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Für Glanzmessungen werden am häufigsten die Winkel 20°, 60° und 85° verwendet.
Der am besten geeignete Winkel sollte abhängig vom Glanz der
Probenoberfläche ausgewählt werden.
Die Verwendung der richtigen Messgeometrie erhöht die Auflösung und sorgt
für eine bessere Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen und der
wahrgenommenen Qualität.
Grafik mit 13 lackierten Prüfplatten, die visuell beurteilt und nach ihrem Glanzgrad
eingeordnet wurden. Die gemessenen Werte zeigen, dass bei 85° eine verbesserte
Auflösung für Mattglanz vorliegt, der 60°-Winkel am besten für mittleren Glanz geeignet
ist und dass der 20°-Winkel für Hochglanzoberflächen verwendet werden sollte.
Zur Ermittlung des richtigen Messwinkels sollte die Oberfläche mit der 60°-Geometrie
gemessen werden.
Matte Oberflächen mit einem Messwert unterhalb von 10 GU bei 60° sollten
erneut unter dem 85°-Winkel gemessen werden.
Hochglanzoberflächen mit einem Messwert oberhalb von 70 GU bei 60° sollten
unter dem 20°-Winkel gemessen werden.
Der 60°-Winkel eignet sich für Proben mit mittlerem Glanz (10–70 GU).
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