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VEGA VEGAPULS 6X Betriebsanleitung Seite 77

Radarsensor zur kontinuierlichen füllstandmessung von flüssigkeiten und schüttgütern
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Inhaltsverzeichnis

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SP12 - Funktion "Echos
zusammenfassen" akti-
vieren
SP13 - Amplitudendiffe-
renz bei Funktion "Echos
zusammenfassen"
SP14 - Echoabstand für
Funktion "Echos zusam-
menfassen"
SP15 - Funktion "Erstes
großes Echo" aktivieren
SP16 - Mindestamplitude
"Erstes großes Echo"
SP17 - Breite Fokussier-
bereich
SP18 - Mindestmess-
sicherheit außerhalb
Fokussierbereich
SP19 - Zeit zum Öffnen
des Fokusierbereichs
VEGAPULS 6X • Zweileiter 4 ... 20 mA/HART
8 Mit dem Anzeige- und Bedienmodul in Betrieb nehmen
Eine Erhöhung ist sinnvoll bei sehr stark schwankenden oder in ihrer
Amplitude zunehmenden Störsignalen. Von einer Reduzierung des
Wertes der Werkseinstellung wird abgeraten.
Dieser Parameter dient zur Aktivierung und Auswahl der Funktion Zu-
sammenfassung von zwei dicht beieinanderliegenden Echosignalen.
Das hilft, Messwertsprünge zu unterdrücken, die sich bei Schütt-
gutanwendungen durch Schüttkegel bzw. Entleerungstrichter bei
Befüllung bzw. Entleerung ergeben.
Der Wert, der hier eingegeben wird, bestimmt, wie groß die Amplitu-
dendifferenz zweier benachbarter Echos maximal sein darf, damit sie
zusammengefasst werden.
Der Wert, der hier eingegeben wird, bestimmt, wie groß der Abstand
zwischen dem Endpunkt des ersten Echos und dem Anfangspunkt
des zweiten Echos maximal sein darf, damit sie zusammengefasst
werden.
Bei Aktivierung dieses Parameters wird das erste, nicht als Störecho
gespeicherte Echo mit ausreichend großer Amplitude als Produk-
techo ausgewählt.
Das ist sinnvoll bei sehr großen Vielfachreflexionen durch z. B. eine
runde Behälterdecke.
Der Wert, der hier eingegeben wird, bestimmt die maximale Differenz
zwischen dem größtem Reflexionssignal und dem Reflexionssignal
des Mediums, damit dieses als erstes großes Echo und damit als
Produktecho bewertet wird.
Dieser Parameter bestimmt die Messfensterbreite um das aktuell
gemessene Füllstandecho, in der schnelle Distanzänderungen der
Reflexionen möglich sind.
Damit werden sehr schnelle Füllstandänderungen z. B. durch ein-
stürzende Wechten oder schwallartige Befüllung/Entleerung in einem
begrenzten Bereich akzeptiert.
Der Wert, der hier eingegeben wird bestimmt die notwendige Messsi-
cherheit (Differenz zwischen Echoamplitude und Detektionskurve) für
Echos außerhalb der Messfensters.
Dies ist sinnvoll, um den Messwert auch bei sporadischem Verlust der
Füllstandsignals, z. B. bei Schaumbildung, zu halten.
Dieser Parameter legt die Zeitdauer bis zum Öffnen des Messfensters
fest, wenn innerhalb des Fokussierbereichs keine Reflexion mehr zu
erkennen ist. Dies kann z. B. bei Füllstandänderung ohne auswertba-
res Reflexionssignal, oder bei einem Echo außerhalb des Fokussier-
bereiches mit größerer Nutzechowahrscheinlichkeit der Fall sein.
In der Folge wird nach Erreichen dieses Echos mit höherer Nutzecho-
wahrscheinlichkeit dieses als Nutzecho gewertet und als aktueller
Füllstand ausgegeben.
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