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Zander SR 940 Bedienungsanleitung Seite 31

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Die Fahrtkorrekturtabelle gleicht Meßfehler der Staudruckmessung am Flugzeug aus.
Dabei werden für vier Fahrtanzeigen die entsprechenden korrigierten Fahrtanzeigen
eingegeben (100 / 130 / 160 / 190 km/h). Die Messung erfolgt in zwei Stufen; zuerst
wird für eine Fahrtanzeige von 100 km/h der Fehler ermittelt, dann für die anderen Ge-
schwindigkeiten.
Zuerst wird im Kreisflug der Wind mit Richtung und Stärke ermittelt; dazu sollte man
außerhalb der Thermik mit möglichst konstanter Fahrt kreisen. Mit der Windübernahme
wird die Komponente in Richtung des angewählten Wegpunktes berechnet und bei W
angezeigt. Fliegt man nun geradeaus mit 100 km/h auf diesen Wegpunkt zu, so sollte
die Infozeile „Windkomponente" die gleiche Zahl wie bei W anzeigen. Wenn nicht, wird
eine entsprechende Korrektur vorgenommen. Der Test sollte mehrfach wiederholt wer-
den (evtl. mit abgeschalteter Kompassfunktion).
Ist der Abgleich bei 100 km/h zufriedenstellend, können nun die höheren Geschwindig-
keiten abgeglichen werden. Dazu beginnt man wieder mit 100 km/h im Geradeausflug.
Nach etwa einer Minute erhöht man die Geschwindigkeit auf 130 km/h, ebenfalls etwa
eine Minute lang. Ändert sich die Windkomponente mit der Geschwindigkeit, muß ent-
sprechend bei IAS=130 nachgestellt werden. Entsprechend wird der Test mit den
höheren Geschwindigkeiten durchgeführt. Wichtig: man muß jedesmal genügend lange
mit dem Ablesen der Windkomponente warten, da die GPS-Geschwindigkeit etwas Zeit
braucht, um sich auf den neuen Meßwert einzustellen.
Wird ein guter statischer Druck zur Fahrtmessung verwendet, ist oft keine Korrektur
notwendig. Sollte die Windmessung im Geradeausflug nicht zufriedenstellend sein, soll-
te neben dem Kompass auch die Fahrtmessung überprüft werden.
16=
Polarentyp
1= Standard-Kl.
2= 15m-FAI-Kl.
3= Offene Klasse
4= eigene Polare
17= eig.Polare:
(fuer 32kpm²)
beste GLZ ideal
=40 bei
=101kmh
-2.0m/s: =171kmh
SR940 10/96
06.07.07
Als Polaren können drei für die jeweilige Klasse typische
Polarenverläufe ausgewählt werden (quadratische Glei-
chungen). Die Polaren werden jeweils so angepaßt, daß die
beste Gleitzahl immer mit der auf der Textseite 05: Einga-
ben eingegebenen Gleitzahl übereinstimmt. Bei gleicher
Gleitzahleingabe unterscheiden sich die Polaren nur gering-
fügig
darin,
wie
Geschwindigkeiten zunimmt. Wer es genauer haben möch-
te, kann eine eigene Polare benutzen.
Die eigene Polare muß für eine Flächenbelastung von 32
kp/m² umgerechnet werden; dann wird die beste ideale
Gleitzahl, die Geschwindigkeit für das beste Gleiten und die
Geschwindigkeit für 2.0 m/s Sinken eingegeben. Diese Pola-
re wird dann, wenn die eingegebene Gleitzahl auf der
Textseite 05: Eingaben nicht mit der idealen Gleitzahl über-
einstimmt, allerdings entsprechend umgerechnet.
stark
das
Sinken
bei
höheren
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