Wenn ein externer Sensor ausgewählt ist, muss
der Sensor am Client angeschlossen werden. Aus-
wählbar sind hierfür bei einer EFS 20.1 Kaskade
Sensor 2 und Sensor 3. Bei einer EFS 35.1 und
EFS 50.1 Kaskade muss der externe Sensor an
den Eingang Sensor 3 angeschlossen und im
Menüpunkt Zirkulationssensor aktiviert werden.
Der Menüpunkt Debug* bietet die Möglichkeit für
Installateure, die Kenndaten der Zirkulation in
einem Fenster darzustellen. Welche Betriebsmodi
aktiv sind, ob ein Sensorfehler vorliegt, ob der
Regler sich innerhalb des Zeitfensters der Zeitsteu-
erung befindet, wie lange die Zapfung war, die
restliche Dauer des Anforderung Modus sowie der
aktuelle PWM-Wert der Zirkulationspumpe.
*Einstellungen nur mit Installateur-Code sichtbar
(siehe Kapitel Bedienercode).
RL-Einschichtung
Das Relais 2 vom Server 1 ist bei Anwahl der RL-
Einschichtung bereits voreingestellt und kann nicht
verändert werden.
Im Thermostat Modus kann die Temperatur ent-
weder über den T Kaltwasser Kaskade Sensor
oder über einen "externen Sensor" überwacht
werden. Der "T Kaltwasser Kaskade Sensor" über-
wacht hierbei die Kaltwassersensoren der aktiven
Module. Bei dem Parameter "externer Sensor"
kann zwischen dem Server 1 - Sensor 2 (nur bei
EFS 20.1) oder dem Server 1 - Sensor 3 (EFS
35.1 / EFS 50.1) ausgewählt werden.
Im Differenz Modus wird der Server 1 - Sensor 3
für die Ermittlung der Speichertemperatur ver-
wendet und ist hierbei voreingestellt. Um die Tem-
peratur im Rücklaufstrang zu überwachen, wird bei
einer EFS 35.1 / EFS 50.1 Station der Sensor "T
Kaltwasser Kaskade" genutzt. Bei einer EFS 20.1-
Station kann zur genauen Überwachung der Tem-
peratur im Rücklaufstrang ein externer Sensor ver-
wendet werden, welcher am Eingang Server 1 -
Sensor 2 angeschlossen werden kann.
Komfortfunktion
Bei eingeschalteter Komfortfunktion wird der Wär-
meübertrager des Bereitschaftsmoduls auf den
eingestellten Temperaturbereich im Vorlaufstrang
gehalten. Somit kann eine schnellere Warmwas-
serbereitung im Kaskadenverbund sichergestellt
werden. Die Einstellmöglichkeiten im Kaskaden-
verbund sind identisch wie bei einem Einzelregler,
siehe Kapitel "Komfortfunktion".
Thermische Desinfektion
VORSICHT!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
Bei aktivierter Funktion besteht während des
eingestellten Zeitfensters Verbrühungsgefahr
an allen Zapfstellen!
–
Nutzer informieren
–
Für Verbrühungsschutz an der Anlage
sorgen
Diese Funktion wird ebenfalls über den Client ein-
gestellt und gesteuert. Dieser übergibt anschlie-
ßend die Einstellungen an die Regler der Server.
Wenn eine Desinfektion startet, werden alle Kaska-
denventile geöffnet. Alle Module führen die Desin-
fektion somit zeitgleich durch.
Die Desinfektion wird als erfolgreich protokolliert,
wenn während der Desinfektionsdauer die Tempe-
ratur am Kaltwassereintritt (mit Zirkulation) oder
Warmwasseraustritt (ohne Zirkulation) die Tempe-
ratur (Desinfektionstemperatur - 5 K) für die einge-
stellte Zeit "Desinf. erfolgreich nach" überschritten
hat. Wenn ein Modul aus dem Kaskadenverbund
diese Bedingung früher erfüllt, wird dessen Kaska-
denventil geschlossen.
Wenn ein Modul die Temperatur (Desinfektions-
temperatur - 5 K) nicht für die eingestellte Dauer
erreichen konnte, wird dieses als „Desinfektions-
fehler" auf dem Regler angezeigt.
Fehlerrelais
Einstellbar ist diese Funktion über den Client und
kann über einen freien Ausgang an den unter-
schiedlichen Modulen angeschlossen werden.
Somit ist es möglich, dass zu schaltende Fehlerre-
lais an das Relais 2 des Server 1 (wenn kein 3-
Wege-Ventil betrieben wird), des Server 2 oder
Server 3, anzuschließen.
Parallelrelais
Die Funktion wird über den Client eingestellt und
gesteuert. Es ist hierbei möglich, mehrere Parallel-
relais anzuschließen. Diese können an die freien
Relais 2 der Client/Server angeschlossen werden.
Somit kann jedes Parallelrelais über das Menü mit
einer Funktion verknüpft werden und somit
geschaltet werden.
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