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HORSCH SW 12000 SD Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
SW 12000 / 12003 SD
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
60007339
AUSGABE:
10/2019

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH SW 12000 SD

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG SW 12000 / 12003 SD ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 60007339 AUSGABE: 10/2019...
  • Seite 3: Identifikation Der Maschine

    Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1, D-92421 Schwandorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung als Hersteller, dass das nachfolgend genannte Produkt: Säwagen SW 12000 SD Typ: SW 12003 SD den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht. Schwandorf, 01.10.2019 Klaus Winkler Dokumentationsbevollmächtigter...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inbetriebnahme ...........24 Pneumatik.............52 Anlieferung ...........24 Gebläse ............52 Transport ............24 Kontrollen und Wartung ......52 Installation ............24 Technische Daten Gebläse ......53 Pneumatiksystem SW 12000 SD ....54 Aufbau ............25 Halbseitenabschaltung ......56 Übersicht ............25 Tankzusammenführung ......57 Hydraulik............26 Gebläsedrehzahlen ........58 Markierung der Hydraulik-Schlauchleitungen ... 29 Pneumatiksystem SW 12003 SD ....60...
  • Seite 7 Bremsanlage ..........75 Pneumatische Bremse .......75 Hydraulische Bremse .........77 Reifen und Räder ........79 Räder wechseln (Fahrwerk) ......79 Diebstahlsicherungen ........81 Pflege und Wartung ........82 Reinigung .............82 Wartungsintervalle ........83 Einlagern ............83 Wartungsübersicht ........84 Schmierstellen - SW 12000 SD ....88 Entsorgung ..........89 Index ............90...
  • Seite 8: Einführung

    Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. WARNUNG Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu...
  • Seite 9: Service

    Service Folgeschäden Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. mungsgemäßer Verwendung Abweichungen bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an verursacht werden durch z.
  • Seite 10: Sicherheit Und Verantwortung

    Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von Bestimmungsgemäße HORSCH geprüft und freigegeben. Verwendung Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne- Die Maschine ist als Transport- und Dosiergerät gativ verändern und dadurch die Sicherheit von für Saatgut und, je nach Ausführung, für rie-...
  • Seite 11: Personalqualifikation

    Gefahren unterrichtet. Störungssuche und -behebung • Sie kann die Gefahren der Arbeit erkennen und vermeiden. Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener Sie hat die Betriebsanleitung verstanden und ¾ Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte kann die Informationen in der Betriebsanlei- Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder...
  • Seite 12: Persönliche Schutzausrüstung

    Persönliche Bei Maschinen ohne Bremse das Gewicht ¾ des Schleppers und die Geschwindigkeit so Schutzausrüstung wählen, dass die Maschine unter allen Bedin- gungen sicher beherrscht werden kann. Den Fehlende oder unvollständige Schutzausrü- verlängerten Bremsweg beachten. stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits- schäden.
  • Seite 13: Sicherheit Im Betrieb

    Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ lockere Schrauben festziehen). durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- Schäden durch eine qualifizierte Fachwerk- vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH ¾ statt beheben lassen, wenn sie sich auf die in Betrieb genommen werden. Sicherheit auswirken können und nicht selbst Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die...
  • Seite 14 Steuergeräte am Schlepper bei Nichtge- ¾ bremse anziehen. brauch sichern oder verriegeln! Hydraulikschläuche spätestens nach sechs ¾ Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- Jahren tauschen, siehe Wartungsübersicht. anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener ausführen lassen.
  • Seite 15: Technische Grenzwerte

    Freileitungen Technische Grenzwerte Die Maschine kann beim Aus- und Einklappen Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine der Flügel die Höhe von Freileitungen erreichen. nicht eingehalten sind, kann die Maschine Dadurch kann Spannung auf die Maschine beschädigt werden. Dadurch können Unfälle überschlagen und tödlichen Stromschlag oder verursacht und Personen schwer verletzt oder Brand verursachen.
  • Seite 16: Ausrüstungen / Verschleißteile Wechseln

    Grund von nicht freige- Vorsicht! Bei hervorstehenden Teilen (z.B. ¾ gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- Scharen) besteht Verletzungsgefahr! ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung Bei allen Montagearbeiten ergonomische ¾ verpflichtet. Arbeitshaltungen einnehmen. Führen Sie keine baulichen Änderungen an ¾...
  • Seite 17: Pflege Und Wartung

    Ausschließlich die Arbeiten durchführen, die ¾ autorisierten Fachwerkstatt oder einem in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- Vor Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschine ner vornehmen lassen. ¾ auf ebenem und tragfähigem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern.
  • Seite 18: Gefahrenbereich

    Gefahrenbereich Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- können Personen schwer verletzt oder getötet reich der Maschine: werden. Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. ¾ Lasten zuerst absetzen. Vor allen Maschinenbewegungen Personen ¾ aus dem Gefahrenbereich der Maschine und des Schleppers verweisen.
  • Seite 19: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 20: Position Der Sicherheitsaufkleber

    Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.
  • Seite 21: Technische Daten

    Technische Daten SW 12000 SD Variante SW Variante NT Länge (m) 7,22 6,88 Transportbreite mit Bereifung 650/65 R38 (m) 3,00 3,00 Transportbreite mit Bereifung 900/60 R32 3,35 Transportbreite mit Bereifung 4 x 20.8 R42 4,28 Höhe mit Befüllschnecke (m) 3,93 3,98 Höhe ohne Befüllschnecke (m)
  • Seite 22: Typenschild

    3000 7220 SW 12000 SD - Variante SW 6880 3550 SW 12000 SD - Variante NT Typenschild Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung befindet sich am Rahmen der Maschine. Angaben auf dem Typenschild: Fahrzeugklasse Modellbezeichnung Seriennummer Typgenehmigungsnummer Sitzenhof 1 Baujahr Made in Germany...
  • Seite 23 SW 12003 SD Variante NT Länge (m) 7,15 Transportbreite mit Bereifung 650/65 R38 (m) Transportbreite mit Bereifung 900/60 R32 4,08 Transportbreite mit Bereifung 4 x 520/85 R 42 Höhe mit Befüllschnecke (m) 3,83 Höhe ohne Befüllschnecke (m) 3,32 Einfüllhöhe (m) 3,41 Leergewicht (kg) 5.630...
  • Seite 24: Anforderungen An Den Schlepper

    Anforderungen an den Schlepper WARNUNG Unfallgefahr! Die zulässigen Werte des Schleppers für ¾ Achslasten, Gesamtgewicht, Ballastierung, Reifentragfähigkeit und Luftdruck einhalten. Die Eignung des Schleppers vor Inbetrieb- ¾ nahme prüfen. Um die Maschine bestimmungsgemäß verwen- den zu können, muss der Schlepper folgende Anforderungen erfüllen: Geräteanbau 12000 SD...
  • Seite 25: Anschlüsse Bremse

    Anschlüsse Bremse pneumatische Bremse Anschluss rot für Vorratsleitung Anschluss gelb für Bremsleitung hydraulische Bremse Anschluss nach ISO 5676...
  • Seite 26: Ballastierung Berechnen

    Ballastierung berechnen Benötigte Daten: Das Anbauen bzw. Anhängen von Geräten darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes, der zulässigen Achslasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichts des Traktors belastet sein.
  • Seite 27: Berechnung Der Tatsächlichen Hinterachslast

    1. Berechnung der Mindestballastierung 4. Berechnung des tatsächlichen Gesamt- Front bei Heckanbaugerät: gewichts • (c + d) - T • b + 0,2 • T • b a + b V min Das Ergebnis des berechneten Gesamtgewichts und das zulässige Gesamtgewicht aus der Be- Das Ergebnis in die Tabelle eintragen.
  • Seite 28: Inbetriebnahme

    Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ werden, damit eine ausreichende Lenk- und WARNUNG Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
  • Seite 29: Aufbau

    Aufbau Übersicht SW 12003 SD - Variante NT 6 Schlauchhalterung 1 Fahrwerk 7 Anhängung 2 Tripletank 8 Stützfuß 3 Podest 9 Flüssigdüngereinrichtung (Option) 4 Aufstiegsleiter 5 Gebläse Dünger/Saatgut WARNUNG Verletzungsgefahr Nicht in den Nahbereich des Radarsensors ¾ (6) blicken! Einen Mindestabstand von 20 cm zum Radar ¾...
  • Seite 30: Hydraulik

    Hydraulik WARNUNG Ungewollte Hydraulikbewegungen können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder ¾ verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von ¾ klappbaren Maschinenteilen verweisen. Vor dem Wiedereinschalten des Schleppers ¾ alle Steuergeräte in Sperrstellung schalten. Hydraulikleitungen nur anschließen, wenn ¾...
  • Seite 31 Hydraulik für Pronto NT/SW - Der Pfeil zeigt die Fahrtrichtung an Hydraulikanschlüsse am Heck des Säwagens Hydraulikanschluss Gebläse Hydraulikanschluss Werkzeuge Hydraulikanschluss Klappen Hydraulikanschluss Hydraulikblock Hydraulikanschluss Spuranreißer einklappen Hydraulikanschluss Heben/Senken Hydraulikanschluss Spuranreißer ausklappen Hydraulikanschluss Manometer Hydraulikanschluss Dreiwegehahn Gebläse/Befüllschnecke Hydraulikanschluss Arbeitsschalter...
  • Seite 32 Hydraulik für Sprinter NT - Der Pfeil zeigt die Fahrtrichtung an Hydraulikanschluss Klappen Hydraulikanschluss Heben/Senken Hydraulikanschluss Manometer Hydraulikanschluss Dreiwegehahn Gebläse/Befüllschnecke Hydraulik für Sprinter NT - Der Pfeil zeigt die Fahrtrichtung an...
  • Seite 33: Markierung Der Hydraulik-Schlauchleitungen

    Markierung der Hydraulik- Arbeitstiefe Schlauchleitungen Symbole an den Griffen der Hydraulikkupp- lungen zeigen die Funktion der jeweiligen Schlauchleitungen: HINWEIS Über die mit gekennzeichneten Schlauchlei- tungen werden folgende hydraulische Bewe- gungen übertragen: Heben • Heben / Senken Einklappen • Einziehen von Arbeitswerkzeugen •...
  • Seite 34: Alu-Clips

    Alu-Clips VORSICHT Die Alu-Clips werden je nach Betriebszuständen Gefahr von Schäden am Packerrahmen. auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern Je nach Ausführung fest montierte Clips bzw. aufgesteckt, siehe Kapitel Bedienung. ¾ Tiefenbegrenzungen nicht entfernen! HINWEIS Das Übersetzungsverhältnis an der Maschine ¾ beachten, siehe Tiefeneinstellung.
  • Seite 35: Beleuchtung

    Beleuchtung Stecker 7- polig Rücklicht rechts Lampe Blinker Lampe Rücklicht Lampe Bremslicht Rücklicht links Lampe Bremslicht Lampe Rücklicht Lampe Blinker Stecker und Kabelbelegung Bez. Farbe Funktion gelb Blinker links 54 g weiß Masse grün Blinker rechts 58 R braun Rücklicht rechts Bremslicht 58 L schwarz Rücklicht links...
  • Seite 36: Instruktionsaufkleber

    Druckanzeige für Gebläseantrieb Maschine Zeichnung Zeichnungsnummer Dateiname Entw. JJKW sw 12000 sd 00384071 1127 Umschaltung Gebläseantrieb - Befüll- schnecke Beim Abdrehen hier die Waage einhängen. 00380882 Erstmals nach 50 km oder 10 Stunden die Radmuttern / Radschrauben nachziehen.
  • Seite 37 Bereich, in dem der Wagenheber für den Radwechsel angesetzt werden muss. 00385757 Bei der Aussaat muss der Druck in der Hydraulik für den Schardruck immer min. 100 bar sein. Zurrpunkte; Befestigungsmittel (Zurrgurte, Ketten usw.) hier einhängen. Verladearbeiten nur durch von HORSCH ausgebildete Bediener! 00385757 60010418...
  • Seite 38: Bedienung

    Bedienung Inbetriebnahme / Schlepperwechsel Bei allen Arbeiten an der Maschine Bei der Erstinbetriebnahme und bei Schlepper- die dazugehörigen Sicherheitshin- wechsel muss die Maschine an den Schlepper weise im Kapitel „Sicherheit und angepasst werden. Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- hütungsvorschriften beachten! WARNUNG Herabfallende oder herabsinkende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc.
  • Seite 39: Anhängen/Abstellen

    Die Schrauben C lösen, um die Höhe von ¾ HINWEIS Zugöse oder Kugelkopf anpassen zu können. Nach Einstellen der korrekten Höhe die ¾ Bei allen Steckverbindungen (hydraulisch, ¾ Schrauben C wieder befestigen. elektrisch und pneumatisch) auf Sauberkeit Anhängen/Abstellen und festen Sitz achten. Durch verschmutzte Stecker gelangt Schmutz in die durchfließenden Medien.
  • Seite 40: Anhängung Sw-Version

    Transportstellung Anhängung SW-Version Wird ein Sprinter/Pronto SW angehängt, ist am Heck des Säwagens eine Kugelkopfkupplung WARNUNG oder eine Zugpendelanhängung angebracht. Gefahr von Verkehrsunfällen durch Verlieren der Maschine oder Maschinenteilen. An der Kugelkopfkupplung muss der Niederhal- ter korrekt eingestellt werden, um den Verschleiß Vor Fahrtantritt der Kupplung zu verringern und Schäden an der Die gesamte Maschine von aufgeworfener...
  • Seite 41 Stellung der Steuergeräte bei Straßenfahrten (Pronto SW) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Hydraulikblock Frontpacker Gebläse Stellung der Steuergeräte bei Straßenfahrten (Pronto NT) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Hydraulikblock Gebläse Stellung der Steuergeräte bei Straßenfahrten (Sprinter HD) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Ausklappen / Einklappen Heben /Senken...
  • Seite 42 Stellung der Steuergeräte bei Straßenfahrten (Sprinter 11/15 NT) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Ausklappen / Einklappen Heben /Senken Gebläse Stellung der Steuergeräte bei Straßenfahrten (Sprinter 12/18 NT) Position Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Steuergerät Ausklappen / Einklappen Heben /Senken Düngereinleger Gebläse...
  • Seite 43: Abstellen

    Abstellen Wurde Trockendünger ausgebracht, müssen Tank und Maschine gründlich gereinigt werden. GEFAHR Der Dünger ist aggressiv und fördert die Korro- Schwere Unfälle durch Verlust der Standfestigkeit! sion. Er greift vor allem die verzinkten Teile wie Die Maschine nur auf einem ebenen, befes- ¾...
  • Seite 44: Einstellung Und Bedienung

    Einstellung und Tank öffnen/schließen Bedienung Je nach Modell und optionaler Ausstattung kön- nen einige Baugruppen verschieden ausgeführt sein. Saatgut- und Düngertank Die Säwagen verfügen über zwei oder drei Tanks. Beim Doppeltank sind der vordere und Öffnen des Tanks der hintere Tank gleich groß. Je nach pneumatischer Ausführung und Zum Öffnen des Tanks den Verriegelungshe- ¾...
  • Seite 45: Restentleerung

    über den Abdrehschalter einschalten. Die Rohre von Resten reinigen, damit beim ¾ nächsten Abdrehen keine Messfehler auf- treten. Fallschleuse Doppelrohr SW 12000 SD Der Verschluss muss bei der Aussaat dicht und fest verschlossen sein. Abdrehen Zum Abdrehen die Abdeckung unten an der Fallschleuse öffnen und den Abdrehsack ein-...
  • Seite 46 Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz (Pronto SW) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Hydraulikblock Frontpacker Gebläse Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz (Pronto NT) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Hydraulikblock Gebläse Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz (Sprinter HD) Position Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Steuergerät Ausklappen / Einklappen Heben /Senken...
  • Seite 47 Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz (Sprinter 11/15 NT) Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Ausklappen / Einklappen Heben /Senken Gebläse Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz (Sprinter 12/18 NT) Position Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Steuergerät Ausklappen / Einklappen Heben /Senken Düngereinleger Gebläse...
  • Seite 48: Kontrollen

    Kontrollen Pneumatik Sind die Motorklappen in den richtigen Saat- ¾ leitungen für die Fahrgassen eingebaut? Ist der Fahrgassenrythmus eingestellt und schließen die Klappen? Hängen die Saatschläuche nicht durch und ¾ sind frei von Wasser und Ablagerungen? Sind alle Luftschläuche vom Gebläse bis zu ¾...
  • Seite 49: Dosiergerät

    Dosiergerät Rotoren Das HORSCH Dosiergerät besteht aus wenigen Für die verschiedenen Saatarten mit einer Viel- Einzelteilen und ist ohne Werkzeug zerlegbar. zahl von geometrischen Formen und Korngrö- ßen, sowie Dünger in Pulver- oder Granulatform gibt es eine große Auswahl an Rotoren.
  • Seite 50: Rotorwechsel

    Rotorwechsel Rotorwechsel bei vollem Tank Nach Auswahl des Rotors aus der Tabelle muss dieser ins Dosiergerät eingebaut werden. Den Sätank vor dem Rotorwechsel möglichst ¾ entleeren. Seitendeckel abschrauben. ¾ Rotor mit Antriebswelle herausziehen. ¾ Rotorwechsel bei vollem Tank Flügelschrauben an Seitendeckel und An- ¾...
  • Seite 51: Dichtlippe Einstellen

    Dichtlippe einstellen Rotoren für Feinsämereien HINWEIS Eine defekte Dichtlippe oder ein falsch mon- Die Rotoren für die Feinsämereien bestehen tiertes Abstützblech führen zu Dosierfehlern in aus den Zellscheiben, Distanzstücken und der der Aussaat. Antriebswelle. Um Funktionsstörungen bei der Aussaat der Die Dichtlippe darf nicht eingerissen oder ¾...
  • Seite 52: Montagehinweis

    Funktionsprobe Wartung Die Rotoren für die Feinsämereien müssen Nach Einbau des neuen Rotors muss dieser auf täglich auf ihre Funktion und Gebrauchsfähigkeit Funktion und Rundlauf geprüft werden. geprüft werden. Dazu den Rotor wie im Abschnitt "Abdrehprobe" Zwischen den Zellscheiben darf kein Spalt einschalten.
  • Seite 53: Rapsbürsten

    Urheberschutz: Für diese technische Unterlage DIN 6784 behalten wir uns alle Rechte vor. 17.04.2012 Haselhoff Adapter Bohnen für Dosiergerät PP © Horsch Maschinen GmbH © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt Änderungen sind untersagt 01508300 Bemaßungen in mm Gewicht (kg):...
  • Seite 54: Dosiergerät Mit Injektorschleuse

    Dosiergerät mit Injektorschleuse Bei Verwendung des Adapterrahmens muss ¾ eine breitere Dichtlippe eingebaut und einge- Die Dosiergeräte in Maschinen mit Normaltank stellt werden - siehe Dichtlippe einstellen. und Injektorfallschleuse sind mit einem Deckel (V2A) mit Ausfräsungen ausgestattet. Als Rotoren sollten die speziellen Rotoren für ¾...
  • Seite 55: Wartung Am Dosiergerät

    Wartung am Dosiergerät Das Dosiergerät bedarf keiner besonderen Wartung. Zur Vermeidung von reparaturbedingten Aus- fallzeiten sollte das Dosiergerät und der An- triebsmotor nach der Saison gereinigt und die Funktion kontrolliert werden. Insbesondere die Lager im Seitendeckel und am Antriebsmotor können durch Beizstaub be- schädigt und schwergängig werden.
  • Seite 56: Pneumatik

    Pneumatik Die Gebläsedrehzahl wird durch die Ölmenge am Stromregelventil im Schlepper eingestellt. Die Hydraulikpumpe muss genügend Öl för- Die pneumatische Anlage besteht aus einem dern, damit die Gebläsedrehzahl auch bei oder optional zwei Gebläsen, den Fest- Drehzahlabfall des Schleppers oder beim Betä- stoff-Drucktanks, den Dosiergeräten und der tigen anderer Hydraulikfunktionen nicht abfällt.
  • Seite 57: Technische Daten Gebläse

    Technische Daten Gebläse Schluckvolumen bei 6“ 10 cm Schluckvolumen bei 8“ 19 cm Betriebsdruck 60 - 180 bar Gebläsedrehzahl bis 5.000 1/min Drucklose Leckölleitung ist erforderlich Hydraulik Gebläse und Befüllschnecke 2 Hydraulische Kupplung 5 Steuergerät mit Stromregelventil 6 Dreiwegehahn 7 Manometer 8 Hydraulikmotor Gebläse 9 Gebläse 10 Rückschlagventil...
  • Seite 58: Pneumatiksystem Sw 12000 Sd

    Pneumatiksystem SW 12000 SD Das Pneumatiksystem ist, je nach angehängter Sämaschine, unterschiedlich. Dabei kann ein 6“- oder 8“-Gebläse verbaut sein. Auch der Durchmesser der Pneumatikschläuche kann variieren. Es werden Schläuche mit 110 oder 140 mm verwendet. Die nachfolgenden Abbildungen sind beispiel- haft.
  • Seite 59: Gebläsedrehzahl Und Klappenstellung Ermitteln

    Dazu die Klappen beidseitig und gleichmäßig Gebläsedrehzahl und Klappenstellung verstellen, um dem Dünger mehr Gebläseluft ermitteln zuzuführen. Bei den ersten Aussaaten oder neuen Saatgut-/ Nach der Aussaat die Klappen wieder zurück- Düngerkombinationen wird empfohlen, vor der stellen. Aussaat eine Testablage durchzuführen. Dabei wird die notwendige Gebläsedrehzahl ermittelt, da- mit eine korrekte Querverteilung gewährleistet ist.
  • Seite 60: Halbseitenabschaltung

    Halbseitenabschaltung Der Säwagen kann mit einer elektrischen Halb- seitenabschaltung ausgestattet werden. Dabei wird in beiden Dosiergeräten die Dosier- menge um die Hälfte reduziert und der Luftstrom für den Transport von Saatgut oder Dünger mit Hilfe von Klappen auf eine Maschinenhälfte geleitet.
  • Seite 61: Tankzusammenführung

    Tankzusammenführung Mit dem Säwagen SW 12000 SD ist die Aus- HINWEIS bringung desselben Mediums aus beiden Tanks möglich. Alle Verbindungen auf Dichtigkeit prüfen. ¾ Undichtigkeiten führen zu Säfehlern. Dazu die Flanschverbindungen (1) der Pneu- ¾ matikschläuche an den Dosiergeräten öffnen.
  • Seite 62: Gebläsedrehzahlen

    Gebläsedrehzahlen Die benötigte Gebläsedrehzahl ist je nach HINWEIS angehängter Maschine und Arbeitsbreite un- terschiedlich. Des Weiteren beeinflussen der Die korrekte Drehzahl immer im Feldversuch Aufbau der pneumatischen Anlage, die Tan- ¾ oder bei einer Testablage ermitteln. kausführung, die Gebläsegröße, die Saatgut- und Düngermenge die nötige Drehzahl.
  • Seite 63 Schare Weizen Raps Pronto NT Saat Dünger kg/ha Gebläse Klappe Gebläse Klappe 2 x 26 < 150 4200 3200 > 150 4500 2 x 26 2 x 13 ohne 3800 3800 gedrosselt Dünger 3800 Dünger 2 x 30 < 150 4000 3200 >...
  • Seite 64: Pneumatiksystem Sw 12003 Sd

    Pneumatiksystem SW 12003 SD Das Pneumatiksystem ist, je nach angehängter Sämaschine, unterschiedlich. Dabei ist immer ein 8“-Gebläse verbaut. Ist die Luftmenge nicht ausreichend kann zusätzlich ein 6“-Gebläse verbaut sein. Es werden Pneu- matikschläuche mit einem Durchmesser von 110 oder 140 mm verwendet. Die nachfolgenden Abbildungen sind beispiel- haft.
  • Seite 65: Luftverteiler

    Luftverteiler Gebläsedrehzahl und Klappenstellung ermitteln Die Klappen beidseitig und gleichmäßig verstel- Bei den ersten Aussaaten oder neuen Saatgut-/ len, um dem gewünschten Tank mehr Gebläse- Düngerkombinationen wird empfohlen, vor der luft zuzuführen. Aussaat eine Testablage durchzuführen. Dabei Nach der Aussaat die Klappen wieder zurück- wird die notwendige Gebläsedrehzahl ermittelt, da- stellen.
  • Seite 66: Halbseitenabschaltung

    Halbseitenabschaltung Der Säwagen kann mit einer elektrischen Halb- VORSICHT seitenabschaltung ausgestattet werden. Gefahr von Aussaatfehlern. Dabei wird in allen Dosiergeräten die Dosier- Die korrekte Stellung der Halbseitenklappen menge um die Hälfte reduziert und der Luftstrom ¾ immer per Sichtkontrolle überprüfen. für den Transport von Saatgut oder Dünger mit Hilfe von Klappen auf eine Maschinenhälfte geleitet.
  • Seite 67: Gebläseflansch Nachziehen

    Gebläseflansch nachziehen Der Klemmkonus fixiert das Lüfterrad und klemmt sich zugleich auf der Antriebswelle fest. Der Klemmkonus am Gebläseantrieb kann sich lösen. Das Gebläserad kann dadurch auf der An- triebswelle wandern und das Gebläse zerstören. Den Klemmkonus am Gebläseflansch nach ¾...
  • Seite 68: Zusatzausrüstung

    Zusatzausrüstung Bedienung GEFAHR Befüllschnecke Gefahr schwerer Verletzungen durch die sich drehende Schnecke. Mit der hydraulischen Befüllschnecke können Niemals in die sich drehende Schnecke die Tanks befüllt und bei Bedarf auch entleert ¾ greifen! werden. WARNUNG Verletzungsgefahr durch ausschwenkende Maschinenteile. Vor Schwenken der Befüllschnecke Personen ¾...
  • Seite 69 00380882 Maschine Zeichnung Zeichnungsnummer Dateiname Entw. JJKW sw 12000 sd gebläse - schnecke 00380882 Dreiwegehahn Das Steuergerät für den Gebläseantrieb ¾ einschalten und den Schlepper bei mittlerer Drehzahl laufen lassen. Das Steuergerät betätigen und die Schnecke ¾...
  • Seite 70: Flüssigdüngereinrichtung

    Flüssigdüngereinrichtung Die Flüssigdüngereinrichtung ermöglicht die Ausbringung von Dünger während der Aussaat. D a s D ü n g e r s y s t e m b e s t e h t a u s d e m Kunststofftank, der Flüssigdüngerpumpe, der Regeleinheit und der Verschlauchung bis hin zu den Düngerscharen einer angehängten Sä- oder Arbeitsmaschine.
  • Seite 71: Funktion

    Funktion Filter Den Filter regelmäßig ausbauen und vor- Während der Aussaat wird der Flüssigdünger ¾ sichtig mit Wasser und Druckluft reinigen. von einer Kreiselpumpe durch einen Filter aus dem Tank angesaugt. Er durchläuft das Regelventil, das Absperrventil und den Durch- flussmesser.
  • Seite 72: Pumpe Entlüften

    Pumpe entlüften Befüllen mit Pumpe VORSICHT VORSICHT Gefahr von Beschädigungen am Tank. Beim Gefahr von Schäden an der Pumpe. Befüllen des Tanks mit Druck, kann die Luft im Die Pumpe vor jedem Einsatz entlüften, um ¾ Tank nicht schnell genug entweichen. Schäden durch Trockenlauf zu vermeiden.
  • Seite 73: Extern Befüllen

    Extern befüllen Ausbringen Den Säwagen über den Tankdeckel befüllen. Alle Hähne schließen. ¾ ¾ Oder: Den 3-Wege-Hahn (2) auf Tank entleeren/aus- ¾ Am Camlock-Anschluss (1) einen gefüllten bringen stellen. ¾ Schlauch anschließen oder einen Schlauch Den 2-Wege-Hahn (1) schließen. ¾ über den Tankdeckel in den Tank legen.
  • Seite 74: Düsenplättchen

    Düsenplättchen Reinigung An der Tankwanne und an den einzelnen Sek- HINWEIS tionsventilen sind Manometer angebracht mit denen geprüft werden kann, ob die richtigen Das Flüssigdüngersystem und den Filter (3) ¾ Düsenplättchen für die gewünschte Ausbring- nach jedem Einsatz reinigen. menge verbaut sind. Die Manometer an der Tankwanne zeigen den Druck für jede Halbseite an, die Manometer an den Ventilen den Druck am jeweiligen Ventil.
  • Seite 75: Einwintern

    Einwintern Das Gebläse ausschalten und die Säfunktion ¾ im Terminal einschalten. Vor dem Winter oder vor längeren Standzeiten Die Säfunktion ausschalten und das Gebläse ¾ muss das System gegen Frost geschützt wer- bzw. die Flüssigdüngerpumpe einschalten. den. Dadurch werden die Sektionsvenilte, deren Rücklauf und der Durchflussmesser gefüllt.
  • Seite 76: Einstellungen Am Regelventil

    Einstellungen am Regelventil Es muss sichergestellt werden, dass das System funktioniert und beidseitig Flüssigdünger ausgebracht wird. Die Sämaschine vom Säwagen abkoppeln. ¾ Die mitgelieferten Blenden (Art.-Nr. 95184534) ¾ an den Anschlüssen (A) am Heck des Säwa- gens anbringen. Diese simulieren einen Gegendruck wie die angeschlossene Säma- schine und ermöglichen Wartungsarbeiten am Säwagen.
  • Seite 77: Düsenplättchen Auswählen

    Düsenplättchen Düsenplättchen wechseln auswählen Vor Inbetriebnahme der Flüssigdüngereinrich- tung müssen die Düsenplättchen entsprechend der Arbeitsbreite und der Ausbringmenge aus- gewählt und eingebaut werden. Diese Anpassung ist für eine gleichmäßige Druck- und Mengenverteilung unabhängig von der Schlauchlänge erforderlich. Die Düsenplättchen sind im Düsenkörper an den Scharen eingebaut und zur Unterscheidung der Durchflussmenge farblich gekennzeichnet.
  • Seite 78: Wartung

    Wartung Die Siebfilter regelmäßig auf Verschmutzung ¾ kontrollieren und reinigen. Die Schläuche auf Scheuerstellen kontrol- ¾ lieren, ggf. beschädigte Schläuche austau- schen. Bei Einsatzpausen, nach der Saison und bei ¾ Düngern, die zu Ablagerungen neigen, die Anlage täglich mit Wasser spülen. HINWEIS Vor Wechsel der Düngerarten das PPF- ¾...
  • Seite 79: Zusatzausrüstung

    Zusatzausrüstung Anhängen GEFAHR Bremsanlage Schwere Unfälle durch wegrollende Maschine! Beim Anhängen von Maschinen mit Druckluft- bremse immer zuerst den gelben Anschluss Pneumatische Bremse (Bremsleitung) anschließen. Der Säwagen ist mit einer Zweikreis-Druckluft- Die Zugmaschine muss beim Anhängen mit der Bremsanlage mit Federspeicher-Bremszylinder Feststellbremse gesichert sein.
  • Seite 80: Notlöseeinrichtung

    Saisonende Für die Feststellbremse sind Federspeicher- Bremszylinder eingebaut. Zur Funktionssicherheit der Ventile sollte der Bei vollen Kesseln kann die Bremse auch manu- Druckluft (entsprechend der Bedienungsanlei- ell gelöst und der Säwagen ohne Bremsfunktion tung des Schleppers) Frostschutzmittel beige- bewegt werden. mischt werden.
  • Seite 81: Hydraulische Bremse

    Hydraulische Bremse 3 Abreißbremsventil 4 Notbetätigung (Federstecker) Die Hydraulikleitung steuert die Bremskraft zum 5 Druckspeicher Hauptbremszylinder. Der Hauptbremszylinder 6 Hauptbremszylinder leitet den Druck durch Bremsflüssigkeit weiter 7 Radbremszylinder zu den Radbremszylindern. Der Eingangsdruck der Bremse darf 130 bar WARNUNG nicht übersteigen. Gefahr von Verkehrsunfällen durch Bremsver- Die Bremsanlage ist mit einer Abreißsicherung sagen!
  • Seite 82 Lösepumpe Die Bremse kann nach einer Notbremsung auch ohne Schlepper wieder gelöst werden. Dazu den Federstecker wieder in Betriebsstel- ¾ lung drehen und die Lösepumpe betätigen bis die Bremse wieder frei ist. Wartung Die Bremsleitungen und -schläuche auf Be- ¾ schädigung prüfen.
  • Seite 83: Reifen Und Räder

    Kapitel Sicherheitsaufkleber auf- Dazu das Kapitel Wartung beachten. geführt und an der Maschine mit folgendem Ausschließlich Reifen und Felgen mit Freiga- ¾ Aufkleber gekennzeichnet: be von HORSCH benutzen. Räder wechseln (Fahrwerk) 00385757 WARNUNG 4. Bei Verwendung eines hydraulischen Wa- genhebers ohne Sicherung zusätzlich einen...
  • Seite 84 9. Das neue Rad anbringen und mit den Rad- muttern befestigen. Dabei alle Radmuttern über Kreuz festziehen: usw. 10. Den Dreibeinbock entfernen und die Ma- schine absenken. 11. Die Radmuttern mit dem Drehmoment- schlüssel festziehen. HINWEIS Die Radmuttern nach 10 km nachziehen. ¾...
  • Seite 85: Diebstahlsicherungen

    Diebstahlsicherungen Die Diebstahlsicherungen schützen die Maschi- Maschinen mit Unterlenkeranhängung werden ne vor unberechtigtem Gebrauch. Die Siche- gegen unberechtigten Gebrauch mit einem Vor- rungen werden an die Anhängung oder Zugöse hängeschloss geschützt, das in ein Loch an der angebaut und mit einem Schloss gesichert. Unterlenkerwelle eingehängt wird.
  • Seite 86: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Reinigung Die Maschine regelmäßig und nach Saisonende WARNUNG gründlich reinigen. Verletzungsgefahr bei Wartungsarbeiten HINWEIS Beachten Sie die Sicherheitshinweise für ¾ Pflege und Wartung! Die elektrischen Bauteile und Gebläse, sowie ¾ Schlepper abschalten und gegen Wiederein- ¾ Hydraulikzylinder und Lager nicht mit einem schalten sichern.
  • Seite 87: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle Einlagern Die Wartungsintervalle werden von vielen ver- Soll die Maschine für einen längeren Zeitraum schiedenen Faktoren bestimmt. stillgelegt werden: So beeinflussen die verschiedenen Einsatz- bedingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und Wenn möglich, die Maschine unter einem ¾ Arbeitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art Dach abstellen.
  • Seite 88: Wartungsübersicht

    Wartungsübersicht SW 12000 SD Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können locker einmalig und Hydraulikverbindungen nachziehen. werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder Lackresten zwi- schen den Verschraubungen). Dies kann zu losen Schraub- verbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen.
  • Seite 89 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 90 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Gebläse Gebläse Dichtheit, Funktion, Drehzahleinstellung Gebläseschutzgitter von Verschmutzung reinigen Flügelrad Zustand und Befestigung prüfen, von Ablagerungen reinigen Antriebsflansch nachziehen (erstm. 50 Std) Rücklauf Lecköl Rücklaufdruck max. 5 bar Pneumatik Gebläse, Säschläuche und Fallschleuse Dichtheit, Quetsch- und Scheuerstellen, Verstopfung Tank und Verteiler Dichtheit, Verstopfung prüfen, Verteiler reinigen Dosiergerät Dünger...
  • Seite 91 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach der Saison / Vor längeren Standzeiten Gesamte Maschine Pflege- und Reinigungsarbeiten durchführen; Kunststoffteile nicht mit Öl o.Ä. einsprühen Kolbenstangen der Hydraulikzylinder mit geeigneten Mitteln gegen Korrosion einsprühen Alle Schraub- und Steckverbindungen auf festen Sitz prüfen (siehe Drehmomenttabelle) Rahmen und Verbindungsteile auf Zustand und festen Sitz prüfen Elektrische Leitungen auf Beschädigungen prüfen und ggf.
  • Seite 92: Schmierstellen - Sw 12000 Sd

    Schmierstellen - SW 12000 SD Schmierstellen mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine. Schmierstellen (Schmierfett: DIN 51825 KP/2K-40) - Anzahl der Schmierstellen in Klammern Kugelkopfanhängung hinten (A) schmieren (1) 40 h / nach Druckwäsche Bolzen Drehlager Befüllschnecke (B) schmieren (1) 40 h / nach Druckwäsche...
  • Seite 93: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 94: Index

    Index Abreißbremse 77 Garantie 4 Abschmieren 82 Gebläse Dünger 86 Gebläseflügel 52 Abstellen 39 Abweiser 49 Gefahrenbereich 14 geschwindigkeit 8 Adapterrahmen 49,50 Alu-Clips 30 Grobsaaten 45,47,49 Anlieferung 24 aufkleber 32 Haftung 4 Aufkleber 15 Höchstgeschwindigkeit 8 Außerbetriebnahme 89 Hydraulik 10,84 Ballastierung 22 Inbetriebnahme 24,34 Beleuchtung 31...
  • Seite 95 Räder / Bremsen 86 Wartung 13,47,51,82,84 Radmuttern 84 Wiederverwertung 89 Radwechsel 79 Rapsbürsten 49 Zellscheiben 48 Reinigung 82 Zubehör 6 Rotor 45,47 Zugpendel 20 Rotoren 45 Rotorwechsel 46 Rundlauf 48 Schäden 4 Schlepperwechsel 34 Schmierstellen 88 Schraubenverbindungen 13 Service 5 Sicherheit 6 Sicherheitsaufkleber 15 Spalt 48...
  • Seite 97 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH Maschinen GmbH Tel.: +49 94 31 7143-0 Sitzenhof 1 Fax: +49 94 31 7143-9200 92421 Schwandorf E-Mail: info@horsch.com www.horsch.com...

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Sw 12003 sd

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