3. Anbringen der ersten Promasil-Dämmplatten
3.1 Die Stellwände des Marmorkamins müssen gegen übermäßige Erwärmung mit
Dämmplatten versehen werden. Verwenden Sie hierzu die Dämmplatten Promasil
950-KS. Diese können Sie mit üblichen Holzbearbeitungswerkzeugen schneiden,
bohren oder fräsen. Die entstehenden Schneidstäube sind unbedenklich. Die
Wärmedämmplatten Promasil 950-KS können hochkant oder quer je nach Innen-
maß der Kaminverkleidung an die Wand gebracht werden. Die Anbauwand muß
innerhalb der Kaminverkleidung vollflächig (lückenlos) verkleidet werden. Achten sie
aber beim Zuschnitt der Passstücke unbedingt darauf, dass diese winklig und gerad-
linig erfolgen. Bevor Sie die Platten an der Anbauwand befestigen, sollten diese mit
einem Handfeger oder Staubsauger von losen Staubresten befreit werden. Die
Befestigung an nicht brennbaren Wänden erfolgt mit dem Kleber K 84. Die
Wände müssen im Rohzustand sein, das heißt, dass sich keine Tapeten oder Anstriche
auf den Wänden befinden dürfen. Für eine Platte von 50 x 100 cm bringen Sie sechs
Klebepunkte mit einem Durchmesser von ca. 5 cm auf die Platte auf und drücken sie
gegen die Anbauwand. Die Dämmplatten werden doppellagig fugenversetzt ange-
bracht.Defekte Oberkanten können Sie mit diesem Kleber verspachteln. Bevor Sie aller-
dings verkleben oder verspachteln, sollten Sie die Klebestellen mit einem feuchten
Schwamm entstauben. Die Verarbeitungstemperatur soll 5 Grad Celsius nicht unter-
schreiten und frostfreie Lagerung ist erforderlich.
3.2 Nun befestigen Sie zunächst acht Promasil 950-KS Platten gemäss Abb. 1 an den
Stellwänden. Die Isolierung muss 5 cm über den Schornsteinanschluss ragen. Nach
dem Aufstellen des Wärmeerzeugers sind die Platten nicht mehr zugänglich.
Die Befestigung der Platten an Anbauwänden aus oder mit brennbaren Bestand-
teilen sowie an Schornsteinen erfolgt ausschließlich mittels Klebetechnik.
Achtung! Die Anbauwände werden mit den 4 cm starken Promasil-Platten gedämmt.
(zweilagig, fugenversetzt, Dämmstärke insgesamt 8cm)
4. Platzierung des Wämeerzeugers
4.1 Bereiten Sie den Wärmeerzeuger (Radiante) gemäß der Aufbauanleitung Radiante-Ka-
mineinsatz vor und nehmen Sie alle losen Teile vorsichtig heraus, um den Transport zu
erleichtern. Nun legen Sie den Radiante-Einsatz auf den Rücken und montieren die Stell-
füße.
4.2 Jetzt müssen Sie die einzustellende Fußhöhe ausmessen: Sockelhöhe + Untersims-
stärke + eventuelle Mörtelfuge = Stellfußhöhe, gemessen von Unterkante Türblend-
rahmen bis Stellfußende. Rechnen Sie zum so ermittelten Maß noch etwa 3 mm hinzu,
damit für das Auflegen des Untersimses genügend Platz bleibt.
4.3 Richten Sie die Radiante jetzt auf und stellen Sie diese an die vorgesehene
Position. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob die Feuerraumtüre des Heizeinsatzes
senkrecht steht. (Abb. 2)
5. Montage des Gasbetonsockels
5.1 Von der äußeren Umrisslinie des Untersimses, die Sie unter Punkt 1.3 erstellt haben,
messen Sie nun 6 cm nach innen zurück und ziehen einen zweiten Strich. Genau an die-
sem Aufriss müssen Sie die Sockelsteine aufstellen. Da die Sockelteile aus Standard-
platten gebaut werden, sind Zuschnitte oder Ergänzungen unumgänglich!
Das Verkleben der Sockelsteine erfolgt mit dem mitgelieferten PCI Haftkleber.
5.2. Richten Sie den Sockel mit einer Wasserwaage senkrecht und waagerecht aus. (Abb. 3)
6. Untersims auflegen
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
-3-
HARK-Marmorkamin Vermont