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Bedienungs- und
Wartungsanleitung
MC 85
0142410 - 0142411

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Weber mt MC 85

  • Seite 1 Bedienungs- und Wartungsanleitung MC 85 0142410 - 0142411...
  • Seite 2: Vor Dem Start

    Vor dem Start An der Maschine ist ein Typenschild angebracht. Bitte notieren Sie die Daten des Schildes, um bei Beschädigung oder Verlust ein neues ausstellen zu können. 1 Bezeichnung 2 Typ ....................... 3 Seriennummer 4 Baujahr ......................5 Masse [kg] 6 Nennleistung [kW] ...........
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 1. Vorwort ..........................4 2. Beschreibung........................5 3. Technische Daten ......................6 4. Sicherheit ........................8 4.1. Informations- und Sicherheitsaufkleber .............. 14 5. Bedienung ........................17 5.1. Vor dem ersten Gebrauch ................... 17 5.2. Bedienstellen an der Maschine ................18 5.3.
  • Seite 4: Vorwort

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Bedarf bei ihrem Weber MT - Händler. Auf der letzten Seite dieser Anleitung befindet sich ein QR-Code. Scannen Sie diesen, um die aktuellen Kontaktadressen der Weber MT - Niederlassungen zu erhalten. Informationen zum aufgebauten KUBOTA-Dieselmotor sowie die dazugehörige Bedienungs- und Wartungsanleitung aber auch die Ersatzteilliste erhalten Sie bei Weber MT.
  • Seite 5: Beschreibung

    2. Beschreibung Die Maschine Bei der Maschine handelt es sich um eine funkferngesteuerte, knickgelenkte Grabenwalze des Typs MC 85. Die Maschine besteht aus zwei getrennten Maschinenhälften, welche durch ein sogenanntes Knickgelenk miteinander verbunden sind. Das Vorderteil enthält zwei Bandagen, einen Schwingungserreger, den Dieselmotor und die Hydraulikpumpen. Der Dieselmotor treibt die Pumpen für das Hydrauliksystem an.
  • Seite 6: Technische Daten

    3. Technische Daten MC 85 Gewicht 1618 Eigengewicht [kg] Betriebsgewicht CECE [kg] 1628 Abmessung Länge über alles [mm] 2018 Höhe [mm] 1300 Bandagenbreite [cm] Bandagendurchmesser [cm] Achsabstand [cm] Antrieb Motorhersteller Kubota D 1005 Leistung bei Betriebsdrehzahl nach ISO 3046-1 [kW] 14,3 Verbrennungsverfahren...
  • Seite 7 3. Technische Daten MC 85 Vibration vorn+hinten Vibrierende Bandage Antriebsart Hydr. Frequenz [Hz] Verdichtungskraft hohe Amplitude [kN] Verdichtungskraft kleine Amplitude [kN] Bedienung ferngesteuert Geräuschwerte gem. 2000/14/EG Schalldruckpegel LPA [dB(A)] Schallleistungspegel LWA [dB(A)] Leistung bei Betriebsdrehzahl nach ISO 3046-1 [kW] 14,3...
  • Seite 8: Sicherheit

    4. Sicherheit Allgemein Alle Sicherheitshinweise sind zu lesen und zu beachten, da sonst - Gefahr für Leib und Leben des Benutzers, - Beeinträchtigungen an der Maschine und anderer Sachwerte drohen. Neben der Bedienungsanleitung sind die im Verwenderland verbind- lichen Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Bestimmungsgemäße Die Walze darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie Verwendung...
  • Seite 9 Anforderungen an den Dieser Bodenverdichter darf nur von geeigneten volljährigen Perso- Bediener nen gefahren werden. Sie müssen vom Unternehmer oder dessen Beauftragten in der Bedienung der Maschine unterwiesen sein. Der Bediener hat die verkehrsrechtlichen Vorschriften einzuhalten. Wer- den durch den Betreiber oder Dritte sicherheitswidrige Anweisungen gegeben, so ist dem Bediener das Recht einzuräumen, diese An- weisungen abzulehnen.
  • Seite 10 Ersatzteile, Änderungen Änderungen und Umbauten sind nur mit original Weber MT - Zube- und Umbauten hör gestattet. Wird die Maschine durch anderes Zubehör, ohne die Freigabe von Weber MT geändert, wird keine Haftung für die daraus resultierenden Sach- und Personenschäden übernommen.
  • Seite 11 Während der Bedienung Um Sach- und Personenschäden zu vermeiden, muss der Bediener stets das gesamte Umfeld beobachten. Es reicht nicht aus, nur den unmittelbaren Gefahrenbereich zu berücksichtigen, da die Maschine durch eventuelle Erdrütsche oder andere unvorhergesehene Boden- veränderungen plötzlich und unvorhergesehen kippen kann. Treten ungewohnte Geräusche auf, kann ein Defekt vorliegen.
  • Seite 12 Wartung Die Walze ist entsprechend den Einsatzbedingungen und betrieb- lichen Verhältnissen auf ihren betriebssicheren Zustand zu Prüfen. Dies soll nach Bedarf, mindestens einmal jährlich oder nach 150 Betriebsstunden durch einen Sachkundigen erfolgen. Die Ergebnis- se der Prüfung sind schriftlich, bis zur nächsten Prüfung, aufzube- wahren.
  • Seite 13 Sicherheit im Umgang mit Verbrennungsmotoren stellen während des Betriebs eine besondere Verbrennungsmotoren Gefahr dar. Die Abgase enthalten Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, welches extrem gefährlich ist und innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann. Deshalb die Abgase niemals einatmen. Beim Betrieb der Maschine in Gräben oder an schlecht belüfte- ten Orten darf sich der Bediener nicht in unmittelbarer Nähe der Maschine befinden. Der Bediener muss einen Platz an einem gut...
  • Seite 14: Informations- Und Sicherheitsaufkleber

    4.1. Informations- und Sicherheitsaufkleber Aufkleber Bedeutung Alle Schraubenverbindungen müssen regelmäßig, besonders nach dem ersten Einsatz, auf festen Sitz geprüft werden. In den Kraftstofftank darf nur Die- sel getankt werden. Gehörschutz tragen. Zurröse zur Sicherung beim Transport. Zum Niederzurren der Maschine den Spanngurt wie dargestellt über die Bandagen legen. Um ein Verbiegen der Abstreifer zu verhindern, müssen sie wie dargestellt abgestützt werden.
  • Seite 15 4.1. Informations- und Sicherheitsaufkleber Aufkleber Bedeutung Kranöse zum Anheben der Ma- schine. -Nahfeldabschaltung im Bereich von 2 m um die Maschine. -Schallleistungspegel 105 dB (A). -Betriebsanleitung lesen. -Erstickungsgefahr beim Einat- men der Abgase oder bei Betrieb in geschlossenen Räumen. Ein und Aus Stellungen des Schlüsselschalters.
  • Seite 16 4.1. Informations- und Sicherheitsaufkleber Aufkleber Bedeutung Gefahr von Handquetschungen beim Schließen der Hauben. Quetschgefahr im Bereich des Knickgelenks. Gefahr von Verbrennungen am heißen Auspuff. In diesen Tank darf nur Hydrauli- köl eingefüllt werden. Typenschild zur Identifikation der Maschine mit Bezeichnung, Typ, Seriennummer, Baujahr, Masse und Nennleistung. Diese Daten notieren, um bei Verlust des Schildes ein neues ausstellen zu können.
  • Seite 17: Bedienung

    5. Bedienung 5.1. Vor dem ersten Gebrauch Vorbereiten der Maschine Das gesamte Verpackungsmaterial entfernen. zum ersten Gebrauch Alle Bestandteile auf sichtbare Beschädigungen prüfen. Bei sichtbaren Schäden die Maschine nicht starten. Den zuständigen Händler kontaktieren. Prüfen, ob die Maschine und ihre Komponenten vollständig gelie- fert wurden.
  • Seite 18: Bedienstellen An Der Maschine

    5.2. Bedienstellen an der Maschine B 1001-0120 1 Die Funkfernsteuerung Die Funkfernsteuerung dient zur Steuerung der Maschine. Sie wird im Kapitel „Die Funkfernsteuerung“ näher erklärt. 2 Der Schlüsselschalter Der Schlüsselschalter schaltet die Stromversorgung der Maschine ein oder aus. Schalter in Stellung „I“ (ON) Strom ist eingeschaltet.
  • Seite 19: Die Funkfernsteuerung

    5.3. Die Funkfernsteuerung B 1002-0120 1 Der Lenkhebel Der Lenkhebel steuert die Maschine in die gewünschte Richtung. Nach links auslenken Die Maschine steuert nach links. Nach rechts auslenken Die Maschine steuert nach rechts. 2 Der Fahrhebel Der Fahrhebel steuert die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Maschine.
  • Seite 20 4 Der Wählschalter Der Wählschalter Vibration schaltet die Vibration ein oder aus. Er Vibration besitzt drei Stellungen. Nach vorn auslenken Die Vibration ist dauerhaft eingeschaltet. In Mittelstellung bringen Die automatische Vibration ist ausgewählt. Die Vibra- tion wird durch Fahr- und Lenkbefehle aktiviert und stoppt kurz nach dem letzten Fahr- oder Lenkbefehl.
  • Seite 21: Vor Dem Arbeitsbeginn

    5.4. Vor dem Arbeitsbeginn Vor dem Arbeitsbeginn folgende Arbeiten durchführen, um Ausfälle oder übermäßigen Verschleiß zu vermeiden. Sichtprüfungen Motor und Kühlsysteme auf Dichtheit Hydrauliktank und -leitungen auf Dichtheit Kraftstoffsystem auf Dichtheit Gummipuffer auf Rissbildung Steckverbindungen des Stromnetzes auf festen Sitz Sonstige Beschädigungen Funktionsprüfungen Notaus-Einrichtung der Funkfernsteuerung Nahfeldabschaltung der Funkfernsteuerung Füllstände prüfen und Motoröl...
  • Seite 22: Prüfen Der Sicherheitseinrichtungen

    Sollten die Sicherheitseinrichtungen nicht funktionieren, ist die Arbeit mit der Maschine sofort einzustellen und die Ursache umge- hend zu beheben. Dazu den Weber MT-Service kontaktieren. Starten des Motors Die Funkfernsteuerung aus der Halterung in der hinteren Haube entnehmen und den Tragegurt sicher umlegen.
  • Seite 23: Fahren

    5.6. Fahren WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbefugten Aufenthalt im Gefahrenbereich! Durch die Nahfeldabschaltung wird nur der Bediener geschützt, keine dritten Personen! Stets darauf achten, dass alle Personen einen Sicherheitsab- stand von mindestens 2 Meter um die Maschine einhalten. Ggf. anhalten und hupen. Betrieb erst wieder aufnehmen, wenn sich die Personen entfernt haben.
  • Seite 24: Die Vibration

    5.7. Die Vibration Wählen der Vibrations- Am Wählschalter „Vibrationsstärke“ kann zwischen einer starken stärke und einer schwachen Vibrationsstärke gewählt werden. Wird die Vibrationsstärke bei laufender Vibration geändert, ge- Schwache schieht dies mit einer Schutzzeit von 4 Sekunden, um Schäden an Vibration der Maschine zu vermeiden.
  • Seite 25: Hinweise Zur Bedienung

    6. Hinweise zur Bedienung 6.1. Position des Bedieners Die Schalter an der Funkfernsteuerung sind so eingerichtet, dass sie die Bewegungen der Maschine abbilden, wenn sich der Bedie- ner hinter der Maschine befindet. Das bedeutet beispielsweise, dass sich die Maschine vom Bedie- ner entfernt, wenn er den Fahrhebel nach vorn auslenkt. Wird der Lenkhebel nach rechts ausgelenkt, lenkt die Maschine nach rechts.
  • Seite 26: Abschalteinrichtungen

    6.2. Abschalteinrichtungen Die Nahfeldabschaltung Das Funksystem ist mit einer Nahfeldabschaltung ausgestattet. Nä- hert sich der Bediener mit der Funkfernsteuerung näher als 2 Meter, stoppt die Maschine alle Fahr- und Lenkbewegungen sowie die Vibration. Auf dem Display der Funkfernsteuerung wird der Bereich angezeigt, in welchem der Mindestabstand unterschritten wurde.
  • Seite 27: Der Akku Der Funkfernsteuerung

    6.3. Der Akku der Funkfernsteuerung Der Akku der Funkfernsteuerung besteht aus drei Nickelmetallhyb- ridzellen (NiMH) mit einer Kapazität von insgesamt 2,2 Ah. Er kann jederzeit ohne Memory-Effekt aufgeladen werden, auch wenn er nicht vollständig entladen ist. Bei vollständiger Entladung dauert der Ladevorgang ca. 9 Stunden. Ist der Akku vollständig aufgeladen, beträgt die Betriebszeit ca.
  • Seite 28: Sicheres Fahren

    6.4. Sicheres Fahren ACHTUNG Verschiedene Umgebungsbedingungen und Fahrweisen können die Fahrstabilität beeinträchtigen. Die folgenden Hinweise beachten, um ein Umkippen der Maschi- ne zu vermeiden. Oberflächenbedingungen Während des Betriebs stets auf die zu befahrende Oberfläche ach- ten. Im Zweifel erst die Tragfähigkeit des Bodens prüfen. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, Geschwindigkeit, Vibration und Fahrtrichtung stets den Umgebungsbedingungen anpassen.
  • Seite 29 Lenken an Steigungen Das Lenken an Steigungen vermeiden. Die Maschine kann umkippen, wenn beim Befahren einer Steigung gelenkt wird. Muss die Maschine dennoch an einer Steigung gelenkt werden, muss darauf geachtet werden, den geraden Teil der Maschine zur Kante oder zum Gefälle hin zu bewegen. B 1005-0120 Arbeiten an Kanten Bei Verdichtungsarbeiten an Kanten einer erhöhten Flächen kann...
  • Seite 30: Meldungen Auf Der Funkfernsteuerung

    6.5. Meldungen auf der Funkfernsteuerung Meldung Ursache Reaktion der Maschine Abhilfe Aus dem Sicherheitsbereich um Fahr- und die Maschine entfernen, Nahfeldabschaltung Lenkbewegungen ODER wurde ausgelöst werden gestoppt in die entgegengesetzte Rich- tung fahren Fahr- und Fernabschaltung Näher an die Maschine heran- Lenkbewegungen wurde ausgelöst treten...
  • Seite 31 Der Motor wird nach dem Glüh- Motor glüht vor leicht vorgang gestartet. Fehler ausfindig machen, dazu Fehler in der Steue- Motor schaltet ab, Neu- den Weber MT - Service kon- relektronik start nicht möglich taktieren. Fällt der Ladezustand unter Zeigt den Ladezu- 10%, sollte der Akku beim stand der Funkfern- nächsten Motorstopp getauscht...
  • Seite 32: Transport

    7. Transport B 1004_2-0120 7.1. Heben der Maschine Die Maschine kann zum Verladen auf ein Fahrzeug angehoben werden. Vor dem Anheben darauf achten, dass das Knickgelenk mit dem Verriegelungsbügel (4) verriegelt wurde (siehe Kapitel „War- tung“). Die Maschine an der Kranöse (1) heben. Es dürfen nur An- schlagmittel mit ausreichender Tragekapazität verwendet werden.
  • Seite 33: Reinigung

    Schwerpunkt Zur Berücksichtigung beim Anheben und Sichern auf einem Trans- portmittel gibt Positionsnummer 3 die Lage des Schwerpunkts an. Langsames Rangieren Zum Verladen der Maschine über eine Rampe und zum genauen Rangieren bietet die Maschine die Option, langsamer als in Arbeits- geschwindigkeit zu fahren.
  • Seite 34: Lagerung

    9. Lagerung Lagerung auf der Die Maschine ist Witterungsgeschützt und kann über Nacht auf der Baustelle Baustelle gelagert werden. Um die Maschine auf der Baustelle zu lagern, ist sie auf einer gera- den Fläche außerhalb von Gräben oder Vertiefungen abzustellen. Ist ein Abstellen an leichtem Gefälle nicht zu vermeiden, ist die Ma- schine mit Keilen vor den Bandagen gegen Wegrollen zu sichern.
  • Seite 35: Wartung

    10. Wartung Allgemeine Hinweise Das folgende Kapitel beinhaltet Anleitungen, die zur regelmäßigen Wartung benötigt werden. Lesen Sie diese Anleitungen aufmerksam durch und befolgen Sie diese, um Ausfallzeiten der Maschine durch übermäßigen Verschleiß oder Schäden an der Maschine zu vermei- den. Lesen Sie vor Beginn der Wartungsarbeiten auch die Sicherheits- hinweise zur Wartung der Maschine.
  • Seite 36: Wartungübersicht

    10.1. Wartungübersicht Tätigkeit Häufigkeit Erstwartung / nach 25 Betriebsstd Tägliche Wartung Alle 50 Betriebsstunden Alle 150 Betriebsstunden Alle 300 Betriebsstunden Alle 600 Betriebsstunden 10.2.4 Siehe Kapitel 10.2.3 10.2.3 10.2.3 10.2.6 10.2.7 10.2.12 10.2.5...
  • Seite 37 10.2.9 10.2.14 10.2.14 10.2.14 10.2.6 10.2.8 10.2.13 Kubota Kubota 10.2.10...
  • Seite 38: Beschreibung Der Wartungsarbeiten

    10.2. Beschreibung der Wartungsarbeiten 10.2.1. Haube öffnen/schliessen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heißen Motor und seine An- bauteile. Insbesondere der Auspuff ist nach dem Betrieb sehr heiß. Verbrennungsmotor vor Beginn der Arbeiten aus- reichend abkühlen lassen. Nicht in den Bereich des heißen Motors greifen. Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen.
  • Seite 39: Flüssigkeitsstände Prüfen

    10.2.3. Flüssigkeitsstände prüfen ACHTUNG ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch unsachgemäße Prüfung der Flüssigkeitsstände. Flüssigkeitsstände nur im betriebswarmen Zustand und bei waagerecht abgestellter Maschine prüfen. Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Zum Prüfen des Motorölstandes ca.
  • Seite 40 Hydraulikölstand mit Hilfe des Schauglases (4) prüfen. Der Füllstand muss ¾ des Schauglases be- tragen. Ist dies nicht der Fall, wie in Abschnitt 10.2.10 beschrieben, handeln. Der Kühlmittelstand kann durch den leicht transparenten Ausgleichsbehälter (5) geprüft werden. Der Kühlmittelstand muss zwischen den beiden Markierungen (6) liegen.
  • Seite 41: Motoröl Wechseln

    10.2.4. Motoröl wechseln Motoröl nur im betriebswarmen Zustand ablassen. Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Geeignetes Auffanggefäss (1) unter dem Ölablass (2) positionieren. Ölablass (2) öffnen und Öl in das Auffangge- fäss (1) laufen lassen. WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heisses Motoröl. Schutzhandschuhe tragen. Nicht in auslaufendes Öl greifen.
  • Seite 42: Motorölfilter Wechseln

    10.2.5. Motorölfilter wechseln Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Motoröl, wie im Abschnitt 10.2.4 beschrieben, ablassen. Motorölfilter (1) lösen. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden. Restöl und den gebrauchten Motorölfilter in einem geeigneten Auffanggefäss auffangen und die Stoffe nach den geltenden Umwelt- bestimmungen fachgerecht entsorgen. Dichtung des neue Motorölfilters mit frischem Motoröl bestreichen. Neuen Motorölfilter handfest einschrauben. Motoröl, wie in Abschnitt 10.2.4 beschrieben, auffüllen.
  • Seite 43: Luftfilter Reinigen/Wechseln

    10.2.6. Luftfilter reinigen/wechseln Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. WARNUNG Gefahr von Atembeschwerden bis hin zum Ersticken durch Staub beim Ausblasen des Luftfilters. Luftfilter nur an gut belüfteten Orten ausblasen. Staubschutzmaske tragen. Klammern (1) öffnen um den Deckel (2) zu entfer- nen. Luftfilter (3) entnehmen und reinigen/ersetzen. Zum Reinigen des Luftfilters mit Druckluft - max. 5 bar nutzen. Verschmutzung von innen nach außen aus dem Luftfilter blasen. Sollte eine vollständige Reinigung mit Druckluft aufgrund von feuchter oder öliger Ver- schmutzung nicht mehr möglich sein, muss der Luftfilter ersetzt werden.
  • Seite 44: Kraftstofffilter Entwässern

    10.2.7. Kraftstofffilter entwässern Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Geeignetes Auffanggefäss unterhalb des Kraft- stofffilters positionieren. Entwässerungsventil (2) öffnen und Wasser in das Auffanggefäss laufen lassen. Entwässerungsventil (2) schliessen. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden. Aufgefangenes Kraftstoff-Wasser-Gemisch gemäß den geltenden Umweltbestimmungen fachgerecht entsorgen.
  • Seite 45: Kraftstofffilter Wechseln

    10.2.8. Kraftstofffilter wechseln Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Geeignetes Auffanggefäss unter dem Kraftstofffilter (1) positionieren. Entwässerungsventil (2) öffnen und Kraftstoff in das Auffanggefäss laufen lassen. Kraftstofffilter (1) lösen. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden. Gebrauchten Kraftstofffilter gemäß den gelten- den Umweltbestimmungen fachgerecht entsor- gen. Dichtfläche des neuen Kraftstofffilters mit Kraftstoff einstreichen. Neuen Kraftstofffilter handfest einschrauben.
  • Seite 46: Hydraulikölfilter Wechseln

    10.2.9. Hydraulikölfilter wechseln Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Deckel (1) öffnen. Hydraulikölfilter (2) mit dem Schutzkorb (3) lang- sam aus dem Gehäuse (4) ziehen. Hydraulikölfilter (2) aus dem Schutzkorb (3) zie- hen. Schutzkorb (3) zurück ins Gehäuse (4) setzen. ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden. Gebrauchten Hydraulikfilter gemäß den gelten- den Umweltbestimmungen fachgerecht entsor- gen. Neuen Hydraulikölfilter (2) in den Schutzkorb (3) im Gehäuse (4) setzen.
  • Seite 47: Hydrauliköl Wechseln

    10.2.10. Hydrauliköl wechseln Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Knickgelenk wie in Abschnitt 10.2.2 beschrieben sichern. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Geeignetes Auffanggefäss unter dem Hydrauli- kölablass (1) platzieren. Hydraulikölablass (1) öffnen und Hydrauliköl in das Auffanggefäss laufen lassen. WARNUNG Verbrühungsgefahr durch heisses Hydrauliköl. Schutzhandschuhe tragen. Nicht in auslaufendes Öl greifen. Spezifikationen des Hydrauliköls der Tabelle im Abschnitt 10.3 entnehmen.
  • Seite 48: Erreger-/Antriebsöl Wechseln

    10.2.11. Erreger-/Antriebsöl wechseln Erreger-/ Antriebsöl nur im betriebswarmen Zu- stand ablassen. Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Knickgelenk wie in Abschnitt 10.2.2 beschrieben sichern. Maschine gegen Umkippen sichern. Schmutzabstreifer (1) an beiden Seiten der Band- age (2) lösen. Alle Schrauben (3) der Bandage (2) lösen. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Rutschen oder Wegrol- len der gelösten Bandage.
  • Seite 49 WARNUNG Gefahr von schweren Verletzungen durch Wegrollen oder Umkippen der Maschine. Maschine mit geeigneten Mitteln gegen Wegrollen und Umkippen sichern. Maschine mit geeignetem Hebezeug wie darge- stellt einseitig um ca. 50 cm anheben. Öleinfüllschraube (5) ausschrauben. Erreger-/Antriebsöl gemäß der Tabelle in Abschnitt 10.3 auffüllen. Öleinfüllschraube (5) einschrauben. Maschine absetzen.
  • Seite 50: Prüfen/Einstellen Des Lüfterkeilriemens

    10.2.12. Prüfen/Einstellen des Lüfterkeilriemens VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heißen Motor und seine An- bauteile. Verbrennungsmotor vor Beginn der Arbeiten aus- reichend abkühlen lassen. Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, aus- ser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Spannung des Lüfterkeilriemens (1) prüfen. Die Spannung ist korrekt, wenn sich der Riemen mit einer Kraft von ca.
  • Seite 51: Lüfterkeilriemen Wechseln

    10.2.13. Lüfterkeilriemen wechseln VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heißen Motor und seine An- bauteile. Verbrennungsmotor vor Beginn der Arbeiten aus- reichend abkühlen lassen. Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Hauben, wie in Abschnitt 10.2.1 beschrieben, öffnen. Einstellschraube (1) und die Befestigungs- schraube (2) der Lichtmaschine (3) lösen und den Lüfterkeilriemen (4) entspannen.
  • Seite 52: Abschmierplan

    10.2.14. Abschmierplan Maschine, wie in Abschnitt 5.8 beschrieben, ausser Betrieb setzen. Die einzelnen Punkte der Maschine gemäß nachfolgender Tabelle abschmieren. Fett der Spezifikation „KP2K-20“ nach DIN 51502 ver- wenden. Schmierstelle Menge 1Knickgelenk (oben + unten) 2 Hübe 2Zylinder links 2 Hübe 3Zylinder rechts 2 Hübe 4Bandagen Lagerung 3 Hübe ACHTUNG...
  • Seite 53: Betriebsstoffe Und Füllmengen

    10.3. Betriebsstoffe und Füllmengen Betriebsstoff Baugruppe Menge Sommer Winter SAE 10W-30 SAE 15W-40 (-10 °C bis 25 °C) Bei anderen Temperatur- Motoröl 3,5 L bereichen auf Anfrage Qualität: API -CF MIL-L-2104C Wasser-Kühlmittel Konzentration 50 % Kühlmittelkonzentrat Kühlsystem 3,1 L nach SAE J1034 und SAE J814c Diesel Winterdiesel Kraftstoffsystem...
  • Seite 54: Endgültiges Stilllegen Und Entsorgen

    10.4. Endgültiges Stilllegen und Entsorgen ACHTUNG Gefahr von Umweltschäden durch die Betriebsstoffe der Maschine. Die folgenden Arbeiten gewissenhaft ausführen und alle Be- triebsstoffe gemäß den gesetzlichen Vorgaben entsorgen. Über- gelaufene Betriebsstoffe umgehend aufnehmen und fachgerecht entsorgen. Kraftstofftank entleeren. Kühlflüssigkeit entleeren. Hydrauliköl vollständig ablassen. Motoröl ablassen. Erreger- / Antriebsöl ablassen. Die Batterie ausbauen und gemäß den gesetzlichen Bestimmun- gen fachgerecht entsorgen.
  • Seite 56: Hydraulikschaltplan

    10.5 Hydraulikschaltplan...
  • Seite 57 Teil Stück Benennung Dieselmotor Tandem-Zahnradpumpe Steuerblock Fahren/Lenken Druckbegrenzungsventil 2/2 - Wegeventil 4/3 - Wegeventil 4/3 - Wegeventil Senkbremsventil Rückschlagventil Rückschlagventil Drossel Ø1,8 3.10 Druckbegrenzungsventil 3.11 Druckwaage 10 bar Steuerblock Vibration Druckbegrenzungsventil 3/2 - Wegeventil 4/3 - Wegeventil Rückschlagventil Bremse Gerotormotor Lenkzylinder Zahnradmotor Druckspeicher Kombikühler Rückschlagventil Rücklauffilter Messanschluss Lenken Messanschluss Eilgang Messanschluss Vibration...
  • Seite 60 facebook.com/WeberMT youtube.com/MyWeberMT Weber Maschinentechnik GmbH Im Boden 5-8, 10 · 57334 Bad Laasphe · Germany Phone +49 2754 398 0 · Fax +49 2754 398 101 info@webermt.de · www.webermt.de 085103151 / MC 85_2020-08 Originalbetriebsanleitung...

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