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Pat-Genius-Objekterkennung - Siemens SIMATIC MV500 Serie Betriebsanleitung

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3.3.1

PAT-Genius-Objekterkennung

Die PAT-Genius-Objekterkennung integriert sich ab Firmware V2.1 nahtlos in das
bestehende Bedien- und Anwendungskonzept der optischen Lesegeräte
SIMATIC MV500.
• Für Objekte, die erkannt werden sollen, können Sie im WBM des Lesegeräts
sogenannte Modelle erstellen ("Programm > Locator"). Diese Modelle werden in
einer Modellbibliothek abgelegt, die in allen Schritten eines Programms verwendet
werden kann.
Im Kompatibilitätsmodus kann eine Modellbibliothek auch für mehrere Programme
verwendet werden.
In jeder Modellbibliothek können - abhängig von ihrer Größe - mehrere Modelle auch
sehr unterschiedlicher Objekte hinterlegt werden.
• Mit der lizenzfrei nutzbaren Version des Locators ("Locator Light") können einfache
Anwendungen mit reduziertem Funktionsumfang erstellt werden. Z. B. kann
ausschließlich ein Modell pro Programmschritt erstellt werden.
• In einem Programm können bis zu zwölf Objekterkennungsschritte unterschiedliche
Modelle einer Modellbibliothek aktivieren. Somit kann in einem einzelnen Programm
flexibel eine Aufgabe realisiert werden, die in maximal zwölf Teilaufgaben unterteilt
ist. Die Teilaufgaben können dabei recht unterschiedlich und vielseitig sein.
Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Kapitel "Leistungsmerkmale der PAT-
Genius-Objekterkennung (Seite 50)".
• Neben den für eine Objekterkennung üblichen Funktionen wie Bestimmung von
Objektposition, Drehlage, Qualität besitzt der PAT-Genius-Algorithmus folgende
Eigenschaften:
– Invarianz (= Unempfindlichkeit) gegenüber Größenskalierung (wählbarer Bereich)
– Sehr hohe Genauigkeit
– Gleichzeitige Erkennung von bis zu 200 Instanzen eines oder mehrerer Modelle in
– Gleichzeitige Suche nach unterschiedlichen Modellen
– Wichtig für Klassifikationsaufgaben: sehr gute Trennschärfe auch bei sehr
• Durch den Vergleich mit Soll-Vorgaben in Form des Auswerteergebnisses beim
Speichern des Programms ist die Erstellung auch komplexer Anwesenheitsprüfungen
sehr schnell und einfach möglich.
• In den Locator-Schritten steht eine Preview-Funktion zur Verfügung. Die Preview-
Funktion gibt jederzeit Rückmeldung über die Auswirkungen der gerade getätigten
Einstellungen.
• Die sehr flexible Parametrierung der Ergebnisausgabe über Format-Tags bietet
darüber hinaus viele Möglichkeiten der Darstellung der Objekterkennungsergebnisse.
So können immer die für Ihre Anwendung wichtigen Ergebnisse an den Prozess
übermittelt werden.
SIMATIC MV500
Betriebsanleitung, 08/2020, C79000-G8900-C494-04
einem Schritt
ähnlichen Objekten.
Bildverarbeitung
3.3 Objekterkennung mit PAT-Genius
49

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