2.6 Die Funktion des TPS-Moduls
Nach der Decodierung von QPSK- bzw. 8PSK-modulierten Signalen kann
über das integrierte TPS-Modul auf den demodulierten Datenstrom zugegriffen
werden. Dieser Datenstrom, auch Transportstrom genannt, beinhaltet mehrere
Programme mit ihren Programmbestandteilen (Video, Audio, Daten und Service-
Informationen), welche über das TPS-Modul veränderbar sind.
Die Funktionen im Einzelnen:
Programmfilter
Einzelne Programme können gelöscht werden. Dadurch verringert sich die Da-
tenrate und folglich die benötigte Ausgangssymbolrate. Des Weiteren können
Programme aus den verschiedenen Transportströmen zu einem neuen Transport-
strom zusammengestellt werden.
Stuffing (Auffüllen)
Der Transportstrom wird mit sogenannten Null-Daten aufgefüllt. Dies sorgt für
eine gleichbleibende und feste Ausgangssymbolrate.
Änderung der NIT
Im Transportstrom werden Informationen in Tabellenform übertragen, welche
die Empfänger auswerten und für eine komfortable Bedienung benötigen. Das
TPS-Modul kann die "Network Information Table" (NIT) an die neuen Sender-
daten anpassen. In der "NIT" stehen Daten, welche die Set-Top-Box für den
automatischen Suchlauf benötigt.
Ändern der Operator-ID (CAT)
Manche Netzbetreiber übertragen im Datenstrom eine Operator-ID (z.B. visAvisi-
on). Diese kann durch Ändern der CAT den Erfordernissen angepasst werden.
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