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Siemens SIPROTEC 7ST6 Bedienungsanleitung Seite 183

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Die Leistungsschalter-Ausschalteigenzeit T LS AUS-EIGEN ist ebenfalls eine Kenngröße des
Leistungsschalters. Sie umfasst die Zeitspanne zwischen dem AUS-Kommando (Aufschalten der
Hilfsenergie auf den Auslöser des Leistungsschalters) und dem Zeitpunkt der Trennung der
Hauptkontakte. Sie wird unter Adresse 238 T LS AUS-EIGEN parametriert.
Das nachfolgende Diagramm verdeutlicht den Zusammenhang zwischen diesen Zeiten.
Bild 2-63
Als Strom-Null-Kriterium wird die Stromflussüberwachung LS I> (Adresse 251) verwendet.
Durch den Leistungsschalterhersteller wird über ein Schaltspieldiagramm (siehe Beispieldia-
gramm in der Funktionsbeschreibung des 2P-Verfahrens) der Zusammenhang von Schaltspielan-
zahl und Ausschaltstrom definiert. Die beiden Eckpunkte dieser Kennlinie im doppeltlogarithmi-
schen Maßstab bestimmen die Parametrierung der Adressen 260 bis 263:
Der Punkt P1 ist durch die Anzahl der erlaubten Schaltspiele (Parameter 261 SCHALTS.BEI Ir)
beim Bemessungsbetriebsstrom Ir (Parameter 260 Ir-LS) festgelegt.
Der Punkt P2 ist durch die maximale Anzahl von Schaltspielen (Parameter 263 SCHALTS.BEI Isc)
beim Bemessungskurzschlussausschaltstrom Isc (Parameter 262 Isc-LS) festgelegt.
Für den funktionalen Ablauf des Verfahrens muss das Zeitverhalten des Leistungsschalters über
die Parameter 237 T LS AUS und 238 T LS AUS-EIGEN bekannt gegeben werden.
Handbuch SIPROTEC 7ST6
E50417-G1100-C251-A6, Ausgabedatum 11.2016
Darstellung der Leistungsschalterzeiten
Funktionen
2.15 It-Funktion (Strom-Zeit-Integral)
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