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Saia-Burgess Controls AG
FTP Dateien herunterladen oder mit Telnet auf einem entfernten Rechner arbeiten:
stets werden die Daten auf gleiche Weise adressiert und transportiert. TCP bedeutet
Transmission Control Protocol (Protokoll für Übertragungskontrolle), IP bedeutet
Internet Protokoll.
Wenn Sie eine E-Mail verschicken oder eine HTML-Datei im WWW aufrufen, werden
die Daten bei der Übertragung im Netz in kleine Pakete zerstückelt. Jedes Paket ent-
hält eine Angabe dazu, an welche Adresse es geschickt werden soll und den Platz in-
nerhalb der Übertragungsabfolge.Die Adressierung übernimmt das IP. Dazu existiert
ein Adressierungsplan, mit den sogenannten IP-Adressen.
Dass die Datenpakete auch wirklich beim Empfänger ankommen, und zwar in der
richtigen Reihenfolge, dafür sorgt das TCP. Das TCP verwendet Sequenznum-
mern für die einzelnen Pakete einer Sendung. Erst wenn alle Pakete einer Sendung
vollständig beim Empfänger angekommen sind, gilt die Übertragung der Daten als
abgeschlossen.
Jeder Rechner, der am Internet teilnimmt, ist mit einer IP-Adresse im Netz angemel-
det. Rechner, die ans Internet angeschlossen sind, werden als Hosts oder Hostrech-
ner bezeichnet. Wenn Sie also mit Ihrem PC im WWW surfen oder neue E-Mails
abholen, sind Sie mit einer IP-Adresse im Internet angemeldet. Ihr Zugangs-Provider,
über dessen Hostrechner Sie sich einwählen, kann feste IP-Adressen für Sie einricht-
en. Grosse Zugangs-Provider, wie CompuServe oder AOL, vergeben unpersönliche,
dynamische IP-Adressen für jede Internet-Einwahl. Damit ein Rechner am Internet
teilnehmen kann, muss er über eine Software verfügen, die das TCP/IP-Protokoll
unterstützt. Unter MS Windows ist dies beispielsweise die Datei winsock.dll im Win-
dows-Verzeichnis.
A.5.3

IP Adressierung

Eine typische IP-Adresse sieht in Dezimalschreibweise so aus: 149.174.211.5 - vier
Zahlengruppen also, getrennt durch Punkte. Die Punkte haben die Aufgabe, über-
und untergeordnete Netze anzusprechen. So wie zu einer Telefonnummer im welt-
weiten Telefonnetz eine Landeskennzahl, eine Ortsnetzkennzahl, eine Teilnehmer-
rufnummer und manchmal auch noch eine Durchwahlnummer gehört, gibt es auch im
Internet eine Vorwahl - die Netzwerknummer, und eine Durchwahl - die Hostnummer.
Der erste Teil einer IP-Adresse ist die Netzwerknummer, der zweite Teil die Hostnum-
mer. Wo die Grenze zwischen Netzwerk- und Hostnummer liegt, bestimmt ein Klas-
sifizierungsschema für Netztypen. Die folgende Tabelle verdeutlicht dieses Schema.
In den Spalten 'IP - Adressierung' und 'Typische IP-Adresse' ist die Netzwerknummer
(der Vorwahlteil) fett dargestellt. Der Rest der IP-Adresse ist die Hostnummer eines
Rechners innerhalb dieses Netzes.
Netztyp
Klasse - A- Netzwerk
Klasse - B- Netzwerk
Klasse - C- Netzwerk
Klasse A Netzwerke stellen die höchste Stufe in der Netzhierarchie dar. Nur die
erste Zifferngruppe wird zur Adressierung des Netzwerks benötigt. Die anderen
Ziffern gruppen sind Hostnummern innerhalb des Netzwerks. Bei Netzwerknummern
solcher Netze sind Adressen zwischen 1 und 126 möglich, d.h. es gibt weltweit nur
Handbuch Web-Server xx7│Dokument 26/775; Ausgabe DE05│2014-03-26
Allgemeine Grundlagen zur Web-Server Technologie
IP - Adressierung
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
Typische IP - Adresse
103.234.123.87
151.170.102.15
196.23.155.113
Anhang A
A
A-12

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