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RA 100 Concrete
Model 1.0390
Im technischen Bereich ist eine Verhältniszahl weitgehend verbreitet, welche einen prozentualen
Bezug zu einem Dämpfungskoeffizienten in der mathematischen Schwingungsgleichung her-
stellt, bei dem das System gerade nicht mehr schwingungsfähig ist, der sogenannten kritischen
Dämpfung. Dieses Maß wird als Dämpfungsgrad oder Lehrsches Dämpfungsmaß ξ bezeich-
D
net und in Deutschland oft mit dem Buchstaben
belegt.
Gütefaktor Q
Dann gibt es noch den
, der insofern als der Kehrwert der entsprechenden
Dämpfungsgröße Q-1 recht anschaulich ist, als er an einer Resonanzstelle die Vergrößerung der
Schwingungsamplitude wiedergibt.
Sieht man von sehr hohen Dämpfungswerten wie z. B. bei Kunststoffen ab, so können alle
verschiedenen Definitionen leicht ineinander umgerechnet werden. Im üblichen bau- und
-5
-1
konstruktionstechnischen Bereich bewegen sich die Dämpfungsmaße im Bereich 10
bis 10
.
Es gelten mit genügender Genauigkeit die Beziehungen:
η = Q-1 = Λ/π = 2ξ
Darüber hinaus gibt es weitere kennzeichnende physikalische Messgrößen für das
Dämpfungsverhalten, wie Abklingkonstante, Bandbreite der Resonanz, Phasenverschiebung,
Nachhallzeit, Schallabsorption.
Messvorgang:
Als Grundlage zur Dämpfungsauswertung dient eine erfolgreich durchgeführte Messung mit dem
RA100 Concrete, wie in Kapitel 3 und 4 beschrieben.
Um anschließend eine exakte Auswertung der Materialdämpfung vorzunehmen empfiehlt sich
ein Blick auf das akustische Signal (Tabellenblatt 3 – Signal).
Hieraus kann man den Wert für die Einstellung Signalzeit Auswertung erkennen. Je nach
Darstellung der Werte im Diagramm Dämpfung kann die Einstellung der unteren und oberen
Zeitgrenze vorgenommen werden um eine ideale Auswertung zu ermöglichen.
Nach gewünschter Eintragung der Einstellungswerte, wird das Diagramm Dämpfung
dementsprechend angepasst und die errechneten Werte im Bereich Ergebnisse –
Dämpfungsmaße angegeben.
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