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Xylem WTW DIQ/S 281 Bedienungsanleitung Seite 14

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Installation
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2 Es darf ausschließlich IQ-Kabelmaterial eingesetzt werden. Dieses Kabelm-
aterial ist eine wichtige Voraussetzung für die ungefährliche Ableitung der
Stoßwelle, ohne dass dabei unzulässig hohe Überspannungen entlang der
Leitung entstehen, die sich an den einzelnen Komponenten schädlich aus-
wirken könnten.
3 Alle metallischen Montagekonstruktionen (Geländer, Rohre, Standsäulen
und Sonstiges) an denen DIQ Module installiert werden, sind nach den Re-
geln der Technik an das örtliche Potentialausgleichsystem und die Erdungs-
anlage anzuschließen bzw. einzeln lokal ausreichend zu erden.
Bei Einzelerdung der Messstelle ist die Montagekonstruktion massiv mittels
großflächiger Hilfselektrode mit dem Messmedium zu verbinden.
Metallische Kontrollschächte/Rohre und andere großflächige Metallkörper,
die in das Messmedium reichen, können zum Beispiel ideal für die Erdung
der Montagekonstruktion benutzt werden.
Hiermit wird ein Sollweg für die Haupt-Stoßwelle geschaffen. Damit kann ver-
mieden werden, dass die Stoßwelle über das Kabel und über den wertvollen
Sensor in das Messmedium abgeleitet wird.
4 Die Anbringung eines metallischen oder nichtmetallischen Schutzdaches an
jedem Freifeldstandort der DIQ Module wird empfohlen. Schutzdächer schüt-
zen durch eine vorteilhafte Ausbildung der elektrischen Feldlinien im Bereich
des DIQ Moduls und fördern die Ableitung der Stoßwelle über die Montage-
konstruktion.
5 Die Netzspannung zur Versorgung des DIQ/S 281 muss der Überspan-
nungskategorie II entsprechen. Das ist normalerweise durch die öffentlichen
Betreiber der Stromversorgungsnetze allgemein sichergestellt. Bei be-
triebseigenen Netzen, z. B. bei allen kläranlageneigenen Stromversorgungs-
systemen, ist dies gesondert durch ein Potentialausgleichs- und
Überspannungsschutzsystem der Anlage sicher zu stellen.
6 Ein Teil des Sicherheits- und Blitzschutzkonzeptes beruht auf der hochwerti-
gen Schutzisolation des DIQ/S 281. Es besitzt und benötigt keinen Schutz-
leiter- oder Erdungs-Anschluss. Vermeiden Sie jegliche direkte Verbindung
von SENSOR Anschlüssen oder den metallischen Sensorgehäusen mit dem
örtlichen Erdungs- oder Potentialausgleichsystem sowie mit metallischen
Konstruktionselementen (siehe Punkt 8).
7 Zusätzliche äußere Blitzschutzmaßnahmen, z. B. die Anwendung von Über-
spannungsableitern, sind für den Schutz vor den indirekten Wirkungen des
Blitzeinschlags nicht nötig und würden eventuell Funktionstörungen verursa-
chen.
8 Zur Realisierung des inneren Blitzschutzes der Anlage (z. B. Kläranlagen-
Warte) und zum Schutz von fremden Betriebsmitteln, dürfen Kabeleinführun-
gen in Gebäude oder Verteilungen, vom DIQ/S 281 kommend, wie folgt aus-
geführt werden:
– Der Schirm von SNCIQ- oder SNCIQ-UG Kabeln kann mit einem Gas-
Überspannungsableiter an den örtlichen Potentialausgleich angeschlos-
sen werden. Zur Kontaktierung des Schirms sind Schirmklemmen zu ver-
wenden. Der Schirm des Kabels darf auf keinen Fall geöffnet werden.
DIQ/S 281
ba77244d01
08/2020

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