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Einleitung; Gültigkeit; Zielgruppe Dieser Dokumentation; Bestimmungsgemäßer Gebrauch - Siegenia R04324-Serie Montageanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Einleitung

1.
Einleitung
Lesen Sie diese Montageanleitung sorgfältig durch, bevor
Sie mit den Montagearbeiten beginnen. Beachten Sie die
Hinweise im Kapitel 2 „Sicherheit", um Personengefährdung
oder Störungen zu vermeiden.
1.1 Gültigkeit
Diese Anleitung beschreibt die Montage der automatischen
Türverriegelung GENIUS 2.1 und ist bis auf Widerruf
gültig.

1.2 Zielgruppe dieser Dokumentation

Diese Dokumentation richtet sich ausschließlich an Fachbe-
triebe. Alle hierin beschriebenen Arbeiten dürfen ausschlie-
lich durch erfahrenes Fachpersonal ausgeführt werden, das
in der Montage sowie Inbetriebnahme und Wartung der
GENIUS 2.1 Türverriegelung und deren Einzelkomponenten
ausgebildet und geübt ist, da die sachgerechte und sichere
Montage dieser elektronischen Türverriegelung ohne Fach-
kenntnisse nicht möglich ist.
Alle Arbeiten am 230 V-Wechselstromnetz dürfen nur von
Elektrofachkräften ausgeführt werden.
1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die GENIUS 2.1 Türverriegelung ist ein Spezialverschluss
für die automatische Türver- und entriegelung.
• Die GENIUS 2.1 Türverriegelung ist zum Einbau in Haus-
türen aus Holz, Aluminium, Stahl oder Kunststoff im pri-
vaten Wohnungsbau sowie in öffentlichen Gebäuden
geeignet.
• Montage und Elektroinstallation müssen gemäß unserer
Montage- und Installationsanleitung durchgeführt wer-
den. Falsche Verdrahtung kann zur Zerstörung der Elek-
tronik führen.
• Die
GENIUS
2.1
mit
einem
Freilaufzylinder
(FZG gekennzeichnet) betrieben werden.
Ausschließlich Zylinder mit Kennzeichnung FZG*
verwenden.
*Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge e.V.
• Ergänzend zur DIN 18252 bzw. EN 1303 beschreibt
diese Richtlinie eine reproduzierbare Prüfung für Profilzy-
linder mit Freilauffunktion. Freilauffunktion bedeutet laut
Definition der DIN 18252, dass sich der Schließbart des
Profilzylinders bei abgezogenen Schlüsseln frei drehen
lassen muss. Bei Profilzylindern ohne Freilauffunktion wird
der Schließbart durch das Abziehen der Schlüssel blo-
ckiert und lässt sich nicht mehr drehen.
• Die GENIUS-Türverriegelung kann über einen potenti-
alfreien Kontakt - Schaltzeit min. 1 Sekunde - mit einem
externen Zutrittskontrollsystem (wie z.B. Funk-, Transpon-
dersystem, Fingerscanner) kombiniert werden.
• Bei einigen auf dem Markt befindlichen externen Zu-
trittskontrollsystemen wird nach dem Einschalten der Be-
4
Mehrfachverriegelung
muss
gemäß
DIN
18252
Montageanleitung GENIUS 2.1 A und B
triebsspannung ein kurzer Öffnungsimpuls abgegeben.
Dies kann an der GENIUS-Türverriegelung nach einer
Spannungsunterbrechung zu einem Öffnungsvorgang
führen. Bitte informieren Sie sich im Zweifelsfall beim je-
weiligen Systemhersteller.
• Gebrauchen Sie die GENIUS 2.1 Türverriegelung nur
in technisch einwandfreiem Zustand. Nehmen Sie keine
Veränderungen an den Gerätekomponenten vor, da sonst
die Gewährleistung erlischt.
• Benutzen Sie die GENIUS 2.1 Türverriegelung nur mit
Originalzubehör von KFV, um eine ordnungsgemäße
Funktion zu gewährleisten.
Bei energieführenden Leitungen, die parallel zu
Datenleitungen (ISDN, DSL, etc.) geführt werden,
kann es zu Beeinträchtigungen z. B. bei der Ge-
schwindigkeit der Datenübertragung kommen.
Wir empfehlen die Verwendung der abgeschirm-
ten KFV Kabel.
Siehe:
Produktkatalog KFV GENIUS und A-Öffner
1.4 Nichtbestimmungsgemäßer Gebrauch
• Die GENIUS 2.1 Türverriegelung darf nicht für Fluchttü-
ren nach EN 179 oder EN 1125 verwendet werden!
• Die GENIUS 2.1 Türverriegelung darf nicht mit einem
Zylinder mit feststehendem Mitnehmer betrieben werden,
da dieser bei abgezogenem Schlüssel eine Blockade im
Hauptschloss verursacht.
• In Türen von Feuchträumen oder Räumen mit aggressiven
korrosionsfördernden Luftinhalten darf die GENIUS 2.1
Türverriegelung nicht verwendet werden.
• Es dürfen keine fremden Gegenstände und/oder Mate-
rialien in den Öffnungsbereich, das Verschlusssystem
oder die Schließbleche eingebracht werden, die den be-
stimmungsgemäßen Gebrauch be- oder verhindern.
• Verriegelungselemente dürfen nicht zum Offenhalten der
Tür missbraucht werden.
• Bewegliche bzw. einstellbare Verriegelungsteile (z.B. Rie-
gel, Falle) dürfen nicht überlackiert werden.

1.5 Einbauort

• Die Mehrfachverriegelung ist zum Einbau in ein- und
zweiflügelige Türen in feststehenden Gebäuden geeignet.
• Die Mehrfachverriegelung darf nur in technisch einwand-
frei montierte Türen eingebaut werden.
• Die Türbauweise muss die Verwendung der Mehrfachver-
riegelung zulassen.
• Bei allen Arbeiten am 230 V-Wechselstromnetz die aktu-
ellen VDE-Bestimmungen (z. B. VDE 0100) sowie entspre-
chende länderspezifische Vorschriften einhalten.
• Bei bauseitiger Verlegung des Netzanschlusskabels all-
polige Sicherheitstrennung herstellen.
KFV
01.2017

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Diese Anleitung auch für:

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