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ANHANG B - ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNGEN
Die Probe-Eingangsschaltungen des CITS enthalten Bauteile, die
empfindlich gegenüber elektrostatischen Entladungen sind und durch
diese zerstört werden können - es müssen alle Antistatik-
Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
Vermeidung von Schäden am CITS durch ESD
Viele elektronische Bauteile in modernen Meßgeräten wie beispielsweise dem CITS sind
durch ESD (electrostatic discharge) gefährdet und können durch elektrostatische
Entladungen zerstört werden.
Der durch elektrostatische Entladungen entstehende Schaden kann bis zur kompletten
Fehlfunktion des Geräts in kürzester Zeit führen. Oftmals jedoch werden Bauteile nicht
komplett zerstört, sondern sind Streß ausgesetzt; der Ausfall des Bauteils erfolgt in diesem
Fall oft erst nach einiger Zeit.
Manche Bauteile sind sehr empfindlich und können bereits durch geringere Spannungen,
wie sie meist auf Arbeitsplätzen ohne besonderen Vorkehrungen auftreten, in ihrer
Funktion beeinträchtigt oder sogar zerstört werden.
Alltägliche Arbeiten wie z.B. die Verwendung eines Kleberollers, Gehen auf Kunststoff-
Teppichböden oder das Auseinanderziehen von Transparentfolien können Spannungen
von mehreren tausend Volt erzeugen.
Quellen statischer Elektrizität
Es gibt zwei Quellen statischer Elektrizität, die meist jeden Techniker betreffen:
• Personen (speziell dann, wenn diese synthetische Kleidung tragen)
• Verpackungsmaterial wie z.B. Polythene (Säcke oder Rohre), Polystyren-Container
oder Taschen, Füllmaterialien, bzw. Klebebänder, mit denen Kartons zugeklebt werden
Antistatische Arbeitsplätze
ESD-empfindliche Bauteile und Baugruppen sollten nur auf Arbeitsplätzen mit speziellen
Antistatikvorkehrungen berührt werden (d.h. Ein- u. Ausbau, Reparatur, etc.). Ein typischer
Antistatik-Arbeitsplatz besteht aus einer Antistatikmatte als Arbeitsunterlage, Matten am
Fußboden bzw. geerdete Armbänder. Die Umgebung sollte generell frei von Materialien
sein, die statische Ladungen erzeugen oder speichern könnten.
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