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Murr elektronik Cube67+ Handbuch Seite 37

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Handbuch
Erdung
Zur Abführung von Störspannungen, die zwischen dem Gerät und der Bezugserde wirken, ist eine
niederimpedante und möglichst kurze Verbindung zwischen der Erdungspunkt und Bezugserde erfor-
derlich.
Die Induktivität gewöhnlicher FE-Leitung stellt für hochfrequente Störspannungen eine hohe Impedanz
dar. Aus diesem Grund sollten bevorzugt Massebänder verwendet werden. Sofern dies nicht möglich
ist, sollte eine feindrähtige FE-Leitung mit möglichst großem Querschnitt gewählt werden und die Ver-
bindung zu Erde so kurz wie möglich sein.
Leitungsführung
Die Beachtung elementarer Grundregeln der Leitungsführung hilft, EMV-Probleme zu vermeiden:
Verlegen Sie die Datenleitung in größtmöglicher Entfernung zu den Leistungsleitungen.
Halten Sie einen Mindestabstand von 10 cm ein.
Kreuzen Sie Daten- und Leistungsleitungen nur im rechten Winkel.
Verlegen Sie Daten- und Leistungsleitungen in getrennten und geschirmten Kammern.
Beachten Sie bei der Verkabelung das Störpotenzial anderer Geräte oder Leitungen.
Halten Sie zu Frequenzumrichtern, Motorleitungen und anderen Geräten sowie Leitungen, die
hochfrequente Störungen emittieren, einen möglichst großen Abstand ein.
Spannungseinbrüche
Kurzzeitige Spannungsunterbrechungen (<3 ms) stellen in der Regel keine Beeinträchtigung des Be-
triebes dar, denn die Versorgung der Elektronik ist über integrierte Kapazitäten gepuffert. Dies gilt für
die Versorgung der an dem Modul angeschlossenen Sensoren und Aktoren nicht. Deren hoher Leis-
tungsbedarf kann über im Gerät integrierbare Kapazitäten nicht abgesichert werden. Daher können
auch kurzzeitige Unterbrechungen der Aktorspannung zu nicht gewünschten Schaltvorgängen führen.
Eine Änderung des Eingangsignals von weniger als 1 ms führt durch die integrierten Eingangsfilter zu
keiner Änderung des an den Master gemeldeten Eingangszustandes. Längere Unterbrechungen der
Sensorversorgung können zu einem Signalwechsel der Eingänge führen.
Cube67+ | Systemhandbuch
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