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Inbetriebnahme; Dichtheitskontrolle; Füllen Der Anlage; Konfiguration Des Kesselreglers Rvs 53 - MHG EcoStar 100 Montage-Betrieb-Wartung

Guss-heizkessel fuer oel- und gasbrenner
Inhaltsverzeichnis

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EcoStar 100
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Inbetriebnahme

4.1

Dichtheitskontrolle

Vor der Inbetriebnahme einer Heizungsanlage ist diese nach
DIN 4702 oder den entsprechend gültigen nationalen Vorschrif-
ten auf Dichtheit zu prüfen.
Dazu berücksichtigen Sie bitte folgende Punkte:
-
Schieber, Ventil und Rückschlagsklappen öffnen.
-
Bei geschlossenen Anlagen Sicherheitsventil und Druckaus-
dehnungs-Gefäß vom System trennen.
-
Nach dem Wiederbefüllen der Anlage ist die Dichtheit vor
dem Flansch, der Anode und sämtlicher Anschlüsse zu über-
prüfen!
Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils darf nicht absperrbar
sein. Mit einem entsprechenden Hinweisschild ist auf diese Vor-
schrift aufmerksam zu machen.
Ein Mindestdruck von 0,4 bar sollte am Heizungsrücklauf vor-
handen sein, um eine einwandfreie Funktion der Heizkreispum-
pe und der Speicherladepumpe zu gewährleisten.
4.2
Füllen der Anlage
Die Befüllung der Anlage geschieht über den am Kessel (s.
Abb. 38) und Tiefspeicher (s. Abb. 49) vorgesehenen Befüll- und
Entleerungshahn.
-
Ventile im Heizkreisvor- und Rücklauf öffnen.
-
Stellschraube des Absperrhahns mit Rückschlagventil deakti-
vieren. (Die Rückschlagventile befinden sich am Kessel ober-
halb der Heizkreispumpe und am Rücklaufanschluss des Tief-
speichers, s. Abb. 49)
-
Füllschlauch aufschrauben
-
Knebel des Füllhahns in Längsrichtung stellen (Öffnen)
-
Anlage am Füllhahn langsam füllen
-
Sobald die Anlage gefüllt ist, Knebel des Füllhahns in Quer-
richtung stellen (Schließen), Füllschlauch abschrauben
Bei einer normalen Entleerung der Anlage kann sich
Restwasser in den Wendeln der Heizschlange des Tief-
speichers befinden, deshalb vor Frost schützen oder mit
Druckluft ausblasen.
4.3
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme darf nur von einer konzessionier-
ten Fachfirma durchgeführt werden.
Nachdem die Anlage mit Wasser gefüllt und sämtliche elektri-
schen Anschlüsse hergestellt sind, wird der Heizungs-Notschal-
ter eingeschaltet und der Betriebsschalter auf „EIN" gestellt.
Bei erstmaliger Feuerung kommt es zur Verbrennung von pro-
duktionsbedingten Rückständen der Dichtungsmasse zwischen
den Kesselgliedern. Dieser Prozess des „Freibrennens" ist
einmalig. Während dieser Zeit ist der CO-Wert im Abgas erhöht.
4.4

Konfiguration des Kesselreglers RVS 53

• Kabelgebundene Bedieneinheit QAA 78
Die Bedieneinheit QAA 75 ist betriebsbereit, wenn sie im Wand-
sockel steckt.
Beim erstmaligen Einschalten aktualisiert die Bedieneinheit ihren
Datensatz. Die Parameterwerte des Kesselreglers RVS 53 wer-
den in die Bedieneinheit geladen.
Der Kesselregler RVS 53 wird über die Bedieneinheit QAA 75
programmiert. Bitte benutzen Sie hierzu die ergänzende Unter-
lage
„Montage-Betrieb-Wartung RVS .." (Art.-Nr. 94.18803-5702).
• Funkgebundene Bedieneinheit QAA 78
Die funkgebundene Bedieneinheit aus der Verpackung nehmen,
das Batteriefach öffnen und den Entladeschutz entnehmen. Die
Bedieneinheit ist nun betriebsbereit.
Beim erstmaligen Einschalten erscheint im Display der Bedien-
einheit „Keine Verbindung".
Damit die Bedieneinheit die Parameterwerte des Kesselreglers
RVS 53 laden kann, muss zuvor eine Funkverbindung eingerich-
tet werden. Für das Einrichten der Funkverbindung und das
Programmieren benutzen Sie bitte die ergänzende Unterlage
„Montage-Betrieb-Wartung RVS .." (Art.-Nr. 94.18803-5702).
4. Inbetriebnahme
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