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Berechnung Der Aufnahmedynamik; Manuelle Audioaufzeichnung - Larson Davis LD 831 Handbuch

Lärmmessgerät
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Mittel, beträgt die tatsächliche Dynamik 93 dB. Nach unten kann der Dynamikbereich jedoch durch den
Grundgeräuschpegel des Gerätes begrenzt werden.
13.2.8.2 Spitzenüberlastungspegel/Lärmpegel
Im Abschnitt „Empfindlichkeit" (Seite 251) wird dargestellt, wie mit Hilfe der Seite Empfindlichkeit im
Kalibrierungsmenü der Spitzenüberlastungspegel und der Z-bewertete Lärmpegel des LD 831 mit einem
bestimmten Setup und bei Verwendung eines Mikrofons mit einer gegebenen Empfindlichkeit bestimmt werden
können. Da das LD 831 je nach Setup über eine Verstärkung von 0 oder 20 dB verfügt (siehe „+20 dB Gain", S.
61), gibt es je zwei mögliche Werte für den Spitzenüberlastungs- und den Lärmpegel für ein verwendetes
Mikrofon.

13.2.8.3 Berechnung der Aufnahmedynamik

Wurden der Spitzenüberlastungspegel und der Lärmpegel für das LD 831 in Verbindung mit einem
bestimmten Mikrofon bestimmt, kann nun der nutzbare Dynamikbereich wie in Tabelle 13.1 ermittelt werden. In
diesem Beispiel sind der Spitzenüberlastungs- und der Lärmpegel für ein Mikrofon mit einer Nennempfindlichkeit
von 50 mV/Pa gegeben.
Schritt 1 Geben Sie für jede Kombination von eingestellter Verstärkung (0 oder 20 dB) und Range
(Niedrig oder Hoch) die Werte der Spitzenüberlastungspegel in der dritten Zeile an. Für
Range = Hoch bestimmen Sie die Werte wie unter „Spitzenüberlastungspegel/Lärmpegel" (S.
173) beschrieben. Für Range = Niedrig ziehen Sie von diesen Werten 33 dB ab.
Schritt 2 Ziehen Sie für jede Spalte 93 dB von jedem Spitzenüberlastungspegel ab, um die untere
Grenze des A/D-Dynamikbereichs zu erhalten und geben Sie diese in der vierten Zeile an.
Schritt 3 Geben Sie für jede Spalte den Grundgeräuschpegel in der fünften Zeile an.
Schritt 4 Bestimmen Sie für jede Spalte die Aufnahmedynamik. Die untere Grenze entspricht, je
nachdem welcher Pegel höher ist, der unteren Grenze des A/D-Dynamikbereichs oder dem
Grundgeräuschpegel. Die obere Grenze ist der Spitzenüberlastungspegel.
eingestellte Verstärkung
Range
Spitzenüberlastungspegel
unterer Pegel A/D-Bereich
Grundgeräusch Gerät
Aufnahmebereich
Tabelle 13.1: Berechnung der Aufnahmedynamik: Mikrofonempfindlichkeit von 50 mV/Pa
Die Qualität der Aufzeichnung hängt von den aufgezeichneten Schallpegeln, der gewählten Verstärkung und
dem eingestellten Amplitudenbereich ab. Überschreitet das aufgezeichnete Signal den
Spitzenüberlastungspegel, wird das Signal abgeschnitten, was zu einer Verzerrung in der Wiedergabe führt. Fällt
der aufgezeichnete Pegel unter den Aufnahmebereich, so geht das Signal im Eigenrauschen des Gerätes
verloren. Aus diesem Grund sollten Verstärkung und Amplitudenbereich so gewählt werden, dass sie den
Eigenschaften des aufgezeichneten Signals entsprechen.
Werden sehr hohe Lärmpegel gemessen (Pistolenschuss, Schallknall, Spaceshuttle-Starts), sollte der Bereich
Hoch gewählt werden. Für die Identifizierung von sehr leisen Schallquellen (Grillen, Flugzeuge auf einer Höhe
von 9000 m, Schallmessungen in Naturparks, Stimmen in der näheren Umgebung des Mikrofons), bei der das
Abschneiden sehr lauter Geräusche (Verzerrung) keine Rolle spielt, ist die Einstellung Niedrig zu wählen. Das
wäre dann so, als würde an einem Rekorder die Aufnahmelautstärke erhöht: Zu laute Geräusche führen zum
Abschneiden und zur Verzerrung der Aufnahme, doch leise Geräusche können korrekt und klarer wiedergegeben
werden. Wird die Lautstärke herabgesetzt, so könnten leise Geräusche unter dem Hintergrundgeräusch liegen
und darin untergehen, während lautere Geräusche mit hoher Treue wiedergegeben werden können.

13.2.9 Manuelle Audioaufzeichnung

Eine manuelle Audioaufzeichnung kann auf den folgenden Registerkarten vorgenommen werden (siehe Abb. 13.5):
Handbuch LD 831
0 dB
0 dB
Hoch
Niedrig
143 dB
110 dB
50 dB
17 dB
23 dB
23 dB
50-143 dB
23-110 dB
153 von 331
20 dB
20 dB
Hoch
Niedrig
123 dB
90 dB
30 dB
-7 dB
21 dB
21 dB
30-123 dB
21-90 dB
Larson Davis

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