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Betriebsspannung Der Empfangsanlage; Betriebsempfehlungen; Sender-Ausbau; Ausbaumöglichkeiten - Ripmax Futaba F-14 Navy Bedienungsanleitung

F14 series
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsspannung der Empfangsanlage

Alle Futaba-Empfänger arbeiten noch bei einer Versorgungs-
spannung von 3 V mit gleicher Reichweite. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, daß selbst bei Ausfall einer Akkuzelle (Kurzschluß)
normalerweise kein Ausfall der Empfangsanlage erfolgt, da
auch Futaba Servos bei 3,6 V noch arbeiten, nur etwas lang-
samer und mit weniger Kraft. Dies ist sehr wichtig im Winter bei
tiefen Außentemperaturen, um kurzzeitige Spannungseinbrü-
che nicht wirksam werden zu lassen.
Allerdings ergibt sich dadurch der Nachteil, daß u. U. der Aus-
fall der Akkuzelle gar nicht bemerkt wird. Deshalb sollte der
Empfängerakku von Zeit zu Zeit überprüft werden.

Betriebsempfehlungen

Immer den Sender zuerst einschalten, dann den Empfänger.
Beim Ausschalten in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Nach dem Einschalten des Empfängers laufen die Servos in
die Neutralstellung. Es empfiehlt sich jede Funktion durch Be-
tätigung der Steuerknüppel und Geber zu prüfen.
Außerdem sind die Ruderfunktionen auf die korrekte Drehrich-
tung zu überprüfen. Bewegt sich ein Ruder in die falsche Rich-
tung, muß der Drehsinn des zugehörigen Servos umgedreht
werden.
Jedes Servo muß über den vollen Weg arbeiten können, ohne
mechanische Begrenzung durch das Ruder oder das Gestän-
ge. Dies gilt vor allem auch für die Vergaseranlenkung. Die
Stellungen 'Vollgas'und 'Leerlauf' müssen durch die Knüppel-
stellungen, jedoch keinesfalls durch den mechanischen An-
schlag der Drossel, bestimmt werden. Andernfalls steht der
Motor der Rudermaschine fast ständig unter Vollast und hat
daher eine übermäßig hohe Stromaufnahme.
Grundsätzlich muß der Einbau der Gestänge und Ruder so er-
folgen, daß sie besonders leichtgängig sind. Sonst wird zuviel
Strom benötigt, dadurch verringert sich die Betriebszeit deut-
lich. Außerdem verschlechtert sich die Rückstellgenauigkeit
der Ruder. Das wiederum wirkt sich negativ auf das Flugver-
halten aus.
Für den sicheren Betrieb müssen unbedingt 'Knackimpulse'
vermieden werden. Diese können entstehen, wenn Metallteile,
wie z. B. Rudergestänge, durch Vibrationen aneinander reiben.
Deshalb sollte die Anlenkung von Vergasern immer mit einem
Plastik-Gabelkopf erfolgen, nie eine metallische Anlenkung di-
rekt, ohne Isolierung am Vergaserhebel einhängen.
Elektromotoren müssen unbedingt entstört werden, sonst
können die beim Betrieb der Motoren entstehenden Funken
zwischen dem Anker und den Kohlebürsten die Fernsteuerung
beträchtlich beeinflussen und stören. Wir empfehlen Entstör-
filter oder einen Satz Entstörkondensatoren zu verwenden.
Jeder Motor muß einzeln entstört werden. In Bild 15 ist ein
100 nF
entstörter Motor dargestellt.
Bedienungsanleitung
100 nF
47 nF
Bild 15
F-14
Zum Steuern des Modells muß die Senderantenne immer ganz
ausgezogen werden. Im Betrieb nicht mit der Senderantenne
auf das Modell 'zielen'. In dieser Richtung hat der Sender die
geringste Abstrahlung. Am Besten ist die seitliche Stellung der
Antenne zum Modell. Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernsteu-
erungsanlagen auf benachbarten Kanälen sollten die Fahrer
bzw. Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits
stehende Piloten gefährden sowohl das eigene Modell als
auch die Modelle der anderen Piloten.
Zur Sicherheit sollte nicht nur vor dem ersten Start mit einem
neuen Modell ein Reichweitentest durchgeführt werden. Mit
eingeschobener Senderantenne sollte eine Entfernung zum
Modell von ca. 60 Metern erreicht werden, dabei muß die
Empfangsanlage ohne Fehler arbeiten. Bei Motormodellen
sollte der Motor beim Reichweitentest laufen, um Vibrations-
probleme feststellen zu können. In keinem Fall starten, wenn
die Ursachen für Probleme nicht eindeutig gefunden und be-
hoben sind.

4. SENDER-AUSBAU

Ausbaumöglichkeiten
Der F-14 Sender zeichnet sich dadurch aus, daß er mit einem
sehr reichhaltigem Zubehör ausgerüstet werden kann. So läßt
sich die F-14 z.B. zu einer Spezial Fernsteuerung für Schiffs-
modelle ausbauen.
1. Proportional-Kanal linear
Dieser Schieberegler erweitert den F-14 Sender um eine
proportional steuerbare Funktion. Der Schieber rastet in der
Mittelposition ein. Der Anschluß erfolgt vorzugsweise an den
Stiftleiste 5-8. Die Servo-Laufrichtung wird durch eine Drehung
des Steckers um 180 Grad umgepolt. Die Position der Stiftlei-
ste ist in Bild 5 dargestellt. Einen Proportional-Kanal zeigt die
Abbildung 17.
Der F-14 Sender verfügt unter dem Anzeigeinstrument über
zwei Einbauplätze für jeweils einen Proportional-Kanal. Zum
Einbau eines Kanalschiebers muß zunächst eine Abdeckung
in der Sendermitte entfernt werden. Dazu mit einem scharfem
Messer die Aluminiumabdeckung anheben und entfernen.
Danach wird der Proportional-Kanal von hinten in den Sender
eingesetzt und von vorn festgeschraubt. Abschließend wird die
neue Abdeckung vorsichtig aufgeklebt und der Knopf aufge-
setzt.
3. Schaltkanal 3 Positionen
Dieser Schalter erweitert den F-14 Sender um eine Schaltfunk-
tion. Das zugehörige Servo kann dabei folgende Positionen
einnehmen: Linksausschlag, Mitte und Rechtsausschlag. Der
Anschluß erfolgt wahlweise an den Stiftleisten 5-8. Die Servo-
Laufrichtung wird durch eine Drehung des Steckers um 180
Grad umgepolt. Die Position der Stiftleiste ist in Bild 5 darge-
stellt. Ein entsprechender Schalt-Kanal mit drei Positionen ist
Bild 16
in der Abbildung 17 zu sehen.
Der F-14 Sender kann um maximal vier Schaltkanäle erwei-
8
Bild 17

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Diese Anleitung auch für:

Futaba p-cbf14nFutaba p-cbf14nb

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