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Laufwerkmerkmale
Datenträgeroptimierung
Die Datenträgeroptimierung ist eine neue Funktion für das LTO9-Bandlaufwerk mit L9/LZ-Datenträgern.
Die erhöhte Anzahl von Spuren, die zum Schreiben von Daten auf Band verwendet werden, erfordert eine
höhere Genauigkeit. Bei der Datenträgeroptimierung wird eine referenzierte Kalibrierung für jede Kassette
erstellt, welche die intelligente Ausrichtung des Bandlaufwerks ermöglicht, um die Datenplatzierung zu
optimieren. Die LTO9-Datenträgeroptimierung verbessert die Langlebigkeit von LTO-Bändern.
Es ist wichtig, zu berücksichtigen, wann die Datenträgeroptimierung durchgeführt wird:
• Die Datenträgeroptimierung wird beim ersten Laden von L9/LZ-Datenträgern während der Initialisierung
ausgeführt.
• Es wird empfohlen, das erste Laden am Einsatzort auszuführen, der sich in einer stabilen Umgebung
befinden sollte, welche die empfohlenen Umgebungsspezifikation erfüllt (Details hierzu finden Sie im
Abschnitt mit den Umgebungsspezifikationen).
• Bei der Datenträgeroptimierung handelt es sich um einen einmaligen Vorgang, der auf jedem Laufwerk
in der Umgebung ausgeführt werden kann, sodass die Datenträger ohne weitere Optimierung über alle
Bandlaufwerke hinweg verwendet werden können.
Weitere Überlegungen zur Datenträgeroptimierung:
• Die Datenträgeroptimierung braucht durchschnittlich 40 Minuten pro erstes Laden einer Kassette auf ei-
nem Bandlaufwerk. Obwohl die meisten Medienoptimierungen innerhalb von 60 Minuten abgeschlossen
sein werden, können einige Medienoptimierungen bis zu 2 Stunden dauern.
• Eine Unterbrechung des Vorgangs wird nicht empfohlen.
• Eine andere Anbringung wird nicht unbedingt die Zeit verbessern, um die einmalige Optimierung abzu-
schließen.
Möglicherweise ist eine Aktualisierung der Software erforderlich. Wenden Sie sich für weitere Details
an Ihren Anbieter von Softwareanwendungen. Eine benutzerdefinierte Software, die nicht als Standard-
marktprodukt bereitgestellt wird, kann Änderungen erforderlich machen, um sicherzustellen, dass die
Software die verlängerte erste Anbringungszeit verarbeiten kann.
Offene Funktion für empfohlene Zugriffsreihenfolge (Recommended Access
Order, RAO)
RAO ermöglicht Bandcontroller-Anwendungen, das Abrufen einer bestimmten Anzahl von Dateien von
einem einzelnen Band zu beschleunigen, wodurch die Suchzeit zwischen diesen Dateien verringert wird.
Eine Funktion der LTO-9-Laufwerke mit voller Höhe ist die Möglichkeit, eine Liste von Benutzerdaten-
segmenten zu akzeptieren und diese Benutzerdatensegmente in eine empfohlene Zugriffsreihenfolge
umzuordnen, die den Anordnungsabschnitt der Zeit minimiert, um diese Benutzerdatensegmente zu
lesen. Diese sortierte Liste wird als RAO-Liste (empfohlene Zugriffsreihenfolge) bezeichnet. Ein Benutzer-
datensegment (User Data Segment, UDS) wird als Gruppierung zusammenhängender logischer Objekte
(d. h. logische Blöcke und Filemarks) definiert und wird anhand der Partitionsnummer, der logischen
Objektkennung am Anfang und der logischen Objektkennung am Ende beschrieben.
Die RAO-Implementierung in LTO liefert die besten Ergebnisse für die Leistungsverbesserung, wenn
wenig Variabilität in Blockgröße oder Verhältnis der Datenkomprimierung vorhanden ist. Wenn sich die
Variabilität im Kompressionsverhältnis oder Blockgrößen erhöht, kann die Genauigkeit der Lokalisierungs-
schätzungen verringert und etwaige Leistungsverbesserungen können verringert werden.
Archivierungsmodus 'ausfädeln'
Kapitel 1. Übersicht 19
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