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Astromedia 469.WIM Bauanleitung Seite 7

Die wimshurst-maschine

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Abschnitt G:
Die Justierbank
Die Justierbank wird benötigt, um die Naben
der Lamellenscheiben genau rechtwinklig
auszurichten, ebenso die Treibräder an der
Antriebswelle.
Schritt 36: Lösen Sie das kleine Quadrat
in der Mitte aus der Bodenplatte [G1, Bo-
gen 10] und falzen Sie die Seitenwände 1
und 2 [G2 und G3, Bogen 10] entlang der
ersten perforierten Linie scharf nach vorne,
alle anderen scharf nach hinten. Legen Sie
die Grundplatte auf eine ebene Fläche und
kleben Sie die Seitenwände stumpf mit ihren
Kanten auf die grauen Klebelinien. Drücken
Sie die Seitenwände bis zum Anziehen des
Klebers an, damit sie spaltfrei auf der Grund-
platte sitzen.
Schritt 37: Bestreichen Sie die Kanten der
Seitenwände reichlich mit Klebstoff, legen
Sie die Deckplatte 1 [G4, Borgen 10] darauf.
Richten Sie Boden- und Grundplatte mög-
lichst kantengenau aufeinander aus. Drehen
Sie dann die Justierbank um, damit der Kle-
ber verfließen kann. Unter leichtem Druck
den Kleber anziehen lassen.
Schritt 38: Unter der Grundplatte der Jus-
tierbank sind 8 Stellen für die Fußteile mar-
kiert. Kleben Sie immer 2 der Fußteile [G6
bis G21, Bogen 10] erst aufeinander und
dann auf diese markierten Stellen. Stellen
Sie die Justierbank wieder auf ihre Füße.
Schritt 39: Entfernen Sie den Karton aus
dem kleinen Quadrat in der Mitte der Deck-
platte 2 [G5, Bogen 10] und stecken Sie das
längere der beiden Alurohre ein paar cm
weit durch das Loch. Es ist absichtlich eng
bemessen, damit das Rohr stramm darin
klemmt. Stecken Sie dann das lange Ende
des Rohrs durch das runde Loch oben in der
Justierbank und dann auch durch das kleine
quadratische Loch in der Grundplatte. Schie-
ben Sie die lose Deckplatte 2 soweit herun-
ter, dass sie auf der Deckplatte 1 aufliegt,
der grauen Klebemarkierung entsprechend
um 45°versetzt. Sie wird jetzt noch nicht
festgeklebt.
Deckplatte 2
Deckplatte 1
Seitenwand
Bodenplatte
Abb. 4: Justierbank
Schritt 40: Ziel ist es, die obere Deckplatte
so lange vorsichtig hin und her zu schieben,
bis das Rohr exakt rechtwinklig aus ihrer
Mitte herausragt, und sie dann festzukle-
ben. Stellen Sie dazu ein Geodreieck auf die
Justierbank und verschieben Sie die obere
Deckplatte, bis das Rohr genau parallel zu
einem der senkrechten Striche steht. Fixie-
ren Sie die lose Deckplatte in dieser Posi-
tion mit einer Wäscheklammer, drehen Sie
die Justierbank um 90° und wiederholen Sie
den Vorgang, und das so oft, bis das Rohr
von allen Seiten gemessen senkrecht steht.
Fixieren Sie die lose Platte mit ein paar
Klammern und geben Sie etwas Klebstoff
unter eine freie Stelle. Entfernen Sie nach
dem Trocknen die Klammern und kleben Sie
die obere Deckplatte auch an anderen Stel-
len fest. Lassen Sie das Rohr vorläufig in der
Justierbank stecken.
Abschnitt H:
Die Lamellenscheiben
Die Lamellenscheiben bestehen aus 2 mm
starkem Acrylglas, auf das jeweils 24 Lamel-
len aus Alufolie aufgeklebt werden.
Schritt 41: Schleifen Sie evtl. noch vorhan-
dene Grate an den Enden der beiden Alu-
rohre ab, auf der Innen- wie auf der Außen-
seite, und prüfen Sie dann mit dem kürzeren
Rohr bei beiden Scheiben, ob es sich durch
das Loch in der Mitte stecken und frei darin
drehen lässt. Evtl. müssen Sie es mit einem
Röllchen aus Schleifpapier vorsichtig und
nur ganz wenig erweitern.
Schritt 42: Ziehen Sie bei einer Lamellen-
scheibe die Schutzfolie auf beiden Seiten ab
und fixieren Sie sie mit etwas Klebefilm auf
der Schablone, die sich am Ende der Bau-
anleitung befindet. Die Löcher in der Mitte
müssen sich genau decken. Die darunter lie-
gende Schablone für die Leidener Flaschen
wird erst in Abschnitt L benötigt.
Schritt 43: Kleben Sie die 24 Lamellen aus
Alufolie [H1-Alu bis H24-Alu] über die von
der Schablone vorgegebenen Stellen. Strei-
chen Sie die Lamellen möglichst faltenfrei
glatt.
Schritt 44: Verfahren Sie mit der anderen
Scheibe und den Lamellen [H25-Alu bis
H48-Alu] ebenso.
Abschnitt J:
Die Nabe 1
Eine Nabe besteht aus einem rundgeboge-
nen Kartonzylinder, der an einer Seite auf
die Lamellenscheibe geklebt wird und an
Seitenwand
der anderen ein Achslager aus Hart-PVC
hat. Auf ihrer Außenseite trägt sie zwei Rin-
ge, die das Laufrad für den Treibriemen bil-
den. – Die Nabe 2 wird auf identische Weise
zusammengebaut, sie können also, wenn
Sie wollen, die Abschnitte J und K parallel
ausführen.
Fußteile
Schritt 45: Biegen Sie das Gehäuse der
Nabe 1 [J1, Bogen 11] rund und kleben Sie
das Verbindungsstück [J2, Bogen 11] zur
Hälfte auf den Rand der Rückseite. Es ist
schmaler als das Gehäuse und muss nach
Laufräder
PVC
Lager-
Lagerhalterungen
scheibe
Abb. 5: Querschnitt Nabe
beiden Seiten gleich viel Abstand haben.
Kleben Sie nach dem Trocknen die ande-
re Hälfte des Verbindungsstücks unter die
andere Kante des Gehäuses, so dass ein
Zylinder entsteht. Die verbundenen Kanten
müssen spaltfrei aneinander stoßen.
Schritt 46: Kleben Sie das innere und äuße-
re Teil von Laufrad 1 [J9 und J10, Bogen 9] zu
einem Ring zusammen, ebenso das innere
und äußere Teil von Laufrad 2 [J11 und J12,
Bogen 9]. Schieben Sie auf jede Seite des
Nabengehäuses einen Ring, bis er auf der
grauen Klebemarkierung sitzt und der allsei-
tige Abstand zwischen Ring und Nabenrand
auf der einen Seite 11 mm, auf der anderen
17 mm beträgt. Achten Sie darauf, dass die
Ringe gerade stehen und kleben Sie sie in
dieser Position fest, z.B. mit ein paar Tropfen
Sekundenkleber auf der Innenseite.
Schritt 47: Kleben Sie die Lagerhalterun-
gen 1 bis 3 [J3 bis J5, Bogen 9] zu einem
dreilagigen Ring zusammen, ebenso die
Lagerhalterungen 4 bis 6 [J6 bis J8, Bogen
9]. Stecken und kleben Sie die Ringe in die
beiden offenen Enden des Nabengehäuses,
und zwar so, dass ihre Oberfläche bündig ist
mit dem Rand der Nabe und nirgends tiefer
liegt oder heraussteht. Falls ein Ring zu tief
herein gerutscht ist oder schräg sitzt, kön-
nen Sie die Nabe mit dem Ring nach unten
auf Ihre Arbeitsfläche stellen und ihn durch
das Loch von oben mit einem Bleistift o.ä.
zurechtschieben.
Schritt 48: Das Laufrad sitzt ja nicht im Zen-
trum der Nabe, sondern hat auf einer Seite
einen größeren Abstand zum Rand als auf
der anderen. Stellen Sie die Nabe so vor
sich auf die Arbeitsfläche, dass der größere
Abstand nach oben zeigt, der kleinere nach
unten. Legen Sie dann eine Lamellenschei-
be mittig auf die Nabe, mit den Alu-Lamellen
nach unten. Das Loch in der Scheibe liegt
dabei genau im Zentrum der Lagerhalterung.
Kleben Sie die Scheibe in dieser Position
mit Sekundenkleber fest. Wichtig: Die Nabe
muss auf derselben Seite der Scheibe be-
festigt werden, auf der die Lamellen liegen.
Schritt 49: Drehen Sie die Scheibe wieder
um und stecken Sie sie auf das Alurohr, das
rechtwinklig in der Justierbank steckt. Die
Lamellenscheibe liegt auf der Justierbank
auf, die Nabe liegt auf ihrer Oberseite und
das Rohr ragt oben aus ihr heraus. Stecken
Sie eine Lagerscheibe aus Hart-PVC auf
das Rohr und kleben Sie sie mit Sekunden-
kleber auf der Lagerhalterung der Nabe fest.
Da das Rohr rechtwinklig steht, sind jetzt
beide Lager, das in der Scheibenmitte und
die PVC-Lagerscheibe, korrekt ausgerichtet,
so dass die Lamellenscheibe beim Drehen
keine Taumelbewegung machen wird.
Nabenmantel

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