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flamco Nexus Valve Passim Bedienungsanleitung Seite 16

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Es ist zwingend darauf zu achten, dass die Betätigung der Voreinstellung nur im geöffneten Zustand des NexusValve Passim durch-
zuführen ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Verbraucher geöffnet ist und das NexusValve Passim nicht über die Absperrfunk-
tion geschlossen ist. Nur so kann eine einwandfreie Voreinstellfunktion gewährleistet und die Beschädigung des Differenzdruck-
reglers vermieden werden.
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Zum Absperren des Systemdurchflusses mit dem NexusValve Passim wird der
schwarze Griff im Uhrzeigersinn gedreht, bis das Ventil vollständig geschlossen ist.
Um eine Beschädigung des Differenzdruckreglers beim Absperren zu vermeiden,
darf der Druckabfall am Ventil nie 250 kPa überschreiten. Alternativ kann vor dem
Absperren des Ventils das Kapillarrohr auf einer Seite abmontiert werden, um
den Differenzdruck-regler zu schützen. Wenn die Ventile abgesperrt sind, kann die
Sekundärseite der Anlage über das ¾"-Entleerventil mit Außengewinde am Nexus-
Valve Passim entleert werden. Hierzu den Enddeckel abnehmen, einen Schlauch
anschließen und den Kugelhahn zum Entleeren öffnen.
Mit einem Durchflussmesser kann der Differenzdruck in der Steigleitung bzw. Zone
gemessen werden. Beim Anschluss des Durchflussmessers an den Hochdruckan-
schluss des NexusValve Fluctus (oder NV Vertex) und an das Entleerventil am
NexusValve Passim zeigt das Manometer den Druckabfall über die Steigleitung und
das Partnerventil an. Wenn das NexusValve Fluctus als Partnerventil benutzt wird,
wird sein Druckabfall stets in den vom NexusValve Passim-Ventil geregelten System-
kreis einbezogen. Wenn ein NexusValve Vertex als Partnerventil benutzt wird, muss
überprüft werden, ob der Druckabfall am Ventil in den vom NexusValve Passim-
Ventil geregelten Systemkreis einbezogen wird oder nicht (dies hängt davon ab, an
welchen der beiden NexusValve Vertex-Messpunkte die Nadel des Durchflussmes-
sers angeschlossen wird).
Beim Drucktest der Anlage müssen das Kapillarrohr angeschlossen und alle Ventile
im Systemkreis hinter dem NexusValve Passim-Ventil geöffnet sein. Hierdurch wird
derselbe statische Druck auf beiden Seiten der Membran sichergestellt und die
Beschädigung des Differenzdruckreglers vermieden.
Der maximale Testdruck beträgt 25 bar.
Der maximal zulässige Differenzdruck zwischen der Membranoberseite („+") und
Membranunterseite („-") des NexusValve Passim beträgt 250 kPa. Dabei ist ein
möglicher Druckabfall im Systemkreis, z.B. durch Auskühlen bei geschlossenem
Heizkreis zu beachten. In der Praxis kann dafür ein Näherungswert von ca. 10 kPa/K
angenommen werden.
Bei Überschreiten des maximal zulässigen Differenzdrucks über der Membran kann
es zu Fehlfunktion des NexusValve Passim kommen. Gegen hohe Differenzdrücke
dichtschließende Ventile und elektromotorische Antriebe im Systemkreis können
dieses Fehlverhalten begünstigen.

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