Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Pulox PO-200 SOLO Betriebsanleitung Seite 4

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PO-200 SOLO:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Risikopatienten wie Personen mit Herzerkrankungen, Asthmatiker, aber auch für Sportler und Bergsteiger, Skifahrer
oder Sportflieger, die sich in großen Höhen bewegen.
2.1 Klassifikation
Klasse II b, (MDD93/42/EEC IX Regel 10)
2.2 Eigenschaften
 Die Bedienung ist einfach und bequem.
 Das Gerät ist klein, leicht und praktisch (das komplette Gewicht liegt bei 50g inkl. Batterien).
 Niedriger Stromverbrauch, die beiden beiliegenden AAA-Batterien können das Gerät ca. 20 Stunden
ununterbrochen betreiben
 Innerhalb von 5 Sekunden ohne Signal wechselt das Gerät in den Standby Modus
 Automatische Änderung der Anzeigenrichtung
2.3 Anwendungsbereich
Das Pulsoximeter dient zur Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung (SpO²) und der Herzfrequenz (Pulsfrequenz)
am Finger und zeigt die Pulsintensität als Pulsbalken an.
Das Produkt ist nicht zur kontinuierlichen Überwachung von Patienten geeignet.
Das Pulsoximeter zeigt im Falle einer Kohlenmonoxid-Vergiftung zu niedrige Messwerte an. Unter diesen
Umständen wird die Verwendung des Geräts nicht empfohlen.
2.4 Umgebungsbedingungen
Lagerumgebung
a) Temperatur: -40 ~ +60 °C
b) Relative Luftfeuchtigkeit: ≤95%
c) Luftdruck: 500 hPa ~ 1060 hPa
Betriebsumgebung
a) Temperatur: 10 ~ 40 °C
b) Relative Luftfeuchtigkeit: ≤75%
c) Luftdruck: 700 hPa ~ 1060 hPa
3. Messprinzip
Das Prinzip des Pulsoximeters: Es wird eine mathematische Formel angewendet, die auf dem Lambert-Beer'schen
Gesetz gemäß der Absorptionseigenschaften des reduktiven Hämoglobins (Hb) und des Oxyhämoglobins (HbO2) in
Rotlicht und im Nahinfrarotbereich basiert.
Das Funktionsprinzip des Geräts: Die Photoelektrische
Oxyhämoglobin Inspektionstechnologie wird gemäß der Mess- und
Aufnahmetechnologie des Belastbarkeitspulses angewendet, so dass
zwei Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen mittels eines
Sensors auf den Fingernagel eines Menschen gebündelt werden
können. Das gemessene Signal erreicht ein lichtempfindliches
Element und wird nach der Verarbeitung über einen Mikroprozessor
auf dem Bildschirm des Pulsoximeters angezeigt.
3.1 Vorsicht
1. Der Finger muss richtig platziert sein (siehe Abbildung unten), da es sonst zu ungenauen Messungen kommen
kann.
2. Der SpO2-Sensor sollte so auf den Finger gesteckt werden, dass sich der Finger zwischen der Sender- und
Empfangseinheit befindet.
3. Das Pulsoximeter NICHT während einer Blutdruckmessung auf der Armseite mit Manschettenanwendung
verwenden.
4. Um das Messergebnis nicht zu verfälschen, sollte sich in der unmittelbaren Umgebung des Pulsoximeters keine
starke Lichtquelle befinden, z.B. Leuchtstofflampen oder direkte Sonneneinstrahlung.
5. Halten Sie Hand, Finger und Körper während des Messvorgangs ruhig, sonst kann die Messgenauigkeit
beeinträchtigt werden.
6. Auf dem Messfinger darf sich kein Nagellack, Kunstnagel oder andere Kosmetika befinden
3.2 Klinische Einschränkungen
1. Da die Messung auf dem arteriellen Puls basiert, ist ein wesentlich pulsierender Blutfluss beim Patienten
erforderlich. Bei Patienten mit schwachem Puls aufgrund von Schock, niedriger Umgebungs-/ Körpertemperatur,
schweren Blutungen oder gefäßverengenden Medikamenten nimmt die SpO2-Welle (PLETH) ab. In diesem Fall
reagiert die Messung empfindlicher auf Störungen.
2. Bei Patienten mit einer beträchtlichen Menge an färbenden blutverdünnenden Medikamenten (wie Methylenblau,
Indigogrün oder saurem Indigoblau) oder einer Kohlenmonoxidanreicherung (COHb) oder Methionin (ME+Hb)
oder Thiosalicyl im Blut oder bei Patienten mit Gelbsucht kann die SpO2-Messung mit diesem Gerät ungenau sein.
3. Medikamente wie Dopamin, Procain, Prilocain, Lidocain und Butacain können ebenfalls zu fehlerhaften
Messergebnissen führen.
4. Der SpO2-Wert dient lediglich als Referenzwert für die Beurteilung der anämischen Anoxie und der toxischen

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis