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Hintergrundinformationen zu Messungen
Reflexion am nahen Ende
Reflexionen treten an der Lücke im Steckverbinder auf, über den das Instrument und das Glasfaserkabel verbunden sind. In dem
Abschnitt, in dem diese Reflexion erkannt wird, können Verluste und Reflexionen, die an Verbindungen auftreten, nicht erkannt werden.
Dieser Abschnitt wird als tote Zone bezeichnet.
Rückstreuung
Wenn sich Licht durch ein optisches Faserkabel bewegt, tritt aufgrund von Inkonsistenzen in der Dichte und Zusammensetzung von
Materialien Rayleigh-Streuung auf, die kleiner als die Einheit der Wellenlänge ist. Der Teil des gestreuten Lichts, der sich in die der
Ausbreitungsrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt, wird als Rückstreuung bezeichnet.
Spleißverlust
Spleißverluste treten in gespleißten Abschnitten hauptsächlich aufgrund der versetzten Achse und des Winkels auf.
Durch Steckverbinder verursachte Reflexion
Die Verwendung eines Steckverbinders zum Verbinden zweier optischer Fasern unterscheidet sich vom Zusammenspleißen dadurch,
dass zwischen den beiden Fasern ein kleiner Spalt verbleibt. Da diese Lücke einen unterschiedlichen Brechungsindex hat, kommt es zu
Reflexionen und Verlusten.
Fresnel-Reflexion am entfernten Ende der optischen Faser
Wenn Licht in ein optisches Faserkabel geleitet wird, tritt Fresnel-Reflexion an Stellen auf, an denen das Kabel gebrochen ist und an
Stellen, an denen sich der Brechungsindex ändert, wie z. B. am Ende des Kabels (der Grenzfläche zwischen Glas und Luft). Wenn die
Endfläche des Glasfaserkabels senkrecht steht, werden etwa 3,4 % der einfallenden optischen Leistung (-14,7dB) reflektiert.
Dynamikbereich
Der Dynamikbereich bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Rückstreupegel auf der Nahseite und dem Rauschen (RMS = 1).
Tote Zone
Die tote Zone bezieht sich auf Bereiche, in denen eine Messung aufgrund des Einflusses von Fresnel-Reflexion, Verbindungspunkten
oder ähnlichem nicht möglich ist.
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Terminologie
IM AQ1210-02DE
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