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REXROTH SYDFE1 Serie 2X Betriebsanleitung Seite 26

Mit externer ansteuerelektronik vt 5041-3x
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Bosch Rexroth AG
Produktbeschreibung
Externes Steueröl
(Fremdversorgung)
Dimensionierungshinweise
mit dem Schwenkwinkelsensorgehäuse der angebauten hinteren Pumpe.
Deshalb schlagen wir vor, bei der Hauptpumpe der oben genannten
Kombinationen eine SAE-Flanschplatte ¾" (NG28) oder 1" (NG45) mit einer
Höhe von
h = 45 mm einzusetzen. Die Bauhöhe der Pumpenbaugruppe ändert sich
also um das Maß „h".
Auch hier liegt der Mindestdruck bei ≥1 bar. Mit externer Steuerölversorgung
(0479 für Fremdversorgung bzw. 0487 für Fremdversorgung plus
Regenerativbetrieb bei SYDFE1) sind Drücke ≤ 10 bar nur kurzzeitig (max.
10 Minuten) zulässig.
Über eine zusätzlich angebaute Zwischenplatte mit Wechselventil wird das
Steueröl automatisch zwischen der internen oder externen Steuerölquelle
umgeschaltet, wobei immer das höhere Druckniveau ausgewählt wird.
Die fremdversorgte Pumpe bei SYDFE1 lässt sich äußerlich erkennen an
• der unter dem Pilotventil montierten Zwischenplatte
• dem um das Pumpengehäuse geführten Schlauch.
Bei der externen Steuerölversorgung arbeitet das Stellsystem der SYDFE1-
Pumpe unabhängig vom eigentlichen Hochdruckkreis und erlaubt somit eine
Verstellung auch unter einem Betriebsdruck von 14 bar im Bereich von „±100 %"
(Änderung der Förderrichtung!).
In folgenden Situationen schwenkt die Pumpe unkontrolliert in die Stellung
„-100 %" (Motorbetrieb):
• bei fehlender Freigabe der Ansteuerelektronik oder
• Fehlermeldung der Ansteuerelektronik (Ausnahme: J1 gesteckt, siehe
Seite 63) oder
• im spannungslosen Zustand der Regelelektronik
Dies kann zu Kavitation und Schädigung der Pumpe führen.
Deshalb sind besondere Maßnahmen wie z. B. eine Nachsaugeeinrichtung und
eine Schwenkwinkelistwertüberwachung vorzusehen.
Durch die Nachsaugemöglichkeit wird Trockenlauf, dessen Einflüsse die
Lebensdauer der Pumpe verkürzen, verringert.
Durch die Überwachung des Schwenkwinkelistwerts könnte z. B. der
Gesamtantrieb oder, selektiv, das Steueröl abgeschaltet werden.
Für den Stelldruck gilt:
Steueröldruck ≤ minimaler Betriebsdruck + 30 bar
Empfehlung:
Absoluter Steueröldruck ≈ 20 bar
Weitere Hinweise für den Betrieb mit Fremdversorgung:
• Bei Fremdversorgung schwenkt die Pumpe bei stromloser Ansteuerelektronik
nicht auf Nullhub.
• Sollwerte für Druck und Volumenstrom müssen stets größer 1 bar bzw. 5 %
sein, da durch Drift oder ungenaue Einstellung kein exakter Druck „Null" oder
ein Schwenkwinkel „Null" existiert. Somit können also Vorgaben gleich Null
oder wenig größer im ungünstigen Fall zu Kavitation führen.
• Um stets eine ausreichende Schmierung für das Pumpensystem zu realisieren,
darf der Druckistwert nicht länger als 10 Minuten kleiner als 10 bar sein!
Bei einem Steueröldruck von 20 bar beträgt der kurzzeitige Steuerölbedarf
während des Schwenkvorgangs ca.17 l/min. In der Praxis wird das Steueröl in
dieser Menge nur gebraucht, wenn der Betriebsdruck bereits während des
gesamten Verschwenkens kleiner als 20 bar ist und damit der gesamte
Steuerölbedarf von der externen Quelle kommen muss.
Im statischen, ausgeregelten Zustand liegt der Steuerölbedarf unterhalb 1 l/min.
SYDFE1 Serie 2X, 3X | RD 30011-B/07.14
und

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