In Abb. 5 auf Seite 18 bis Abb. 8 auf Seite 21 sind typische Kühlungssysteme dar-
gestellt, die eine größtmögliche Flexibilität bieten. Lesen Sie folgende Richtlinien,
bevor Sie die Installation planen:
v Es wird ein Verfahren zur Überwachung und Einstellung der Gesamtdurchfluss-
geschwindigkeit an alle Wärmetauscher benötigt. Hierfür kann ein eigenständiger
Durchflussmesser verwendet werden, der in den Durchflusskreislauf integriert
wird, oder ein Durchflussmesser innerhalb des sekundären Kreislaufs des Kühl-
wasserverteilers.
v Nachdem Sie die Gesamtdurchflussgeschwindigkeit mithilfe eines Durchfluss-
messers wie oben beschrieben für alle Wärmetauscher festgelegt haben, müssen
Sie unbedingt das Leitungssystem so gestalten, dass es die gewünschte Durch-
flussgeschwindigkeit für die einzelnen Wärmetauscher ermöglicht. Außerdem
muss eine Überprüfung der Durchflussgeschwindigkeit möglich sein. In Abb. 5
auf Seite 18 bis Abb. 8 auf Seite 21 ist die Verwendung von Kreislaufreglern (Cir-
cuit Setters) zur Einstellung der Durchflussgeschwindigkeit für jeden Wärmetau-
scher dargestellt. Mit anderen Verfahren (zum Beispiel mit integrierten oder exter-
nen Durchflussmessern) lässt sich unter Umständen die Durchflussgeschwin-
digkeit mithilfe einzelner Absperrventile noch präziser regeln.
v Gestalten Sie den Durchflusskreislauf so, dass der Gesamtdruckabfall innerhalb
des Durchflusskreislaufes möglichst gering gehalten wird. Für die Funktion der
optionalen Schnellkupplung mit geringer Impedanz (siehe Abb. 5 auf Seite 18 bis
Abb. 8 auf Seite 21) können aufgrund des hohen Druckabfalls, der sich aus dem
Durchfluss durch vier Schnellverschlusspaare nacheinander ergibt, keine Parker-
Schnellkupplungen eingesetzt werden, die beim Wärmetauscher verwendet wer-
den. Hierfür müssen Schnellverschlüsse mit einer sehr niedrigen Durchflussimpe-
danz (nahezu 0) verwendet werden. Sie können jedoch auch einen Schlauch-
tüllenanschluss anstelle dieser Schnellverschlüsse verwenden.
In Abb. 5 auf Seite 18 ist ein typisches Kühlungssystem mit den Komponenten des
primären und sekundären Kühlungskreislaufs dargestellt.
Kapitel 2. Planung, technische Daten (Spezifikationen) und Voraussetzungen für den Wärmetauscher
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