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Planung Ihres Fluchtweges; Alarmbeschränkungen - Bellman & Symfon BE1481 VISIT Handbuch

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Auch bei Nutzung von geeigneten Rauchmeldern sollten folgende Gefahrenquellen vermieden
werden:
Rauchen im Bett.
Kinder allein/unbeaufsichtigt lassen.
Reinigung mit brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Feuerwehr und den
Rettungsdiensten.

Planung Ihres Fluchtweges

1
Überprüfen Sie die Zimmertüren auf Wärme oder Rauch.
Öffnen Sie keine heißen Türen. Benutzen Sie einen
alternativen Fluchtweg. Schließen Sie beim Verlassen die
Türen hinter sich.
2
Wenn der Rauch stark ist, bleiben Sie in Bodennähe, zur Not kriechen
Sie auf „allen vieren" heraus. Machen Sie kurze Atemzüge bzw. atmen
Sie, wenn möglich, durch ein feuchtes Tuch oder halten Sie den
Atem an. Mehr Menschen sterben durch Rauchvergiftung als durch
Flammen.
3
Verlassen Sie die Gefahrensituation so schnell wie möglich.
Verlieren Sie keine wertvollen Sekunden durch das Mitnehmen
von Gegenständen. Suchen Sie eine vorher vereinbarte
Sammelstelle im Freien für alle Familienmitglieder auf.
Überprüfen Sie, ob alle vollzählig sind.
4
Rufen Sie die Feuerwehr und die Rettungsdienste vom
Festnetzanschluss oder Mobiltelefon eines Nachbarn aus.
Denken Sie daran, Ihren Namen und Ihre Adresse anzugeben.
5
Gehen Sie
NIEMALS
in ein brennendes Haus zurück!
50
Alarmbeschränkungen
Einschränkungen für Rauchmelder
Rauchmelder haben erheblich dazu beigetragen, die Zahl der durch Brände verursachten
Todesopfer in den Ländern, in denen Rauchmelder weit verbreitet sind, zu reduzieren.
1
Unabhängige Experten haben jedoch festgestellt, dass sie unter bestimmten Umständen
unwirksam sein können. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen:
2
3
4
5
NIEMALS
Rauchmelder funktionieren nicht, wenn
sie nicht angeschlossen oder wenn die
Batterien leer sind. Prüfen Sie daher
regelmäßig die Geräte und tauschen Sie
bei Betriebsstörungen den gesamten
Rauchmelder aus.
Rauchmelder können keinen Brand er-
kennen, wenn nicht genügend Rauch den
Rauchmelder erreicht. Der Rauch kann da-
ran gehindert werden, den Rauchmelder
zu erreichen, wenn das Feuer zu weit ent-
fernt ist, z. B. wenn sich das Feuer in einer
anderen Etage, hinter einer geschlossenen
Tür, in einem Schornstein oder einem
Wandhohlraum befindet oder wenn der
vorherrschende Luftzug den Rauch oder
die Hitze vom Rauchmelder wegführen.
Die Installation von Rauchmeldern auf
beiden Seiten geschlossener Türen und die
Installation von mehr als einem Rauchmel-
der, wie in dieser Broschüre empfohlen,
verbessern die Wahrscheinlichkeit einer
Früherkennung sehr deutlich.
Die Rauchmelder sind möglicherweise
nicht zu hören.
Die Funkverbindung zu den zusätzlichen
Visit-Empfängern funktioniert möglicher-
weise nicht, da sie gestört ist oder das
Signal durch Möbel, Gebäudestrukturen
usw. blockiert wird.
Personen, die unter dem Einfluss von
Drogen oder Alkohol stehen, nehmen das
Alarmsignal des Rauchmelders ggf. nicht
wahr, d. h. sie wachen nicht auf.
Die Rauchmelder erkennen möglicher-
weise nicht jede Art von Feuer, um eine
ausreichende Frühwarnung zu geben.
Insbesondere in folgenden Fällen er-
kennen Sie Brände schlecht: Brände durch
Rauchen im Bett, austretendes Gas, hefti-
ge Explosionen, schlechte Lagerung von
brennbaren Lappen und/oder Flüssigkei-
ten (z. B. Benzin, Farbe, Spirituosen usw.),
überlastete Stromkreise, Brandstiftung,
Kinder, die mit Streichhölzern spielen.
Rauchmelder haben keine unbegrenzte
Lebensdauer. Wir empfehlen vorsorglich
einen Austausch nach 10 Jahren.
DE
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