iDM TERRA SW Max Serie Technische Unterlage Montageanleitung Seite 36

5 . 4 . G r u n d w a s s e ra n lag e
5 . 4 .1. B e s c h re ib u n g
Bei diesem System wird Grundwasser als Wärmequelle
genutzt. Bei der Grundwassernutzung wird das Wasser
aus einem Entnahmebrunnen gepumpt, abgekühlt und
über einen Schluckbrunnen wieder dem Grundwasser
zugeführt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Schluck-
brunnen in Grundwasserfl ieß richtung nach dem Entnah-
mebrunnen angeordnet ist.
Zum Schutz vor Störungen
temperaturbegrenzung sowie ein Strömungsschalter zu
montieren und anzuschließen.
5 . 4 .2. Hi n w e i se
- Um ein Korrodieren und Frostschäden der in der
Wärmepumpe befi ndlichen Plattenwärmetauscher zu
vermeiden, schreibt IDM-Energiesysteme GmbH den
Einsatz eines Sicherheitswärmetauschers bei Grund-
wasseranlagen vor.
- Bei erhöhten Feststoff anteilen im Brunnenwasser
(Sand, Schlamm) sind entsprechende Absetzbecken
vorzusehen, um ein Verstopfen des Verdampfers bzw.
Sicherheitswärmetauschers zu vermeiden.
- Zu- und Ableitungen
Gefälle zum Brunnen.
- die Leitungen im Haus müssen gegen Schwitz-
serbildung isoliert werden
- vom Entnahmebrunnen bis zur Wärmepumpe ist
sätzlich ein Schutzrohr mit elektr. Leitung für die Brun-
nenpumpe notwendig.
- Brunnendeckel licht- und luftdicht ausführen, um
Algenbildung und Verschlammung zu verhindern
- als Brunnenpumpe empfi ehlt sich eine Tauchpumpe
- nach Fertigstellung sollte der Brunnen ca. 48 Stun
den gespült werden.
Bis auf das Sicherheits-Wärmetauscherset (Zubehör) sind sämtliche wärmequellenseitigen Bau-
teile bis zum Anschluss an die Wärmepumpe bauseits auszulegen und zu erstellen. Örtlichen
Richtlinien und Gesetze müssen bei der Planung beachtet werden. Die minimale Grundwasse-
rumwälzmenge muss durch das Brunnensystem dauerhaft am Wärmepumpenanschluss zur
Verfügung gestellt werden.
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sind eine Minimal-
frostsicher verlegen,
was-
zu-
Montageanleitung TERRA SW Max
5.4.3. E ins atz ber eich
Wassereintrittstemperatur: mindestens + 7 °C!
(Vereisungsgefahr!)
Grundwasserqualität:
Es müssen folgende Werte eingehalten werden:
- pH-Wert:
- Chloride:
- Sulfate:
- Nitrate:
- Mangan:
- Freie Kohlensäure:
- Ammoniak:
- Eisen:
- Freies Chlorid:
- Elektrische Leitfähigkeit:
- Sauerstoff :
* Eine Überschreitung dieser Grenzwerte bewirkt ein Ver-
schlammen des Verdampfers und der Zuleitungen sowie
eine Verockerung des Schluckbrunnens.
Zur Überprüfung der Wassertemperatur sowie der Was-
sermenge und Qualität ist ein Probebrunnen und ein
mit Pumpversuch über etwa 48 Stunden zu empfehlen. Der
Test sollte vorzugsweise Ende Februar erfolgen.
6,5 - 9
< 100 mg/kg
< 50 mg/kg
< 100 mg/kg
< 0,1 mg/kg*
< 20 mg/kg
< 2 mg/kg
< 0,2 mg/kg*
< 0,5 mg/kg
> 50 μS/cm und
< 600 μS/cm
< 2 mg/kg*
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