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Geeignete Anwendungen; Beispiele: Ungeeignete Anwendungen; Steuerungszuverlässigkeit: Redundanz Und Selbstüberwachung; Funktionsmerkmale - Banner SGS serie Bedienungsanleitung

Sicherheitsgittersystem
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SGS Sicherheitsgittersystem (Sender-/Empfänger-Ausführungen)
WARNUNG:
Installation einer Zugangs- und Bereichssicherung
Wenn diese Anweisungen nicht befolgt werden, können schwere oder tödliche Verletzungen
die Folge sein.
Wenn ein SGS Sicherheitsgittersystem zur Zugangs- oder Bereichssicherung installiert wird
(d. h. wenn die Möglichkeit einer Hintertretungsgefahr besteht, siehe
seitigung von Hintertretungsgefahren
Wiederanlauf (Verriegelungsausgang) konfiguriert werden. Die gefährliche Maschinenbewe-
gung darf erst dann mit normalen Mitteln in Gang gesetzt werden, wenn sich niemand im
überwachten Bereich befindet und nachdem das SGS Sicherheitsgittersystem manuell zur-
ückgesetzt worden ist.

3.2.1 Geeignete Anwendungen

Dieses SGS Sicherheitsgittersystem wird in der Regel in der Bereichssicherung und im Umgebungsschutz eingesetzt.
Mögliche Anwendungen sind u. a.:
Automatische Fertigungsanlagen
Roboterzellen
Palettieranlagen
Bestückungs- und Verpackungsmaschinen
Lean-Manufacturing-Systeme
Lagerautomation

3.2.2 Beispiele: Ungeeignete Anwendungen

Das SGS darf nicht bei den folgenden Anwendungen verwendet werden:
Bei Maschinen, deren Bewegung nicht sofort nach einem Stoppsignal unterbrochen werden kann, zum Beispiel
Vollhubmaschinen (oder Maschinen mit Vollumdrehung).
Bei Maschinen ohne ausreichende oder konstante Reaktionszeit und Stoppvermögen.
Bei Maschinen, die Material oder Komponenten durch das Schutzfeld hindurch auswerfen.
In Umgebungen, die die Wirksamkeit eines optischen Sensors ungünstig beeinflussen. So können zum Beispiel
korrodierende Chemikalien oder Flüssigkeiten sowie extreme und unkontrollierte Rauch- oder Staubentwicklung
die Wirksamkeit des Sensors herabsetzen.
Als Auslösevorrichtung zur Initiierung oder Wiederaufnahme einer Maschinenbewegung (PSDI-Anwendungen),
es sei denn, die Maschine und ihr Steuersystem erfüllen vollständig die geltenden Normen bzw. Vorschriften
(siehe OSHA 29CFR1910.217, ANSI/NFPA 79, ANSI B11.19, ISO 12100, IEC 60204-1, IEC 61496-1 oder andere
geltende Normen).
3.2.3 Steuerungszuverlässigkeit: Redundanz und Selbstü-
berwachung
Das Redundanzprinzip bedeutet, dass der Schaltkreis des SGS so ausgeführt ist, dass, wenn der Ausfall einer einzelnen
Komponente die Generierung des Stoppsignals verhindert würde, diese Komponente über ein redundantes Gegenstück
verfügen muss, welches die gleiche Funktion erfüllt. Das SGS ist mit redundanten Mikroprozessoren gebaut.
Die Redundanz muss immer gewahrt sein, wenn das SGS in Betrieb ist. Da ein redundantes System seine Redundanz
verliert, wenn eine Komponente ausfällt, ist das SGS so konstruiert, dass es sich ständig selbst überwacht. Wird der
Ausfall einer Komponente vom Selbstüberwachungssystem (oder innerhalb des Systems) erkannt, so wird ein Stop-
psignal an die überwachte Maschine gesendet, und das SGS wird in den Sperrzustand versetzt.
Die Aufhebung eines solchen Sperrzustands erfordert:
Austausch der fehlerhaften Komponente (um die Redundanz wiederherzustellen)
Durchführung eines ordnungsgemäßen Resets
Auf dem Diagnose-Display werden mögliche Ursachen eines Sperrzustands angezeigt. Siehe
44.

3.3 Funktionsmerkmale

Die in diesem Handbuch beschriebenen Ausführungen des SGS Sicherheitsgittersystem von Banner bieten diverse
Funktionen.
10
auf Seite 15), muss das SGS für manuellen Anlauf/
www.bannerengineering.com
Reduzierung oder Be-
Fehlercodes
auf Seite

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