Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Gigahertz Solutions HF59B Bedienungsanleitung Seite 11

Hf-analyser
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für HF59B:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

- durch Veränderung der Messposition (also des „Messpunktes"),
um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an dem lokale
Auslöschungen auftreten.
Einzelne Messgeräteanbieter verbreiten die Meinung, dass die effek-
tive Leistungsflussdichte durch Messung in drei Achsen und Bildung
der resultierenden Summe gebildet werden sollten. Das ist bei Ver-
wendung von logarithmisch-periodischen Antennen Unfug. Umso
mehr übrigens auch bei Stab- oder Teleskopantennen.
Allgemein anerkannt ist die Auffassung, den höchsten Wert aus
der Richtung des stärksten Feldeinfalls zum Grenzwertvergleich
heranzuziehen. Bei Verwendung der UBB27 entfällt selbstver-
ständlich die Richtungskomponente.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu gehen, können Sie den
angezeigten Wert mit dem Faktor 2 multiplizieren und das Ergebnis
als Basis für den Vergleich heranziehen. Diese Maßnahme wird von
vielen Baubiologen ergriffen, um auch in dem Fall, dass das Messge-
rät die spezifizierte Toleranz nach unten vollständig ausnutzt, keines-
falls von einer niedrigeren Belastung ausgegangen wird, als real vor-
liegt. Man muss dabei allerdings wissen, dass bei einer eventuellen
Ausnutzung der Toleranz nach oben ein deutlich zu hoher Wert er-
rechnet wird.
Der Faktor für die Messunsicherheit erscheint auf den ersten Blick sehr hoch, relativiert sich je-
doch vor dem Hintergrund, dass sogar bei professionellen Spektrum Analysatoren von densel-
ben Faktor ausgegangen wird.
Das Verhältnis zwischen minimaler und maximaler Auslastung einer
Mobilfunk-Basisstation beträgt in der Regel 1:4. Da man nie genau
weiß, wie stark eine Mobilfunk-Basisstation zum Zeitpunkt der Mes-
sung ausgelastet ist, kann man, um die Maximalauslastung abzu-
schätzen, zu einer sehr auslastungsarmen Zeit messen (sehr früh am
Morgen, z.B. zwischen 3 und 5 Uhr, am Sonntagmorgen auch etwas
später) und den Wert dann mit 4 multiplizieren. Wie im vorigen Ab-
satz beschrieben, kann man auch für das „Auslastungsrisiko" einen
generellen Sicherheitszuschlag einkalkulieren, jedoch ebenfalls mit
der Möglichkeit verbunden, insgesamt die Belastung unrealistisch zu
hoch einzuschätzen.
Geräteeinstellung:
„Range" (Messbereich)
Zunächst den Schalter „Range" auf „max" einstellen. Nur wenn stän-
dig sehr kleine Werte angezeigt werden, in den Messbereich „med"
oder ggf. sogar in den Messbereich „min" umschalten.
Grundsatz für die Wahl des Messbereichs:
So grob wie nötig, so fein wie möglich.
Wichtiger Hinweis zur Einstellung „VBW Maximum":
In dieser Einstellung kann bei gleichzeitiger Einstellung auf „Full" ein
deutlich zweistelliges Messgeräterauschen angezeigt werden, in
Kombination mit „Peak hold" wird sich nach einiger Zeit sogar ein
Gleichgewichtswert von teils deutlich über 100 ergeben. Dabei gilt
(für Nichtfachleute überraschenderweise): „Je höher desto besser",
denn umso höher ist die reale Videobandbreite, und folglich umso
kürzere Pulsbreiten können damit gemessen werden.
© Gigahertz Solutions GmbH
M a d e in G e r m a n y
Seite 9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis