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Das Geheimnis eines guten Wärmebilds
Natürlich wirkt sich auch die Größe der Detektormatrix auf die Bildqualität aus. Bilder
von Kameras mit kleineren Detektoren (d. h. mit weniger Pixeln) sind verschwommener
oder „körniger" und wirken schlecht fokussiert (siehe Abbildung 16.3). Es ist auch zu be-
achten, dass manche Kameras nicht fokussiert werden können. In diesem Fall bleibt nur,
den Abstand zum Objekt zu verändern.
Abbildung 16.3 Derselbe Heizkörper aus derselben Entfernung und mit denselben Einstellungen, aufge-
nommen mit drei verschiedenen Wärmebildkameras: FLIR C2 (links), FLIR T440 (Mitte) und FLIR T640
(rechts).

16.4.2 Temperaturbereich

Bei handgehaltenen ungekühlten Mikrobolometerkameras wird die „Belichtung" im We-
sentlichen durch die Bildwiederholfrequenz bestimmt. Das heißt, es lässt sich nicht wäh-
len, für wie lange (und damit wie viel) Strahlung auf den Detektor der Kamera trifft.
Daher muss ein passender Temperaturbereich gewählt werden, der auf die Menge der
einfallenden Strahlung abgestimmt ist. Ist der gewählte Temperaturbereich zu niedrig, ist
das Bild übersättigt, da Objekte mit höheren Temperaturen mehr Infrarotstrahlung abge-
ben als kältere Objekte. Wenn der gewählte Temperaturbereich zu niedrig ist, ist das Bild
„überbelichtet", siehe Abbildung 16.4.
Abbildung 16.4 Bilder von einer FLIR T440 mit Temperaturbereichen von –20 bis +120 °C, (links), 0 bis
+650 °C (Mitte) und +250 bis +1200°C (rechts). Alle anderen Einstellungen sind unverändert.
Um ein Bild aufzunehmen oder eine Temperaturmessung vorzunehmen, sollte der nied-
rigstmögliche Temperaturbereich der Kamera gewählt werden. Der Temperaturbereich
muss allerdings auch die höchste Temperatur in dem Bild umfassen (siehe Abbildung
16.5).
Abbildung 16.5 Ein Bild desselben Objekts, aufgenommen mit verschiedenen Temperaturbereichen: –20
bis 120 °C (links) und 0 bis 650 °C (rechts). Die Temperatur im linken Bild wird mit einem Warnsymbol an-
gegeben (ein roter Kreis mit einem weißen Kreuz), da der gemessene Wert außerhalb des kalibrierten Be-
reichs liegt.
Je nach Kameramodell und verfügbaren Konfigurationen können über- und untersteu-
erte Bereiche in Kontrastfarben dargestellt werden.
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#T810252; r. AD/43678/43696; de-DE

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Diese Anleitung auch für:

Ets320

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