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Betrieb Des Mischpults - SoundCraft FX16II Bedienungsanleitung

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Die Leistung Ihres Systems ist letztendlich nur so gut wie die des
schwächsten Glieds der Kette. Besonders wichtig ist dabei die Qualität
des Quellsignals, das ihren Anfangspunkt bildet. So wie Sie mit den
Regelmöglichkeiten Ihres Mixers vertraut sein müssen, ist es wichtig, die
Eingänge korrekt zu wählen, die Mikrophone überlegt zu plazieren und die
richtigen Einstellungen vorzunehmen. Dabei sollten sie stets die Spontaneität
und Unvorhersagbarkeit einer Live-Situation bedenken. Die Einstellungen
des Mischpults sollten genügend Spielraum bieten, die Änderung einer
Mikrophon-Position und den Dämpfungseffekt eines großen Publikums zu
kompensieren (unterschiedliche Akustik bei Soundcheck und Auftritt).
PLAZIERUNG DER MIKROPHONE
Die Wahl geeigneter Mikrophone und ihre überlegte Plazierung sind für
eine erfolgreiche Beschallung Grundvoraussetzung. Die Diagramme links
zeigen die Charakteristika der gängigsten Mikrophontypen. Eine
Nierencharakteristik ist besonders empfindlich für Schall, der von vorne
eintrifft, Hypernieren besitzen eine noch stärkere Richtcharakteristik; es
wird nur ein geringer Schallanteil von der Rückseite des Mikrophons
aufgenommen. Diese Typen sind ideal für Gesang und Instrumente, wo
Rückkopplung und unerwünschte Signale vermieden werden müssen.
Plazieren Sie das Mikrophon so nah wie möglich an die Quelle. So schließen
Sie bei niedrigeren Gain-Einstellungen Übersprechen und Rückkopplung
aus. Ein gut gewähltes und plaziertes Mikrophon sollte auch keine extreme
Entzerrung erfordern.
Es gibt keine festen Regeln – Ihre Ohren entscheiden. Letztendlich ist die
korrekte Position ausschlaggebend.
INBETRIEBNAHME
Sobald Sie Ihre Systemkomponenten verbunden haben (s. VERKABELUNG
weiter oben), können Sie die Regler Ihres Mischpults in Ausgangsstellung
bringen. Stellen Sie die Eingangskanäle folgendermaßen ein:
Verbinden Sie die Quellen (Mikrophone, Keyboard etc.) mit den
entsprechenden Eingängen.
WARNUNG: Phantomgespeiste Mikrophone sollten vor dem
Einschalten der +48V-Stromversorgung angeschlossen werden.
Stellen Sie vor dem Ein/Ausschalten der Phantomspeisung sicher,
daß Ihr System ausgeschaltet ist.
Stellen sie die Master- und Eingangsfader auf 0 und die
Endstufenpegel auf ca. 70%.
Drücken Sie bei einem Livepegel-Signal den PFL-Taster des ersten
Kanals und überprüfen Sie den Pegel auf der Aussteuerungsanzeige.
Stellen sie Gain so ein, daß sich die Anzeige im gelben Bereich
bewegt, bei gelegentlichen Signalspitzen darf die erste rote LED
aufleuchten. Damit haben Sie den Maximalpegel für normalen Betrieb
bei ausreichenden Reserven festgelegt (s. Hinweis unten).
Wiederholen Sie diesen Vorgang bei den anderen Kanälen. Wenn
Sie weitere Kanäle zu dem Mix hinzufügen, kann sich die
Aussteuerungsanzeige in den roten Bereich bewegen; regeln Sie in
diesem Fall die Master-Fader nach.

BETRIEB DES MISCHPULTS

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