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Siemens OCI600 Basisdokumentation Seite 30

Kommunikationszentrale
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Busverbindungen
zwischen Gebäuden
30/88
Building Technologies
HVAC Products
Masse reduziert. Voraussetzung ist jedoch, dass die einzelnen Teilstücke flächig
elektrisch gut miteinander verbunden werden.
• Kabelkanäle müssen alle 20 m, aber mindestens einmal pro Etage, mit der
Bezugsmasse (= Potenzialausgleich) verbunden sein.
• Wenn Netz- und Signalleitungen im gleichen Kabelkanal geführt werden müssen, so
ist ein dreiseitig geschlossener Metallkanal zu verwenden. Mit der metallenen
Trennwand werden die Netz- von den Signalleitungen getrennt:
S
• Sobald eine Busleitung ein Gebäude verlässt bzw. in dieses eintritt, ist ein
Transientenableiter gegen Blitzeinflüsse zwingend vorgeschrieben.
• Der vorgeschlagene Transientenschutz bietet keinen Schutz gegen dauernde
Überspannung (Netzspannung) und Transienten, welche über die Hausinstallation
(Wasserleitungen, Netzanschluss) auf die Endgeräte einwirken.
• Der Eintritt ins Gebäude erfolgt mit Vorteil am gleichen Ort wie die Netzzuleitung
(Single Point Entry).
• In unmittelbarer Nachbarschaft soll die Potenzialausgleichsschiene als
Bezugsmasse angebracht werden.
• Der Transientenableiter wird auf eine DIN-Schiene montiert; diese soll z.B. mit
Flachkupfer von 20 x 2 mm kurz und gut leitend mit der Potenzialausgleichsschiene
verbunden werden.
• Zu beachten ist, dass der Stoss-Ableitstrom durch die Befestigung des
Transientenableiters auf die DIN-Schiene fliesst. Ohne diesen Anschluss gibt es
keinen Schutz.
• Pro Gebäude ist ein Transientenableiter erforderlich. Geeignet ist z.B. der
PHOENIX-Transientenableiter, bestehend aus je einer Steckeinheit UFBK-M 2-PE-
48AC-ST (3-stufiger Ableiter) und einer Basiseinheit UFBK BE (Entkopplung). Diese
Transientenableiter wurden für LPB und M-Bus von SIEMENS HVP geprüft.
• Der ungeschützte Bus-Leitungseingang wird an die mit IN bezeichneten Klemmen 1
und 2 angeschlossen, der geschützte Bus-Abgang zum Regler an die mit OUT
bezeichneten Klemmen 3 und 4.
• Bei der Planung der Bustopologie muss die Kapazität von 2,3 nF pro
Transientenableiter in die zulässige kapazitive Busbelastung einbezogen werden.
• Kabelschirme müssen beim Eintritt in das Gebäude mit der Potenzialausgleichs-
schiene gut leitend verbunden werden.
• Im Normalfall wird ein TN-S-Netz mit getrenntem Schutz- und Neutralleiter
verwendet. Bei im gleichen Quartier befindlichen Gebäuden erfolgt der
Potenzialausgleich durch den Schutzleiter.
• Armierungen von Netzzuleitungen müssen unmittelbar beim Eintritt ins Gebäude gut
leitend mit der Potenzialausgleichsschiene verbunden sein.
• Bei Verbindungen über grosse Entfernungen ist der Potenzialausgleich von
Gebäude zu Gebäude nicht mehr gewährleistet. In diesen Fällen ist nur eine Seite
der Abschirmung zu erden.
Basisdokumentation Kommunikationszentrale OCI600
2 Lokale Inbetriebnahme
M
S Signalleitungen
N Netzleitungen
N
M Metallkanal mit Metalltrennwand
CE1P2529de
09.01.2006

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