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E.6 Kriterium Schallpegel (
)
L
c
ist der Schallpegel, der bei andauernder Exposition eine Lärmdosis von 100 % ergibt. Das aktuelle Kriterium Pegel
nach OSHA beträgt 90 dB. Norm: ANSI S12.19
E.7 Tägliche persönliche Schallexposition (
)
LEP, d
ist der konstante Schallpegel für das Kriterium Dauer, der dieselbe Schallenergie wie der tatsächlich
gemessene schwankende Lärm über eine spezifische Zeit enthält. Dabei ist die Zeitspanne im Allgemeinen
kürzer, womit die Schallenergie über die Zeitspanne des Kriteriums Dauer ausgedehnt wird. Beispiel: Ist das
Kriterium Dauer = 8 h, die spezifische Zeit = 4 h und der mittlere Pegel während der vier Stunden = 86 dB, dann
beträgt der LEP,d 83 dB.
E.8 Gemittelter Tag-Nacht-Schallpegel (
,
)
DN L
L
DN
Eine Bewertung der Exposition gegenüber Umgebungslärmquellen, deren Schallabgabe zwischen Tag und Nacht
schwankt. Die Gleichung hierfür ist
Der äquivalente Dauerschallpegel (siehe Definition) wird allgemein auf Stundenbasis berechnet und ist in der
L
Gleichung als
enthalten.
Die Werte für die einstündigen Intervalle von 0:00 bis 7:00 erhielten einen Aufschlag von 10, um die geringere
Toleranz gegenüber Lärm während des Schlafes zu verdeutlichen. Dasselbe gilt für die Zeit von 22:00 bis
24:00. Daraus wird die Pegelsumme gebildet und diese wird in eine Bewertung der gemittelten
Schallexposition umgewandelt.
E.9 Dezibel (dB)
Die logarithmische Form einer gemessenen physikalischen Größe, die üblicherweise in der Schall- und
Vibrationsmessung verwendet wird. Das Wort Pegel impliziert immer diese logarithmische Form. Dezibel
ermöglicht für akustische Messungen im Vergleich zur Einheit Pascal eine einfachere Darstellung einer großen
Spanne von Signalpegeln.
Es ist nicht möglich, Mengen, die in Dezibel ausgedrückt wurden, direkt zu addieren oder zu subtrahieren, da
die Addition von logarithmischen Werten der Multiplikation der Ausgangsgröße entspricht.
L
Das Wort Pegel wird üblicherweise zu einer Größe, die in Dezibel ausgedrückt wird, hinzugefügt;
stellt z. B.
p
den Schalldruckpegel dar.
Die Schalldruckdifferenz zwischen leisen und lauten Geräuschen entspricht einem Faktor von 1.000.000:1 oder
mehr und die Verwendung solch großer Zahlen ist sehr umständlich. Eine Einheit, die sich auf die „Anzahl
der Nullen" bezieht, wäre daher sehr praktisch, z. B. 100.000 entspräche 50, 1.000 entspräche 30 usw. Das ist
das Grundprinzip der Größe Dezibel.
Alle Dezibelwerte sind einheitenlos und sind daher nicht Werte der Ausgangsgröße, sondern das Verhältnis
dieser Größe zu einer Referenzgröße. Deshalb muss für jeden Pegel in Dezibel eine genau definierte
Referenzgröße existieren. Schall und Vibration verwenden unterschiedliche Referenzgrößen, aber das
Dezibelprinzip ist dasselbe. Wenn die Größe der Referenzgröße entspricht, ist der Pegel null. Um Dezibelwerte
über null zu halten, wird die Referenz auf den niedrigsten vorstellbaren oder zu verwendenden Wert einer
Größe gesetzt. Bevor nun die Berechnung von Dezibel erläutert wird, hier noch einige Grundregeln für die
Verwendung von Dezibelwerten für Schallpegel:
Verdopplung des Schalldrucks
= 6 dB
Handbuch LD 831
315 von 331
Larson Davis
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