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Struktur Eines Erweiterten Befehls; Eingangsbedingung Für Erweiterten Befehlssatz; Quell- Und Zieloperanden; Timer Oder Zähler Als Quelloperanden Verwenden - IDEC MICROSmart pentra FC5A Serie Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Struktur eines erweiterten Befehls

Quelloperanden
Befehlscode
MOV(W)
S1 R
*****
I0
Datentyp
Wiederholen-Festlegung
Gibt an, ob eine Wiederholung für den Operanden
verwendet wird oder nicht.
Wiederholungszyklen
Gibt die Anzahl der Wiederholungszyklen an: 1 bis 99.
Eingangsbedingung für erweiterten Befehlssatz
Außer bei NOP (Leerbefehl), LABEL (Label), LRET (Label zurückgeben) und STPA (Zugriff bei Stopp) muss
vor allen erweiterten Befehlen ein Kontakt stehen. Die Eingangsbedingung kann mit einem Bit-Operanden, wie
zum Beispiel einem Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, programmiert werden. Timer und Zähler
können ebenfalls als Eingangsbedingung verwendet werden, um den Kontakt einzuschalten, wenn der Timer
abläuft oder der Zähler den Sollwert erreicht.
Bei eingeschaltetem Eingang wird der erweiterte Befehl in
jeder Zykluszeit ausgeführt. Um den erweiterten Befehl nur
bei der ansteigenden oder fallenden Flanke des Eingangs
auszuführen, muss der SOTU- oder SOTD-Befehl
verwendet werden.
Bei ausgeschalteter Eingangsbedingung wird der erweiterte Befehl nicht ausgeführt, und die
Operandenzustände werden gehalten.

Quell- und Zieloperanden

Die Quell- und Zieloperanden legen abhängig vom ausgewählten Datentyp 16- oder 32-Bitdaten fest. Wenn ein
Bit-Operand wie zum Beispiel ein Eingang, Ausgang, Merker oder Schieberegister, als Quell- oder
Zieloperanden festgelegt wird, werden 16 oder 32 E/As, beginnend bei der festgelegten Nummer, als Quell-
oder Zieldaten verarbeitet. Wenn ein Wort-Operand, wie zum Beispiel ein Timer oder Zähler, als
Quelloperanden festgelegt ist, wird der Istwert als Quelldaten gelesen. Wenn ein Timer oder Zähler als
Zieloperanden festgelegt ist, wird das Ergebnis des erweiterten Befehls als Sollwert in den Timer oder Zähler
gesetzt. Wenn ein Datenregister als Quell- oder Zieloperanden festgelegt ist, werden die Daten vom
festgelegten Datenregister eingelesen oder in das festgelegte Datenregister geschrieben.
Timer oder Zähler als Quelloperanden verwenden
Da alle Timer-Befehle —TML (1-s Timer), TIM (100-ms Timer), TMH (10-ms Timer) und TMS (1-ms Timer)—
vom Sollwert subtrahieren, wird der Istwert vom Sollwert abgezählt und zeigt die verbleibende Zeit an. Wenn,
wie oben beschrieben, ein Timer als Quelloperanden eines erweiterten Befehls festgelegt wird, wird der Istwert
bzw. die verbleibende Zeit des Timers als Quelldaten eingelesen. Addierende Zähler CNT beginnen mit dem
Zählen bei 0, und der Istwert wird bis zum Sollwert hochgezählt. Umkehrbare Zähler CDP und CUD beginnen
mit dem Zählen beim Sollwert, und der Istwert wird vom Sollwert ausgehend inkrementiert oder dekrementiert.
Wenn ein beliebiger Zähler als Quelloperanden für einen erweiterten Befehl verwendet wird, wird der Istwert
als Quelldaten eingelesen.
Timer oder Zähler als Zieloperanden verwenden
Wenn, wie oben beschrieben ein Timer oder Zähler als Zieloperanden eines erweiterten Befehls festgelegt ist,
wird das Ergebnis des erweiterten Befehls als Sollwert in den Timer oder Zähler gesetzt. Timer- und Zähler-
Sollwerte können zwischen 0 und 65535 liegen.
Wenn ein Timer- oder Zähler-Sollwert mit einem Datenregister festgelegt wird, kann der Timer oder Zähler
nicht als Ziel eines erweiterten Befehls festgelegt werden. Wird ein solcher erweiterter Befehl ausgeführt,
kommt es zu einem Anwenderprogramm-Ausführungsfehler. Nähere Informationen über
Programmausführungsfehler finden Sie auf Seite 13-7.
Hinweis:Wenn ein Anwenderprogramm-Ausführungsfehler auftritt, wird das Ergebnis nicht in das Ziel gesetzt.
Zieloperanden
Wiederholungszyklen
D1 R
REP
*****
**
Wiederholen
Bezeichnung
M
S
FC5A B
ICRO
MART
Befehlscode
Der Befehlscode (Opcode) ist ein Symbol zur
Kennzeichnung des erweiterten Befehls.
Datentyp
Legt den Datentyp fest: Wort (W), die Ganzzahl (I), das
Doppelwort (D), das Langwort (L) oder Gleitkomma (F).
Quelloperanden
Der Quelloperanden legt die 16- oder 32-Bit-Daten fest,
die vom erweiterten Befehl verarbeitet werden sollen.
Einige erweiterte Befehle erfordern zwei Quelloperanden.
Zieloperanden
Der Zieloperanden legt die 16- oder 32-Bit-Daten fest,
mit denen das Ergebnis des erweiterten Befehls
gespeichert werden soll. Einige erweiterte Befehle
erfordern zwei Zieloperanden.
SOTU
I0
FC9Y-B1271
ENUTZERHANDBUCH
8: E
B
RWEITERTER
EFEHLSSATZ
MOV(W)
S1 –
D1 –
D10
D20
REP
8-7

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