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Montageanleitung (Original)
sensor® PRO STS
Berührungsloser Sicherheitsschalter mit Codierung
EDM-Eingang
Der EDM-Eingang kann als "automatisch" oder "überwacht" konfiguriert werden (siehe
Kapitel 2 "Bestimmungsgemäßer Einsatz", Nummernschlüssel). Falls der EDM-Eingang nicht
benötigt wird, muss die Variante "automatisch" ausgewählt und an +24 V DC angeschlossen
werden.
EDM-Eingang: automatisch
Bei Schützüberwachung müssen die Öffnerkontakte der Schütze an den EDM-Eingang
angeschlossen werden. Bei Reihenschaltung von mehreren Sensoren müssen alle EDM-
Eingänge auf+24 V DC angeschlossen werden. Die Überwachung der Schütze muss an den
letzten Sensor der Kette angeschlossen werden.
Verdrahtungsbeispiele finden 17.4 "Schaltbeispiele".
EDM-Eingang: überwacht (Starttaste)
Schließen Sie an den EDM-Eingang eine externe Starttaste Ihrer Maschinensteuerung an.
Der EDM-Eingang wird ausschließlich dann als richtig gesetzt erkannt, wenn nach dem
Betätigen des Sensors und nach dem Setzen der Sicherheitseingänge mindestens ein
gültiger Startpuls detektiert wird. Der gültige Startpuls wird erkannt, wenn nach einer
steigenden Flanke eine fallende Flanke innerhalb der zulässigen Startpulsdauer zwischen
30 ms und 5 s detektiert wird.
Verdrahtungsbeispiele finden Sie im Kapitel 17.4 "Schaltbeispiele".
Diagnoseausgang
Der Diagnoseausgang ist plusschaltend sowie kurzschlussfest und übermittelt mit
verschiedenen Signalen, z. B. an eine sensor® PRO STS, die unterschiedlichen
Schaltzustände. Die gepulsten Signale entsprechen der jeweiligen Taktung der LED. Die
verschiedenen Signale werden im folgenden Kapitel ausführlicher beschrieben.
LED Anzeigen, Blinkcodes und Taktung Diagnoseausgang
Sensor unbetätigt
LED grün
aus
LED rot
aus
LED gelb
an
Diagnoseausgang
0 V
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Spannung liegt an
Betätiger im Erfassungsbereich (Sensor betätigt),
alle Eingänge korrekt gesetzt
LED grün
an
LED rot
aus
LED gelb
aus
Diagnoseausgang
24 V DC
Sicherheitsausgänge OSSD 24 V
Bemerkung
Betätiger im Erfassungsbereich
Betätiger im Erfassungsbereich (Sensor betätigt),
Sicherheitseingänge nicht gesetzt (Low Pegel)
LED grün
blinkt
(1)
LED rot
aus
LED gelb
aus
Diagnoseausgang
24 V DC
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Sicherheitseingänge setzen
Betätiger im Erfassungsbereich (Sensor betätigt),
Sicherheitseingänge gesetzt (High Pegel), wartet auf Startpuls
LED grün
blitzt
(2)
LED rot
aus
LED gelb
aus
Diagnoseausgang
24 V DC
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Starttaster drücken
Betätiger im Grenzbereich
LED grün
aus
LED rot
aus
LED gelb
blinkt
(1)
Diagnoseausgang
24 V DC getaktet
Sicherheitsausgänge OSSD vorheriger Zustand
Bemerkung
Sensor nachjustieren
Einlernvorgang
LED grün
aus
LED rot
aus
LED gelb
blitzt
(2)
Diagnoseausgang
24 V DC getaktet
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Spannung abschalten um Einlernen abzuschließen
Fehlerzustand
LED grün
aus
LED rot
blinkt
(1)
LED gelb
aus
Diagnoseausgang
0 V
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Siehe Kapitel 13 "Störungsbeseitigung"
(1)
Blinken: Das Impulsdauerverhältnis (ca. 1 s ) der LED beträgt 1:1.
(2)
Blitzen: Das Impulsdauerverhältnis (ca. 0,25 s) der LED beträgt 1:5.
Grenzbereichsüberwachung
Befindet sich der Betätiger im Grenzbereich der Schaltabstände mit den entsprechenden
Versatzwerten des Sensors, so wird dies an eine sensor® PRO STS übermittelt bzw. über die
LED angezeigt (siehe Kapitel 7.6 "LED Anzeigen, Blinkcodes und Taktung Diagnoseaus-
gang").
Doc. # BA001027 - 06/2021 (Rev. D)
Wieland Electric GmbH
Brennerstraße 10 – 14
96052 Bamberg
R1.400.xxxx.0
Phone +49 951 9324-0
Fax
+49 951 9324-198
info@wieland-electric.com
www.wieland-electric.com

Montage

Sicherheitsschalter und Betätiger
− nicht als Anschlag verwenden.
− Fremdfelder können Schaltabstände beeinflussen.
Die Montage des Sicherheitsschalters und des zugehörigen Betätigers ist nur im span-
nungslosen Zustand zulässig.
Stellen Sie sicher, dass etwaige Markierungen von Sicherheitsschalter und Betätiger sich
deckungsgleich gegenüberstehen.
Die Montagelage ist beliebig. Sicherheitsschalter und Betätiger müssen jedoch parallel ge-
genüberliegend montiert werden.
Beachten Sie die angegebenen Einbautoleranzen und die freigegebenen Ansteuerungs-
möglichkeiten.
Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten und eine Beeinflussung des Schaltab-
standes zu vermeiden, sind folgende Punkte zu beachten:
Um den angegebenen Schaltabstand zu gewährleisten muss die Freizone (Umgebung frei
von elektrisch und magnetisch leitenden Materialien) eingehalten werden.
Passende Abstandsplatten für Montage auf Metallteilen sind unter der Art.-Nr.
R1.100.4100.0 Quader 8 mm
R1.100.4101.0 Quader 10 mm
R1.100.4200.0 Rechteck 8 mm
R1.100.4201.0 Rechteck 10 mm
bei Wieland Electric GmbH erhältlich.
Der Montageabstand zwischen zwei Systemen aus Sicherheitsschalter und Betätiger muss
min. 15 cm betragen.
Befestigen Sie Sicherheitsschalter und Betätiger unlösbar an der Schutzeinrichtung.
Verwenden Sie zur Montage von Sicherheitsschalter und Betätiger ausschließlich Schrau-
ben M4 mit flacher Kopfunterseite (z. B. M4-Zylinderschrauben ISO 4762). Anzugsdrehmo-
ment ca. 0,5 – 0,7 Nm. Verwenden Sie Schrauben aus nicht ferromagnetischem Material
(z. B. Messing).
Zur Sicherung der Befestigungsschrauben gegen einfache Demontage empfehlen wir die
Verwendung der im Lieferumfang enthaltenen Schraubenabdeckungen.
Der Sicherheitsschalter darf nur auf ebenen Flächen montiert werden.
Die Anschlussleitung des Sicherheitsschalters muss geschützt vor mechanischer Beschä-
digung verlegt werden.
Berücksichtigen Sie bei der Montage die Anforderungen nach der EN ISO 14119.
Berücksichtigen Sie bei der Montage auch die Anforderungen der EN 60204-1, insbeson-
dere hinsichtlich der geeigneten Verlegung. Es wird empfohlen die Sensorzuleitung ver-
deckt zu verlegen.
Justierung
Die angegebenen Schaltabstände (siehe Kapitel Kapitel 17 "Technische Daten") gelten nur
bei Montage auf nicht metallischem Material, wenn Sicherheitsschalter und Betätiger paral-
lel gegenüber montiert sind. Andere Anordnungen können zu abweichenden Schaltabstän-
den führen.
Elektrischer Anschluss
Sicherheitsschalter nur in spannungsfreiem Zustand anschließen.
Anschluss nur durch autorisiertes Fachpersonal.
Schließen Sie den Sicherheitsschalter entsprechend der angegebenen Aderfarben bzw.
Steckerbelegung (siehe Kapitel 17.1 "Schaltbild und Kontaktbelegung") an.
Zur Gewährleistung der Sicherheit müssen immer beide Sicherheitsausgänge ausgewer-
tet werden.
Da der Diagnoseausgang kein Sicherheitsausgang ist, darf er nicht für sicherheitsrele-
vante Melde- und Kontrollfunktionen verwendet werden.
Stellen Sie sicher, dass die erforderliche Mindesteingangsspannung der nachgeschalteten
Sicherheitsauswerteeinheit nicht unterschritten wird. Beachten Sie hierzu den Span-
nungsabfall am Sicherheitsschalter und an der Anschlussleitung.
Reihenschaltung
Die Sicherheitsschalter ermöglichen eine Reihenschaltung mit bis zu 30 Sensoren bei gleich-
zeitigem Erreichen von PLe bei korrekter Verdrahtung. Bei einer Reihenschaltung muss be-
achtet werden, dass sich Zeitverzögerungen je Sensor aufsummieren (siehe hierzu Kapitel
17 "Technische Daten"). Konfiguration EDM-Eingang siehe Kapitel 7.4 "EDM-Eingang".
Hinweis zur Spannungsversorgung
Der Sensor muss mit einem SELV/PELV-Netzteil direkt bzw. indirekt versorgt werden.
Für den Einsatz und die Verwendung gemäß den Anforderungen
versorgung mit dem Merkmal "for use in class 2 circuits" verwendet werden.
1)
Hinweis zum Geltungsbereich der UL-Zulassung: Die Geräte wurden gemäß den Anforde-
rungen von UL 508 und CSA/ C22.2 no. 14 (Schutz gegen elektrischen Schlag und Feuer) ge-
prüft.
Hinweis zum Betrieb an sicheren Steuerungen
Verwenden Sie keine Steuerung mit Testpulsen oder schalten Sie die Testpulse Ihrer Steu-
erung aus. Das Gerät erzeugt eigene Testpulse auf den Sicherheitsausgängen. Eine nach-
geschaltete Steuerung muss diese Testpulse, die eine Länge bis zu 300 µs haben können,
tolerieren. Je nach Trägheit des nachgeschalteten Geräts (Steuerung, Relais usw.) kann
dies zu kurzen Schaltvorgängen führen.
Die Eingänge eines angeschlossenen Auswertegeräts müssen plusschaltend sein, da die
beiden Ausgänge des Sicherheitsschalters im eingeschalteten Zustand einen Pegel von
+24 V DC liefern.
Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme müssen Sie vorab folgende Punkte sicherstellen:
Sicherheitsschalter und Betätiger lagerichtig und fest montiert
Unversehrtheit der Zuleitung
Nach der Installation und jedem Fehler muss eine vollständige Kontrolle der Sicherheits-
funktion durchgeführt werden.
sensor® PRO STS
HINWEIS E
HINWEIS E
VORSICHT
VORSICHT
1)
muss eine Spannungs-
DE / 2

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