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AERMEC VMF-E1X Bedienungs- Und Installationsanleitung Seite 26

Vmf-system erweiterbare thermostatplatine für gebläsekonvektoren
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Raum nicht besetzt ist.
Im Heizbetrieb wird die Solltemperatur
abgesenkt.
Im Kühlbetrieb wird die Solltemperatur
erhöht.
Zum Aktivieren der Sleep-Funktion zum
Energie sparen muss an den Kontakt SP
ein Anwesenheitssensor (mit der Logik
normalerweise geöffnet) angeschlossen
werden.
Beim Frostschutzbetrieb und bei defektem
Raumtemperaturfühler ist die Funktion
nicht aktiv.
Bei den Gebläsekonvektoren in Netzschal-
tung ist nur der Anwesenheitssensor des
Master-Gebläsekonvektors aktiviert. Die
Einstellung des Masters wird an alle im
Netz befindlichen Slave-Gebläsekonvek-
toren übertragen.
• Notbetrieb
Im Falle eines defekten Raumtemperatur-
fühlers ist die Elektronikplatine automa-
tisch in der Lage die Störung zu erkennen
und ein Notprogramm zu starten, damit
dem Benutzer keine Unannehmlichkeiten
entstehen. Gleichzeitig wird der Benutzer
über die entdeckte Störung informiert
(Leuchtanzeigen der LEDs).
• Verhalten bei defektem Wassertempe-
raturfühler
Die Lüftung ist immer eingeschaltet.
Der Jahreszeitenwechsel erfolgt aufgrund
des Unterschieds zwischen der einge-
stellten Solltemperatur und der Raum-
temperatur.
Wenn die Raumtemperatur den Sollwert im
Heizbetrieb um einen Intervall übersteigt,
der dem toten Bereich entspricht, wird
auf den Kühlbetrieb umgeschaltet.
Wenn die Raumtemperatur den Soll-
wert im Kühlbetrieb um einen Intervall
unterschreitet, der dem toten Bereich
entspricht, wird auf den Heizbetrieb
umgeschaltet.
Das Ein- und Ausschalten des Wider-
stands hängt einzig und allein von der
Betriebsanforderung des Thermostats ab.
In diesem Fall ist eine starre Korrektur
des Raumtemperaturfühlers vorgesehen,
die vom konfigurierten Thermostattyp
abhängt.
• Verhalten bei defektem Raumtempera-
turfühler
- 2-Leiter-Anlage:
Steht der Wahlschalter auf OFF/Aux ist
die Lüftung ausgeschaltet und das Ventil
geschlossen.
Steht der Wahlschalter auf AUTO, V1, V2,
V3 ist der Heizbetrieb starr, das Ventil ist
immer geöffnet. Die Lüftung führt On/
Off Zyklen mit unterschiedlicher Dauer
aus, je nach Stellung des Wahlschalters
für die Temperatur.
- 4-Leiter-Anlage:
Steht der Wahlschalter auf OFF/Aux ist
die Lüftung ausgeschaltet und das Ventil
geschlossen.
Steht der Wahlschalter auf AUTO, V1,
V2, V3 wird aufgrund der Stellung des
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Wahlschalters für die Temperatur durch
Aktivierung des entsprechenden Ventils
entschieden ob Heiz- oder Kühlbe-
trieb. Die Lüftung führt On/Off Zyklen
mit unterschiedlicher Dauer aus, je
nach Stellung des Wahlschalters für die
Temperatur.
• Verhalten bei defektem Raumtempera-
turfühler eines Slave-Gebläsekonvektors
Die Platine übernimmt automatisch die
vom Raumtemperaturfühler des Master-
Gebläsekonvektors abgelesene Tempe-
ratur.
• Heizbetrieb mit elektrischem Wider-
stand (falls vorhanden)
Der elektrische Widerstand muss durch
Umstellung der Dip-Switch am Ther-
mostat aktiviert werden, zur Aktivierung
des Heizbetriebs mit Widerstand den
Wahlschalter an der Bedientafel auf AUX
stellen.
Der Standardbetrieb ist ein ON-OFF-
Betrieb.
Der elektrische Widerstand wird aktiviert,
sobald eine Betriebsanforderung des Ther-
mostats erfolgt und die Wassertemperatur
entsprechend niedrig ist.
Beachten Sie, das sich der Widerstand
beim Anstarten des Thermostats im OFF-
Zustand befindet, er wird daher nur
aktiviert, wenn die Wassertemperatur
unter der Aktivierungsschwelle (35°C
bei normalem Einstellbereich, 31°C bei
reduziertem Einstellbereich) liegt.
Die Aktivierung des elektrischen Wider-
stands sieht in jedem Fall eine Steuerung
der Lüftung vor, die dem Automatikbe-
trieb entspricht. Der elektrische Wider-
stand kann in keinem Fall bei einer
Thermostatkonfiguration mit modulierter
Leistung verwendet werden.
Wenn der Gebläsekonvektor mit Dauerlüf-
tung betrieben wird, wird der elektrische
Widerstand bei Erreichen der Solltempe-
ratur ausgeschaltet, die Lüftung hingegen
setzt ihren Betrieb nach der nachstehend
beschriebenen Nachlüftungsphase mit der
Geschwindigkeit V1 fort.
Die Funktionsweise des elektrischen
Widerstands sieht Vor- und Nachlüftungs-
phasen vor, je nach dem ob er aktiviert
oder deaktiviert ist.
Beachten Sie, dass die Vorlüftungsphase
(20" bei V1) immer gemeinsam mit der
Aktivierung des elektrischen Widerstands
erfolgt, während die Nachlüftung immer
nach der Deaktivierung des elektrischen
Widerstands erfolgt (60" bei V1).
Beispiel: Der Thermostat fordert den
Gebläsebetrieb mit aktiviertem Wider-
stand an (also die Wassertemperatur ist
dementsprechend niedrig), dann haben
wir anfangs 20" Gebläsebetrieb bei
Geschwindigkeit V1 (Vorlüftung) danach
arbeitet der Thermostat mit der vom
Mikroprozessor bestimmten Gebläse-
drehzahl, die vom Unterschied zwischen
der Raumtemperatur und dem einstellten
Sollwert abhängt. Sobald die eingestellte
Temperatur erreicht ist und der elektri-
sche Widerstand ist noch aktiv (also die
Wassertemperatur ist dementsprechend
niedrig) erfolgt die einminütige Nachlüf-
tung bei Geschwindigkeit V1.
Beachten Sie, dass im Falle, dass der
Widerstand aufgrund der ausreichend
warmen Wassertemperatur während des
Gebläsebetriebs ausgeschaltet war, das
Gebläse, sobald die eingestellte Tempe-
ratur erreicht ist, für die restliche Zeit bis
zur Beendigung des Nachlaufzyklusses
auf Geschwindigkeit V1 schaltet.
Abschließend wird darauf hingewiesen,
dass der elektrische Widerstand nie akti-
viert wird, wenn sich der Thermostat im
Frostschutzbetrieb oder im Notbetrieb
wegen einer Störung des Raumtempera-
turfühlers befindet.
Elektrischer Widerstand als einzige
Heizquelle
F ü r
d i e
Ve r w a l t u n g
Gebläsekonvektoren, bei denen die
Kühlung durch Register erfolgt und die
Heizung durch den Widerstand, ist der
Thermostat wie nachstehend angegeben
zu konfigurieren:
Das Absperrventil (2/3 Wege) zuschalten:
Dip 1 auf ON
Die Verwaltung des Heizwiderstands auf
Ersatzmodus schalten: Dip 5 und Dip 6
auf ON.
Der Heizwiderstand kann unabhängig
von der Position des Wahlschalters der
Betriebsart des Thermostats (AUTO-V1-
V2-V3-AUX) aktiviert werden.
Die gebläsekonvektoren mit dieser
Konfiguration haben einen luftseitigen
Change-Over und nur die Max.-
Kontrolle. Wie für die Verwaltung
im Ergänzungsbetrieb wird der
Heizwiderstand auch in dieser
Betriebsart gemäß der Logik der Vor-
und Nachbelüftung aktiviert, um das
Ansprechen des Sicherheitsthermostats
zu verhindern.
• Betrieb mit Luftreinigungsvorrichtungen
(falls vorhanden)
Falls Luftreinigungsvorrichtungen instal-
liert wurden (Plasmacluster-Filter oder
keimtötende Lampe) müssen für deren
Aktivierung die Dip-Switch am Thermo-
stat umgestellt werden.
Befindet sich der Wahlschalter in der
Stellung "Aux" erfolgt die Reinigung
der Raumluft unabhängig von den
Betriebsanforderungen des Thermostats.
Im Unterschied jedoch zum elektrischen
Widerstand wird dieser Zubehörtyp auch
dann aktiviert, wenn der Wahlschalter
für die Betriebsgeschwindigkeit nicht auf
"Aux" gestellt ist.
In der Stellung "Aux" arbeitet die Lüftung
immer auf der niedrigsten Drehzahl und
die eventuell vorhandene Abfangvor-
richtung, deren Verwendung in Kombi-
nation mit dieser Funktion dringend
angeraten wird, wird geschlossen und
dadurch werden Temperaturänderungen
im Raum (Überhitzungen / Unterkühlun-
gen) verhindert.
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