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Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher - Viessmann Vitotronic 200 WO1C Serviceanleitung Für Die Fachkraft

Wärmepumpenregelung mit hybrid pro control für hybrid-geräte
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Inhaltsverzeichnis

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Photovoltaik
(Fortsetzung)
Berücksichtigung des Nutzerverhaltens
Die Einschaltzeitpunkte für die Trinkwassererwärmung
werden protokolliert und ausgewertet. Dadurch erfasst
die Wärmepumpenregelung das Nutzerverhalten.
Dieses Nutzerverhalten kann bei der Trinkwasser-
erwärmung mit Eigenstromnutzung berücksichtigt wer-
den. Damit kann die Trinkwassererwärmung einge-
schaltet werden, falls aufgrund der Nutzerstatistik in
den nächsten Stunden Trinkwasserbedarf erwartet
wird.
Ein von Viessmann zertifizierter Heizungsfachbetrieb
für Wärmepumpen kann diese Funktion aktivieren.
Der Einschaltzeitpunkt für die nächste Trinkwasser-
erwärmung wird vorverlegt, falls die eingespeiste elekt-
rische Leistung „Schwelle elektr. Leistung 7E04"
überschreitet.
Die Trinkwassererwärmung kann vorverlegt werden,
auch falls folgende Bedingungen die Trinkwasser-
erwärmung nicht erlauben:
Temperaturbedingung am Speichertemperatursensor
ist nicht erfüllt: Siehe Seite 30.
Gemäß dem Zeitprogramm ist die Trinkwassererwär-
mung ausgeschaltet.
Der Speicher-Wassererwärmer wird nur dann beheizt,
falls hierfür ausreichend elektrische Leistung der Pho-
tovoltaikanlage zu erwarten ist.

Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher

Falls die elektrische Leistung der Photovoltaikanlage
„Schwelle elektr. Leistung 7E04" überschreitet,
erhöht sich der Puffertemperatur-Sollwert dynamisch.
Die Erhöhung ist die Differenz aus dem aktuellen Puf-
fertemperatur-Sollwert und dem höchsten Puffertem-
peratur-Sollwert aus einem Vergleichszeitraum des
Vortags.
Die max. Erhöhung ist „Anhebung Temp.-Sollwert
Heizwasser-Puffersp. PV 7E22".
Für die Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers mit
erhöhtem Puffertemperatur-Sollwert müssen folgende
Bedingungen erfüllt sein:
Eigenstromnutzung ist aktiv: Siehe „Eigenstromnut-
zung aktivieren".
Die Temperatur im Heizwasser-Pufferspeicher unter-
schreitet den erhöhten Puffertemperatur-Sollwert um
die verminderte Einschalthysterese.
Für mindestens 1 Heizkreis ist witterungsgeführte
Regelung eingestellt. Die Raumtemperatur-Aufschal-
tung wird nicht berücksichtigt.
Beheizung auf Warmwassertemperatur-Sollwert 2
Mit „Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Tempera-
tur Soll 2 7E10" auf „1" wird der Speicher-Wasser-
erwärmer spätestens alle 7 Tage mit Strom der Photo-
voltaikanlage auf „Warmwassertemperatur-Sollwert
2 600C" vollständig aufgeheizt.
Die Beheizung beginnt, falls alle der folgenden Bedin-
gungen zutreffen:
Eigenstromnutzung ist aktiv: Siehe „Eigenstromnut-
zung aktivieren".
Die am Energiezähler erfasste elektrische Leistung
der Photovoltaikanlage überschreitet „Schwelle
elektr. Leistung 7E04".
Das Tagesmaximum an eingespeister elektrischer
Leistung wird in nächster Zeit erwartet.
Falls „Warmwassertemperatur-Sollwert 2 600C"
erreicht ist, endet die Beheizung des Speicher-Was-
sererwärmers mit Eigenstromnutzung.
Hinweis
Falls während der Beheizung des Speicher-Wasser-
erwärmers die Bedingungen für die Eigenstromnut-
zung nicht mehr erfüllt sind (siehe „Eigenstromnutzung
aktivieren"), wird die Beheizung bis zum Erreichen von
„Warmwassertemperatur-Sollwert 2 600C" fortge-
setzt. Hierfür wird die Wärmepumpe mit Strom aus
dem Netz versorgt.
Innerhalb der nächsten Zeit wird eine Wärmeanfor-
derung der Heizkreise erwartet. Für diese Prognose
wird der Außentemperaturverlauf des Vortags ausge-
wertet.
Im „Zeitprog. Pufferspeicher" ist für die nächsten
5 h 1 Zeitphase aktiv.
Falls der erhöhte Puffertemperatur-Sollwert am Rück-
lauftemperatursensor Sekundärkreis erreicht ist, endet
die Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers mit
Eigenstromnutzung.
Hinweis
Falls während der Beheizung des Heizwasser-Puffer-
speichers die Bedingungen für die Eigenstromnutzung
nicht mehr erfüllt sind (siehe „Eigenstromnutzung akti-
vieren"), ist die Erhöhung des Puffertemperatur-Soll-
werts nicht mehr wirksam. Die Beheizung wird fortge-
setzt, bis der normale Puffertemperatur-Sollwert
erreicht ist. Hierfür werden die Wärmepumpe und ggf.
erforderliche Zusatzheizungen mit Strom aus dem
Netz versorgt.
Funktionsbeschreibung
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