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Bedienelemente - Hark Radiante 550/20/45-66.44 H ECOplus Bedienungsanleitung

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Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin mindestens
4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen!
Anheizen
Die Feuerstätte ist ausschließlich für den Zeitbrand und nicht für die dau-
erhafte Beheizung des Wohnraumes geeignet. Verwenden Sie niemals-
Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende Grundeinstellungen
vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr müssen vollständig
geöffnet werden (Abb. B). Eventuell vorhandene Absperrklappen in den Ver-
brennungsluftleitungen müssen vollständig geöffnet werden.
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Feuerstätte. Auf
diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür
in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei
Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige
Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanlei-
tung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie
zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillan-
zünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraum-
tür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie den
Primärluftregler schließen und die Verbrennung hauptsächlich über den
Sekundärluftregler regeln.
Abb. B

Bedienelemente

Radiante 550 L
S
Zu
Auf
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
P
Zu
Auf
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
Bedienwerkzeug
"Kalte Hand"
Radiante 550 R
S
Auf
Zu
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
P
Auf
Zu
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
Bedienhebel
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz er-
heblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten
Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen.
Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt
werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperaturer-
reicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim
Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen
und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Achten Sie beim Hochschieben der Feuerraumtür darauf, dass Sie diese
langsam hochschieben, da es sonst zu einem Austritt von Rauchgasen
kommen kann. Es ist zu empfehlen, die Tür zunächst für einen kurzen
Moment nur einen Spalt zu öffnen. Sie sorgen so für einen Druckaus-
gleich zwischen dem Aufstellraum und dem Feuerraum des Heizeinsatzes.
Die Feuerraumscheibe besteht aus zwei Teilen die auf der Ecke lose gegen
einander stoßen. Wenn der Heizeinsatz in Betrieb ist, kann es vorkommen,
dass sich zwischen den beiden Scheiben ein kleiner Spalt bildet. Die
Ursache für diesen Spalt ist die Materialausdehnung des Türrahmensaus
Metall, wenn er sich aufheizt. Dieser Spalt hat jedoch keinen Einfluss auf
den Betrieb des Heizeinsatzes, da an einem Heizeinsatz naturgemäß ohne-
hin Undichtigkeiten vorhanden sind. Durch den Unterdruck, den der Schorn-
stein erzeugt, werden die Rauchgase ohne Gefahr ins Freie abgeführt.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung
bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe,
wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden,
nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr
entsteht,wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in
größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraumnachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartigöffnen), können
die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu achten,
dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit zustarker
Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch
soll stetsein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf
nicht „kokelnd" verfeuert werden. Wenn Sie dies und die weiteren
Hinweise der Bedienungsanleitung beachten, können Sie Ihre Feuerstätte
sorglos betreiben und sich an Ihrer beeindruckenden Wärmeleistung und
Regelbarkeit erfreuen.
Der Heizeinsatz, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die Sichtscheibe
und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es, diese Oberflächen
-2-
Radiante 550/20/45-66.44 H ECOplus und 550/20/57-66.44 H ECOplus

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Diese Anleitung auch für:

550/20/57-66.44 h ecoplus