8. Meßprinzip - Thermoelemente
testo
Ein Thermoelement besteht
aus zwei elektrisch leitenden
Drähten, die an einem Ende
miteinander verbunden sind.
Die beiden Drähte des
Thermoelementes nennt man
auch Thermoschenkel.
Die beiden Thermoschenkel
bestehen aus zwei unter-
schiedlichen Materialien.
Testo verwendet hier für das
testo 920
Nickel-Chrom (NiCr)
Nickel (Ni)
Thermoelemente dieses Typs
werden
NiCr-Ni-Thermoelement
oder Typ-K genannt.
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8.1 Meßprinzip
Wird die Berührungsstelle
(Schweißstelle) des Thermo-
elementes erwärmt, tritt am
"kalten" Ende eine sogenann-
te Thermospannung auf, die
vom Meßgerät ausgewertet
und angezeigt wird.
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Zur Verbindung von Fühler
und Meßgerät ist international
eine gelbe Miniatur TE-Steck-
verbindung üblich.
NiCr-Ni-Thermoelemente
haben einen max. Einsatz-
bereich von -200...+1200 °C.
In Verbindung mit testo 920
können Temperaturen von
-60...+1000 °C erfaßt werden.
8. Meßprinzip - Thermoelemente
Nicht jedes Thermoelement
kann jedoch solch hohe
Temperaturen messen. Die
beiden Thermoschenkel müs-
sen elektrisch gegeneinander
isoliert sein, so daß der
Einsatzbereich entscheidend
von der Isolierung abhängt.
Sehr preiswert sind die
flexiblen glasseideisolierten
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Thermopaare.
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Ihr Einsatzbereich reicht bis
+400 °C.
Mantel-Thermoelemente
bestehen aus zwei Thermo-
drähten, die durch hochver-
dichtetes Aluminiumoxid
gegeneinander isoliert sind,
und von einem "Metall-Mantel"
umschlossen werden.
Ihr Einsatzbereich reicht bis
+1200 °C.
8.2 Bauformen
Um schnell und genau
Oberflächentemperaturen zu
messen, darf ein Meßfühler
der Meßstelle nur wenig
Wärme entziehen.
Diese Forderung erfüllen
Kreuzbandfühler.
Zwei dünne Thermobändchen
überkreuzen einander im
Meßkopf. Am Berührungs-
punkt entsteht eine Thermo-
spannung, die vom Meßgerät
gemessen werden kann.
Durch die geringe Masse der
Bändchen sind Kreuzband-
fühler sehr schnell.
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