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Heizungsseitiger Anschluss; Voraussetzungen Heizungsseitiger Anschluss - iDM AERO ALM 2-8 Technische Unterlagen, Montageanleitung

Kompakte luft-wasser-wärmepumpe zur außenaufstellung mit innenliegendem hydraulikmodul mit navigator 2.0 regelung
Inhaltsverzeichnis

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5. Allgemeine Beschreibung
5. Innenaufstellung

5. Heizungsseitiger Anschluss

5 .1. Vo rau sset zun g en H eiz ung s s ei ti g e r A ns c h lu s s
Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen
für Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepum-
penanlagen sind zu beachten.
- In den Heizungsrücklauf muss vor der Wärme-
pumpe ein magnetischer Schlammabscheider als
Schmutzfänger eingebaut werden.
- Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für
geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828
sind vorzusehen.
- Wird ein Elektro-Heizstab im Wärmespeicher ein-
gesetzt, muss eine zusätzliche Sicherheitseinrich-
tung am Wärmespeicher installiert werden!
- Die Leitungsdimensionierung muss nach den erfor-
derlichen Durchflussmengen erfolgen.
- Die beigelegten Anschlussschläuche für das Au-
ßengerät erleichtern den hydraulischen Anschluss.
- An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen
sind Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten
Punkten Entleerungsmöglichkeiten vorzusehen.
Sauerstoffdiffusion
Bei nicht diffusionsdichten Kunststoffrohr-Fußbo-
denheizungen oder offenen Heizungsanlagen kann
bei Einsatz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder
Speichern Korrosion durch Sauerstoffdiffusion an
den Stahlteilen auftreten.
Korrosionsprodukte können sich im Verflüssiger ab-
setzen und Leistungsverluste der Wärmepumpe oder
Hochdruckstörungen verursachen.
Deshalb offene Heizungsanlagen oder Stahlrohrins-
tallationen in Verbindung mit nicht diffusionsdichten
Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen vermeiden.
Falsche Durchflussmengen aufgrund
von falscher Verrohrung, falscher Arma-
turen oder unsachgemäßem Pumpen-
betrieb können Schäden verursachen!
Heizungswasserqualität
Für die Befüllung von Heizungsanlagen gelten ganz
klare Richtlinien über die Heizungswasserqualität.
Dafür sind die Europanorm EN 12828, die ÖNORM
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H 5195 und vor allem die VDI-Richtlinie Nr. 2035 zu
beachten und gelten als Stand der Technik.
So muss z.B. die Härte des Füllwassers berücksich-
tigt werden. Denn 1 °dH bedeutet, dass 17 mg Kalk
je Liter ausgeschieden werden können. Bei einer
Heizungsanlage mit 1.500 lt. Wasserinhalt (Puffer-
speicher) sind das bei 20 °dH dann 510 Gramm Kalk.
Da der Kalk an den heißesten und engsten Stellen
in der Anlage am leichtesten festsetzt, sind somit
Gasthermen, Wärmetauscher für Solaranlagen u.dgl.
am meisten betroffen. Auch der Plattentauscher für
die Warmwassererwärmung (besonders bei Holz-
kessel- und Solaranlagen) kann bei sehr hartem
Heizungswasser unter Umständen verkalken. Daher
ist das Heizungswasser normgerecht aufzubereiten
(Enthärtung / Entsalzung).
Es ist auch der pH-Wert des Heizungswassers zu
kontrollieren, dieser muss zwischen 8,2 und 9,5 lie-
gen.
Montageanleitung AERO ALM
Die Kontrolle bzw. Aufbereitung des Hei-
zungswassers, liegt in der Verantwortung
des zuständigen Heizungsbauers.
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH

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Diese Anleitung auch für:

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