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Funktion Und Systemaufbau; Funktion; Access Point; Asset Monitor / Process Monitor - Endress+Hauser Fieldgate SFG500 Betriebsanleitung

Access point, asset monitor, process monitor
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Fieldgate SFG500/SFM500
Endress+Hauser
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Funktion und Systemaufbau

3.1

Funktion

3.1.1

Access Point

Ohne Speicherkarte fungiert das Fieldgate SFG500 als Anlagenzugangspunkt (Access
Point). In diesem Fall wirkt es als Ethernet-Gateway mit adaptivem PROFIBUS Master
Klasse 2 und unterstützt FDT-basierte Plant Asset Management Anwendungen.
Der SFGNetwork DTM wird für FieldCare-Anwendungen zur Verfügung gestellt und bietet
folgende Funktionen:
• Scannen für alle Fieldgates SFG500 im gleichen Ethernet IP Adressenbereich
• Scannen für alle PROFIBUS DP/PA-Geräte im verbundenen Segment
• Zugriff auf im Web-Server eingebettete Funktionen, z.B. Live-List, Einstellungen usw.
Der DTM wird standardmäßig mit FieldCare ab Version 2.09.xx ausgeliefert oder kann von
der Setup-CD-ROM des Fieldgate SFG500 installiert werden.
3.1.2

Asset Monitor / Process Monitor

Die Funktionalität (Geräteüberwachung) steht dann zur Verfügung, wenn ein Fieldgate-
modul mit entsprechender Software im Speicherkartenplatz des Fieldgates eingeschoben
wird. In diesem Modus benutzt das Fieldgate SFG500 dessen parallelen Pfad zum PROFI-
BUS-Netzwerk, um eine Liste der Busteilnehmer aufzubauen sowie Busereignisse zu über-
wachen.
Folgende Funktionen werden angeboten:
• Live list der Geräte am Bus mit Statusinformation gemäß NAMUR NE107
• Nachweis von Busereignissen mit Ereignisstyp und Zeitstempel
• Mitteilung von Busereignissen über Email
• Beschaffung von zyklischen und azyklischen Prozesswerten
Auch wenn das Fieldgate SFG500 im Asset Monitor / Process Monitor Modus betrieben
wird, kann es zusammen mit FieldCare benutzt werden. Zusätzliche Funktionen werden im
Embedded Webserver des SFG500-DTMs dargestellt.
3.2

Systemaufbau

Das Steuerungsnetzwerk umfasst beispielsweise ein SPS- oder PLS-System und ein oder
mehrere PROFIBUS DP-Segmente. Je nach den tatsächlichen Gegebenheiten ist es möglich,
dass weitere Master der Klasse 1 an das Netzwerk angeschlossen sind. Außerdem sind
PROFIBUS DP Slaves, Remote I/Os und Segmentkoppler oder PA-Links an das PROFIBUS
DP-Segment angeschlossen. Remote I/Os ermöglichen es beispielsweise, dass HART-
Geräte in das PROFIBUS DP-Netzwerk integriert werden. Segmentkoppler oder PA-Links
stellen eine Verbindung zu PROFIBUS PA Slaves her und versorgen sie zudem mit Energie.
Über seinen Ethernet-Port ermöglicht das Fieldgate SFG500 den Host-Anwendungen den
Zugriff auf die Daten aus dem PROFIBUS DP-Segment unabhängig von Steuerungssystem.
Das Local Area Network (LAN), in dem sie arbeiten, kann ein separates Netzwerk oder ein
Bestandteil des Steuerungsnetzwerks sein. Das Fieldgate SFG500 stellt jeweils zu einem
PROFIBUS DP-Segment eine Verbindung her. Gibt es mehr als ein Segment in einem PRO-
FIBUS DP-Netzwerk, dann ist für jedes Segment ein separates SFG500-Modul erforderlich.
Das Fieldgate SFG500 kann mit Hilfe eines Webbrowsers (z.B. Internet Explorer) über
jeden beliebigen Computer im LAN konfiguriert werden. LAN2 ist mit einem DHCP-Server
ausgerüstet, der eine Adresse an einen angeschlossen Rechner vergibt.
Funktion und Systemaufbau
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Fieldgate sfm500

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