Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Walchem WCN100 Serie Anleitung Seite 50

Industriesteuerung für wandmontage
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Windup-Unterdrückung
Der Stromintegralwert, der akkumuliert wird, während der Ausgang auf Auto eingestellt ist, kann sehr groß oder
sehr klein werden, wenn der Prozesswert für einen längeren Zeitraum auf derselben Seite des Sollwertes bleibt.
Möglicherweise ist die Steuerung jedoch nicht in der Lage, weiterhin zu reagieren, wenn ihr Ausgang bereits auf das
Mindest- oder höchst Limit (normalerweise 0-100%) eingestellt ist. Dieser Zustand wird als Regler-Windup bezeich-
net und kann zu starker Über- oder Unterschwingung führen, nachdem eine längere Störung endete.
Wenn zum Beispiel der Prozesswert weit unter dem Sollwert bleibt, obwohl ein Steuerausgang auf 100% eingestellt
wurde, akkumuliert das Stromintegral weiterhin Fehler (Windup). Steigt der Prozess wird schließlich über den
Sollwert, beginnen negative Fehler, den Stromintegralwert zu verringern. Der Wert kann jedoch groß genug bleiben,
um den Ausgang bei 100% zu halten, noch lange, nachdem der Sollwert erreicht ist. Die Steuerung überschreitet den
Sollwert und der Prozesswert steigt weiter.
Um die Erholung des Systems nach Windup-Situationen zu optimieren, unterdrückt die Steuerung Aktualisierungen
des Stromintegrals, die den Ausgang über sein unteres oder oberes Limit hinaus bringen würden. Im Idealfall werden
die PID-Parameter so abgestimmt und die Steuerelemente (Pumpe, Ventile usw.) so dimensioniert, dass der Ausgang
bei normalem Steuerbetrieb sein unteres oder oberes Limit nie erreicht. Durch diese Windup-Unterdrückungsfunk-
tion wird ein Überschwingen jedoch minimiert, falls diese Situation eintreten sollte.
Ausgangsdetails
Die Details für diese Art von Ausgang umfassen die Impulsrate in %, HOA-Modus oder Sperrstatus, Eingangswert,
Stromintegral, aktuelle und gesammelte Einschaltdauer, Alarme in Zusammenhang mit diesem Ausgang, Relaistyp
und die aktuelle Steuermoduseinstellung.
Sollwert
Verstärkungsfaktor
P-Anteil
Nachstellzeit
I-Anteil %
Vorhaltzeit
D-Anteil %
Rücksetzen PID
Integral
Min Ausgang
Numerische Eingabe eines Prozesswertes, der als Ziel für die PID-Steuerung verwendet
wird. Der vorgegebene Wert, Einheiten und Anzeigeformat (Anzahl der Dezimalstel-
len), die bei der Dateneingabe beendet werden, werden entsprechend der gewählten
Eingangskanaleinstellung definiert.
Wenn die Gain-Form-Einstellung „Standard" ist, wird dieser einheitslose Wert mit der
Summe der proportionalen, integralen und derivativen Terme multipliziert, um den
berechneten Ausgangsprozentsatz zu bestimmen.
Wenn die Gain-Form-Einstellung „Parallel" ist, wird dieser einheitslose Wert mit dem nor-
malisierten Fehler (aktueller Prozesswert im Vergleich zum Sollwert) multipliziert, um die
proportionale Komponente des berechneten Ausgangsprozentsatzes zu bestimmen.
Wenn die Gain-Form-Einstellung „Standard" ist, wird dieser Wert in das Integral des
normalisierten Fehlers (Bereich unter der Fehlerkurve) unterteilt und dann mit dem
Verstärkungsfaktor multipliziert, um die integrale Komponente des berechneten Aus-
gangsprozentsatzes zu bestimmen.
Wenn die Gain-Form-Einstellung „Parallel" ist, wird dieser Wert mit dem Integral des
normalisierten Fehlers (Bereich unter der Fehlerkurve) multipliziert, um die integrale
Komponente des berechneten Ausgangsprozentsatzes zu bestimmen.
Wenn die Gain-Form-Einstellung „Standard" ist, wird dieser Wert mit der Fe-
hleränderung zwischen der aktuellen Messung der vorherigen Messung multipliziert
und dann mit dem Verstärkungsfaktor multipliziert, um die derivative Komponente
des berechneten Ausgangsprozentsatzes zu bestimmen.
Wenn die Gain-Form-Einstellung „Parallel" ist, wird dieser Wert mit der Fe-
hleränderung zwischen der aktuellen Messung der vorherigen Messung multipliziert,
um die derivative Komponente des berechneten Ausgangsprozentsatzes zu bestimmen.
Der PID-Integralwert ist eine laufende Summe des akkumulierten Bereichs unter der Fe-
hlerkurve (Stromintegral). Wenn diese Menüoption ausgewählt wird, wird diese Summe auf
Null gesetzt und der PID-Algorithmus wird auf seinen Ausgangszustand zurückgesetzt.
Geben Sie die niedrigstmögliche Impulsrate als Prozentsatz der unten eingestellten
der maximalen Hubfrequenz (normalerweise 0%) ein.
46

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Wds100 serieWph100 serieW100 serie

Inhaltsverzeichnis