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Inhaltsverzeichnis

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D U R C H F L U S S p o r t a b e l
Betriebsanleitung
Durchflussmessumformer
NivuFlow Mobile 550 / NivuFlow Mobile 550 Ex
Firmware-Version: 3.5.x
Dokumentenrevision 00 / 07.07.2020

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Nivus NivuFlow Mobile 550

  • Seite 1 D U R C H F L U S S p o r t a b e l Betriebsanleitung Durchflussmessumformer NivuFlow Mobile 550 / NivuFlow Mobile 550 Ex Firmware-Version: 3.5.x Dokumentenrevision 00 / 07.07.2020...
  • Seite 2: Menü >Alarm Analogeingang

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 NIVUS AG NIVUS Middle East (FZE) Burgstraße 28 Building Q 1-1 ap. 055 8750 Glarus, Schweiz P.O. Box: 9217 Tel. +41 (0)55 6452066 Sharjah Airport International Fax +41 (0)55 6452014 Free Zone swiss@nivus.com Tel. +971 6 55 78 224 www.nivus.de...
  • Seite 3: Urheber- Und Schutzrechte

    Urheber- und Schutzrechte Urheber- und Schutzrechte Der Inhalt dieser Anleitung sowie Tabellen und Zeichnungen sind Eigentum der NIVUS GmbH. Sie dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung weder reproduziert noch vervielfältigt werden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Wichtig Diese Anleitung darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmi- gung der NIVUS GmbH vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht werden.
  • Seite 4: Änderungshistorie

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Änderungshistorie Rev. Änderungen Verantw. Red. Datum Neuerstellung 07.07.2020 Seite 4 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Urheber- und Schutzrechte Änderungshistorie Inhaltsverzeichnis Allgemeines Zu dieser Anleitung ................. 10 Mitgeltende Unterlagen ............... 10 Verwendete Zeichen und Definitionen ..........10 Verwendete Abkürzungen ..............11 1.3.1 Farbcode für Leitungen und Einzeladern ........11 Anschlüsse und Bedienelemente ............11 Spannungsversorgung ................
  • Seite 6 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Funktionsbeschreibung 20 Einsatzbereiche ..................29 21 Funktionsprinzipien ................. 29 21.1 Fließgeschwindigkeitsermittlung – Doppler-Prinzip ......29 21.2 Füllstandsmessung ................30 Installation und Anschluss 22 Allgemeines ..................... 31 22.1 Montageort ..................31 22.2 Vor dem Einbau .................. 32 22.2.1...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmebeispiel 33 Berührungslose Messung in einem Rechteckkanal ........ 57 33.1 Allgemeines ..................57 33.2 Einfacher Parametriervorgang an einem konkreten Beispiel ....57 Hauptanzeige 34 Funktionen der Hauptanzeige ..............60 Parametrierung 35 Programmierung allgemein ..............66 35.1 Parameter speichern ................66 35.2 WLAN Passwort ändern ..............
  • Seite 8 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 39.3 Menü Datenspeicher ................97 40 Parametriermenü System ..............100 40.1 Menü Information ................100 40.2 Menü Ländereinstellungen ..............100 40.2.1 (Bedien-)Sprache ................. 101 40.2.2 Datumsformat................101 40.2.3 Einheiten ..................101 40.2.4 Einheiten Speicher ............... 102 40.3 Menü...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Wartung und Reinigung 52 Wartung ....................134 52.1 Wartungsintervall ................134 52.2 Kundendienst-Information ..............135 53 Reinigung ....................135 53.1 Messumformer .................. 135 53.2 Netzteil/Ladegerät ................135 53.3 Sensoren ................... 135 54 Demontage/Entsorgung ................ 136 55 Einbau von Ersatz- und Verschleißteilen ..........136 56 Zubehör ....................
  • Seite 10: Allgemeines

    Sicherheits- und Warnhinweise. Falls Sie Probleme haben, Inhalte dieser Anleitung zu verstehen, wenden Sie sich für Unter- stützung an die Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe oder eine der Niederlassungen. Die Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe können keine Verantwortung für Sach- oder Perso- nenschäden übernehmen, die durch nicht richtig verstandene Informationen in dieser Anlei-...
  • Seite 11: Verwendete Abkürzungen

    Allgemeines Verwendete Abkürzungen 1.3.1 Farbcode für Leitungen und Einzeladern Die Abkürzungen der Farben für Leitung- und Aderkennzeichnung folgen dem internationalen Farbcode nach IEC 60757. Schwarz Braun Orange Gelb Grün Blau Violett Grau Weiß Rosa/Pink Türkis GNYE Grün/Gelb Gold Silber Anschlüsse und Bedienelemente Spannungsversorgung 2.1.1 Messumformer...
  • Seite 12: Akkublocks

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 2.1.2 Akkublocks Die Akkublocks werden entweder in eingebautem Zustand geladen oder in ausgebautem Zu- stand unter Zuhilfenahme des Ladegeräts (erhältlich als Zubehör). WARNUNG Explosionsgefahr beim Aufladen des Akkublocks im Ex-Bereich Der Akkublock darf nur außerhalb des Ex-Bereichs aufgeladen werden. Niemals innerhalb des Ex-Bereichs.
  • Seite 13: Schnittstellen

    Allgemeines Schnittstellen Der Messumformer verfügt über mehrere Schnittstellen. Diese sind an der Rückseite des Gehäuses bzw. auf der Oberseite des Geräts. Anschlussbuchse für Sensoren, Analogeingang 1 Multifunktionsbuchse I/O / Anschlussbuchse Digitaleingang USB-A-Schnittstelle (erreichbar bei geöffnetem Gehäusedeckel) GPRS SIM-Karten Slot (in Verbindung mit GPRS Antenne) Abb.
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Sicherheitshinweise Verwendete Symbole und Signalworte Erklärung zur Bewertung der Gefahrengrade Das allgemeine Warnsymbol kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Im Textteil wird das allgemeine Warnsymbol in Verbindung mit den nachfol- gend beschriebenen Signalwörtern verwendet.
  • Seite 15: Warnhinweise Auf Dem Gerät (Optional)

    Schutzleiteranschluss betrieben werden. Besondere Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen Bei der Arbeit mit den NIVUS-Geräten müssen die nachfolgenden Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen generell und jederzeit beachtet und befolgt werden. Diese War- nungen und Hinweise werden nicht bei jeder Beschreibung innerhalb der Unterlage wiederholt.
  • Seite 16 Das gesamte Messsystem darf nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert und in Be- trieb genommen werden. Integrierte Stützbatterie Die im Messgerät integrierte Stützbatterie darf nur durch NIVUS oder von NIVUS autorisier- tem Personal erfolgen. Ansonsten erlischt die Gewährleistung. Seite 16 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 17: Gewährleistung

    Für hieraus resultierende Schäden haften die Unternehmen der NIVUS-Firmengruppe nicht. Das Risiko trägt allein der Betreiber. Der Messumformer NivuFlow Mobile 550 inkl. zugehöriger Sensorik ist für die temporäre Durchflussmessung flüssiger Medien / Wasser in teilgefüllten, definierten Gerinnen bestimmt. NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 18: Ex-Schutz

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Das NivuFlow Mobile 550 ist nach dem, bei Herausgabe der Unterlage, aktuellen Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und produziert. Gefahren für Personen- oder Sachschäden sind dennoch nicht vollständig auszuschließen. Beachten Sie unbedingt die zulässigen maximalen Grenzwerte in Kapitel „18 Technische Da- ten“.
  • Seite 19: Pflichten Des Betreibers

    Sicherheitshinweise Gültigkeit der Ex-Zulassung Die Ex-Zulassung ist nur in Verbindung mit der entsprechenden Kennzeichnung auf dem Typenschild des Messumformers und der Sensoren gültig. Konformitätserklärungen und Prüfbescheide Für die Installation und Inbetriebnahme sind die EU Konformitätserklärungen und Prüfbe- scheide der zulassenden Stelle genau zu beachten. Ex-Zulassung für Sensoren Die Ex-Zulassung der Sensoren liegt der Technischen Beschreibung und Montageanlei- tung für Radarsensoren OFR bei.
  • Seite 20: Anforderungen An Das Personal

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 10 Anforderungen an das Personal Installation, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur von Personal durchgeführt werden das die nachfolgenden Bedingungen erfüllt: • Qualifiziertes Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung • Autorisierung durch den Anlagenbetreiber Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser Anleitung bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.
  • Seite 21: Lieferung, Lagerung Und Transport

    Schraubendreher für Innensechskantschrauben • PU-Klebeplättchen (zwei Stück; 31x17x3,5 mm) zur Vermeidung von Unterdruck im Gehäuse bei einer etwaigen Rücksendung (bei Luftfracht) an NIVUS (z. B. zur War- tung) • T-Shape Antenne (nur bei Varianten mit internem Modem GPRS / UMTS / LTE) •...
  • Seite 22: Lagerung

    Ansonsten gelten bezüglich der äußeren Einflüsse die gleichen Bedingungen wie für die La- gerung (siehe Kap. „13 Lagerung“). Rücksendung Im Fall einer Rücksendung senden Sie das Gerät frachtfrei und in der Originalverpackung an die NIVUS GmbH in Eppingen. Nicht ausreichend frei gemachte Sendungen werden nicht angenommen!  Vor dem Versand (bei Luftfracht): 1.
  • Seite 23: Produktbeschreibung

    Deckel (nicht abgebildet) über Akkublock mit sechs unverlierbar gesicherten Innen- sechskantschrauben USB-A-Schnittstelle Messumformer NivuFlow Mobile 550 (IP67) Gehäuse (IP68 bei geschlossenem Gehäusedeckel) GPRS SIM-Karten Slot (in Verbindung mit GPRS Antenne) Abb. 16-1 Geräteaufbau NivuFlow Mobile 550 mit Gehäuse NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 23...
  • Seite 24: Gehäuseabmessungen

    Die Angaben in dieser Betriebsanleitung gelten nur für den Gerätetyp, der auf dem Titelblatt angegeben ist. Die Typenschilder sind seitlich auf dem Gehäuse befestigt und enthalten fol- gende Angaben: • Name und Anschrift der NIVUS GmbH • CE-Kennzeichen • Kennzeichnung der Serie und des Typs mit Artikelnummer und Seriennummer •...
  • Seite 25 Produktbeschreibung Abb. 17-1 Typenschild NivuFlow Mobile 550 (Beispiel Ex-Gerät) Abb. 17-2 Ex-Typenschild NivuFlow Mobile 550 (zusätzlich) Typenschilder prüfen Prüfen Sie anhand der Typenschilder, ob das gelieferte Gerät Ihrer Bestellung entspricht.  Die EU Konformitätserklärung(en) und die EG-Baumusterprüf- bescheinigung(en) befinden sich am Ende dieser Anleitung.
  • Seite 26: Technische Daten

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Technische Daten Doppler-Radar Messprinzip 24 GHz, ISM-Band Arbeitsfrequenz des Radar- sensors 1...2x Akkublock 12 V / 15 Ah, VRLA-AGM Spannungsversorgung Ladegerät 100...240 V AC / 50...60 Hz / 50 VA Ext. Spannungsversorgung über die Connectorbox möglich Material: HPX Hochleistungskunstharz Gehäuse...
  • Seite 27: Ausstattung/Gerätevarianten

    Funktionserweiterung über Softwarelizenzen Mit internem Modem; Modemkarte Europa (EC21-E) * mit T-Shape Antenne Ex-it GSM/3G (NFM0 Z ANT1) Inklusive: Bereitstellung der Messdaten am NIVUS WebPortal, Geräteübersicht, Gerätestatusanzeige, Lokalisierung des Messpunktes auf der Landkarte, manueller Datendownload, Datenvorhaltung für 1 Jahr (Ringspeicher), Sicherstellung der Verfügbarkeit nach aktuellen IT-Sicherheitsstandards...
  • Seite 28 Mit internem Modem; Modemkarte Global (EG25-G) * mit T-Shape Antenne Ex-it GSM/3G (NFM0 Z ANT1); Mit Globaler SIM-Karte Inklusive: Bereitstellung der Messdaten am NIVUS WebPortal, Geräteübersicht, Gerätestatusanzeige, Lokalisierung des Messpunktes auf der Landkarte, manueller Datendownload, Datenvorhaltung für 1 Jahr (Ringspeicher), Sicherstellung der Verfügbarkeit nach aktuellen IT-Sicherheitsstandards...
  • Seite 29: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung 20 Einsatzbereiche Das NivuFlow Mobile 550 ist ein portables Messsystem zur berührungslosen Durchflussmes- sung. Es wird eingesetzt für die Messung von Wasser in teilgefüllten, definierten Gerinnen mit freiem Abfluss. Eine Übersicht über die anschließbaren Sensoren finden Sie unter Kapitel „16.2 Direkt an- schließbare Sensoren/Geräte“.
  • Seite 30: Füllstandsmessung

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 21.2 Füllstandsmessung Der i-Serien Sensor Typ NMI0xxxxx001HNL ist direkt an den Messumformer anschließbar. Die zugehörigen Technischen Daten sind bereits im Messumformer hinterlegt, weshalb der Sensor automatisch erkannt wird und keine weitere Eingabe für dessen Parametrierung er- forderlich ist.
  • Seite 31: Installation Und Anschluss

    Korrodierende Chemikalien oder Gase • Radioaktive Strahlung • Elektromagnetische Strahlung • Installation an Geh- oder Fahrwegen  Bei Unsicherheiten bezüglich des Montageorts ggf. den NIVUS-Kundendienst kontaktie- ren (siehe Kap. „52.2 Kundendienst-Information“). NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 31...
  • Seite 32: Vor Dem Einbau

    Einbau mit den befestigten Abdeckungen zum Schutz vor Verschmutzung oder vor Stö- ßen verschrauben. Die Schutzart des (geschlossenen) Gerätes liegt auch bei offenen Anschlussbuchsen bei IP68. Beschädigte oder verloren gegangene Abdeckungen können bei NIVUS kostenpflichtig nachbestellt werden. Seite 32 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 33: Elektrische Installation/Spannungsversorgung

    Messumformers werden allerdings zwei Akkublocks empfohlen, um die maximal mögliche Standzeit im Akkubetrieb sicherzustellen.  Akkublocks sind bei NIVUS kostenpflichtig erhältlich (siehe Kap. „56 Zubehör“). Standzeit im Lade-/Netzbetrieb Die im System integrierte Standzeitprognose ist im Ladebetrieb (Anschluss an das Netz) nicht relevant.
  • Seite 34: Aus-/Einbauen Des Akkublocks

    Das Akkufach ist mit einer Abdeckung und sechs unverlierbar gesicherten Innensechskant- schrauben verschlossen. Einbau von Ersatz-/Verschleißteilen Der Einsatz von Ersatz-/Verschleißteilen (z. B. Akkublocks), die nicht durch NIVUS zuge- lassen sind, ist grundsätzlich nicht erlaubt. Nichtbeachtung kann negative Folgen in Bezug auf Gewährleistung und Haftung nach sich ziehen.
  • Seite 35: Laden Des Akkublocks

    Der Akkublock wird üblicherweise leer ausgeliefert und ist vor der ersten Inbetriebnahme aufzuladen. NIVUS empfiehlt das Aufladen außerhalb des Geräts über das Netzteil/Ladegerät, um 100 % Ladeleistung zu gewährleisten. In eingebautem Zustand wird der Akkublock nur bis zu ca. 75 % aufgeladen.
  • Seite 36 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Laden des ausgebauten Akkublocks  Vorgehensweise: 1. Ladeschale an einem geschützten, trockenen Ort auf einer stabilen, waagrech- ten Fläche aufstellen. Darauf achten, dass auch die Ladeschale selbst trocken ist. 2. Durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass während des Ladevorgangs keine unberechtigten Personen Zugang zu den Geräten haben.
  • Seite 37: Betrieb/Laden Über Eine Alternative Spannungsquelle

    Niemals innerhalb des Ex-Bereichs. Neben dem Betrieb wird hier auch der Akkublock im rechten Steckplatz geladen. Allerdings nur bis zu ca. 75 % der Gesamtladeleistung, weshalb NIVUS für das Laden des Akkublocks die Nutzung der Ladeschale empfiehlt (siehe Kapitel „23.1.2 Laden des Akkublocks“).
  • Seite 38: Betrieb/Laden Mit Direktem Netzanschluss

    Niemals innerhalb des Ex-Bereichs. Neben dem Betrieb wird hier auch der Akkublock im rechten Steckplatz geladen. Allerdings nur bis zu ca. 75 % der Gesamtladeleistung, weshalb NIVUS für das Laden des Akkublocks die Nutzung der Ladeschale empfiehlt (siehe Kapitel „23.1.2 Laden des Akkublocks“).
  • Seite 39: Definition Der Gerinnegeometrie

    Installation und Anschluss Gerinnebreite und anderen Faktoren wie zum Beispiel der Blockdistanz; siehe Info in Kap. „21.2 Füllstandsmessung“) montiert und ausgerichtet werden. Die korrekte Platzierung des Sensors ist maßgeblich für die Zuverlässigkeit der Messergeb- nisse. Ohne eine exakt bestimmte und im Messumformer parametrierte Position ist die ge- naue Bestimmung des Durchflusses nicht möglich.
  • Seite 40: Sensoranschluss

    Niemals innerhalb des Ex-Bereichs. NIVUS empfiehlt, bei Einsatz eines Steckernetzteils, für die Netzseite die Typen EnerPro 220Tr / 20kA bzw. EnerPro 220Tr / 5kA (Abb. 25-2). Bei direkter externer Spannungsversorgung über 12 V DC (z. B. bei Solarspeisung) den Typen DataPro 2x1 12V/12V-11µH-Tr(N) für Nicht-Ex (Abb.
  • Seite 41: Einzelner Externer Anschluss Für Ein-/Ausgänge

    Eine Connectorbox (Abb. 27-1 Pos. 6) kommt zum Einsatz wenn die analogen und digitalen Ein-/Ausgänge sowie eine externe Stromversorgung genutzt werden sollen. Das NivuFlow Mobile 550 (Abb. 27-1 Pos. 1) ist nur für den Betrieb von einem Radar- Fließgeschwindigkeitssensor vorgesehen.
  • Seite 42 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 2. Schutzbügel (Abb. 27-1 Pos. 2) und Anschraubbleche (Abb. 27-1 Pos. 3) mit den Gummipuffern am NivuFlow Mobile befestigen. 3. Connectorbox (Abb. 27-1 Pos. 6) mit den mitgelieferten Schrauben auf den Schutzbügeln befestigen. 4. Sensoren in der Connectorbox gemäß Klemmenbelegungsplan (Abb. 27-2) an- schließen.
  • Seite 43: 28 (T-Shape) Antenne Für Die Gprs Datenfernübertragung

    Installation und Anschluss 28 (T-Shape) Antenne für die GPRS Datenfernübertragung Zur Datenfernübertragung per GPRS ist die mitgelieferte T-Shape Antenne erforderlich. Nur für dieses Produkt freigegebene Antennen anschließen Die Antennenbuchse ist eigensicher ausgelegt. An das NivuFlow Mobile dürfen nur die beigefügte Antenne bzw. die Typen NFM0 ANTx mit den längeren Anschlusskabeln ange- schlossen werden.
  • Seite 44: Inbetriebnahme

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Inbetriebnahme 29 Hinweise an den Benutzer Beachten Sie die nachfolgenden Benutzungshinweise, bevor Sie das NivuFlow Mobile an- schließen und in Betrieb nehmen. Diese Betriebsanleitung enthält alle Informationen, die zur Parametrierung und zum Ge- brauch des Messumformers erforderlich sind. Die Betriebsanleitung wendet sich an qualifi- ziertes Fachpersonal.
  • Seite 45: Verbindungsaufbau

    Inbetriebnahme Wenn mindestens eine Fehlermeldung ansteht gilt der gleiche Rhythmus, allerdings leuchtet die LED dann rot. Blaues Blinken in der Pause zwischen dem ersten langen Blinken und den fünf aufeinander- folgenden gibt die Anzahl der eingeloggten Benutzer an: je 1x für jeden Benutzer (bis zu max.
  • Seite 46 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 31-2 Symbol für Einstellungen 3. WLAN (Abb. 31-3 Pos. 1) anwählen. Abb. 31-3 Symbol für WLAN 4. In der WLAN-Liste das NFM (Abb. 31-4 Pos. 1) mit der entsprechenden SSID (Auslieferzustand = Seriennummer) anwählen. Abb. 31-4 WLAN-Liste 5.
  • Seite 47 Inbetriebnahme Abb. 31-6 Anzeige NFM-Display im Browser 8. Zum Einrichten eines Links auf dem „Home-Bildschirm“ (für einen direkten Zu- gang) das Symbol für weitere Tabs (Abb. 31-6 Pos. 1) und Einstellungen antip- pen und „Zum Startbildschirm hinzu“ (Abb. 31-7 Pos. 1) auswählen. Abb.
  • Seite 48: Betriebssystem Ios

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 31-9 Verknüpfung auf dem Startbildschirm 31.3 Betriebssystem iOS  Vorbereitungen am NivuFlow Mobile: 1. Spannungsversorgung sicherstellen: mindestens ein aufgeladener Akkublock im Gerät oder alternativ über die Multifunktionsbuchse (siehe Kapitel „23.1.3 Betrieb/Laden über eine alternative Spannungsquelle“).
  • Seite 49 Inbetriebnahme Abb. 31-11 Symbol für Einstellungen 3. WLAN (Abb. 31-12 Pos. 1) anwählen. Abb. 31-12 Symbol für WLAN 4. In der WLAN-Liste das NFM (Abb. 31-13 Pos. 1) mit der entsprechenden SSID (Auslieferzustand = Seriennummer) anwählen. Abb. 31-13 WLAN-Liste 5. Passwort für den Serverzugriff (Auslieferzustand = PUK) (Abb. 31-14 Pos. 2) eingeben und verbinden (Abb.
  • Seite 50 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 31-15 Anzeige NFM-Display im Browser 8. Zum Einrichten eines Links auf dem Home-Bildschirm (für einen direkten Zu- gang) das Symbol „Bereitstellen“ (Abb. 31-16 Pos. 1) antippen. Abb. 31-16 Link einrichten 9. „Zum Home-Bildschirm“ (Abb. 31-17 Pos. 1) auswählen.
  • Seite 51: Betriebssystem Windows

    Inbetriebnahme Abb. 31-18 Hinzufügen bestätigen Die Verknüpfung (Abb. 31-19 Pos. 1) erscheint auf dem Startbildschirm und kann ohne Ein- gabe der IP-Adresse zum sofortigen Einstieg verwendet werden. Auch bei jedem weiteren NivuFlow Mobile Gerät kann diese Verknüpfung nach der jeweiligen Auswahl in der WLAN-Liste verwendet werden.
  • Seite 52 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 31-20 Aufwecken des NivuFlow Mobile  Arbeitsschritte am Anzeige- und Bedienmodul (Smartphone, Tablet, Notebook, PC etc.): 1. Anzeige- und Bedienmodul starten. 2. Auf die Übersicht der zur Verfügung stehenden (WLAN-)Netzwerke (Abb. 31-21 Pos. 2) gehen.
  • Seite 53 Inbetriebnahme Abb. 31-24 Anzeige NFM-Display im Browser 7. Zum Einrichten eines Favoriten im Browser (für einen direkten Zugang) den Stern für „Favoriten“ (Abb. 31-25 Pos. 1) antippen (am Beispiel Google Chro- me) und mit „Fertig“ bestätigen (Abb. 31-25 Pos. 2). Abb.
  • Seite 54: Menüsteuerung/-Übersicht

    NivuFlow Mobile 550 32 Menüsteuerung/-übersicht 32.1 Übersicht Display Über das NIVUS-Display können Sie jederzeit ablesen, an welcher Stelle im Menü Sie sich befinden und welche Eingaben Sie aktuell bearbeiten. Menü / Zurück (abhängig von der Display-Ansicht) Anzeigebereich 1 (Ausgabefeld 1 für die Durchflussmessung) Anzeigebereich 2 (Ausgabefeld 2...5 für Füllstand, mittlere Geschwindigkeit, Prognosti-...
  • Seite 55: Parameter Speichern

    Inbetriebnahme 32.2 Parameter speichern Nach dem Ändern von Parametern und dem Zurückblättern über das Menüfeld müssen die geänderten Parameter gespeichert werden, bevor die Änderungen wirksam werden. Nach er- folgter Speicherung erscheint die Zustandsmeldung „Erfolgreich“. Abb. 32-2 „Parameter speichern“ und „Erfolgreich“ ...
  • Seite 56: Menüs

    Geführtes, schnelles Parametrieren einfacher Messstellen Alarm Aktivieren des Alarms bei Sensorfehlern und Einstellen der oberen bzw. unteren Grenzwerte/Schwellen bei denen eine Alarmierung per E-Mail über das NIVUS WebPortal erfolgt. Tab. 6 Menüübersicht Seite 56 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 57: Inbetriebnahmebeispiel

    Anforderungen an die Messstelle: • Freier Abfluss vorhanden; falls das nicht sichergestellt werden kann, ist möglicherweise eine Kalibrierung notwen- dig; der NIVUS Kundendienst unterstützt Sie auf Anfrage • Gerinneparameter bekannt; siehe Kap. „24.2 Definition der Gerinnegeometrie“ • Oberflächenwelligkeit garantiert; siehe Kap. „20 Einsatzbereiche“...
  • Seite 58 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550  Vorgehensweise: 1. Menü >Applikation< öffnen. 2. Menü >Messstelle< öffnen. 3. Messstellenname eingeben und übernehmen. 4. Kanalprofil „Rechteck“ wählen. Das Rechteckprofil wird im Grafikbereich dargestellt. Abb. 33-1 Auswahl Kanalprofil / Eingabe der Abmessungen 5. Im Grafikbereich die Kanalabmessungen (1,2 m / 1 m) eingeben.
  • Seite 59 Inbetriebnahmebeispiel  Um die Einstellungen des v-Sensors vorzunehmen, das Menü >h-Sensoren< verlas- sen. 9. Menü >v-Sensoren< öffnen. 10. Verwendeten Sensortyp (H00) auswählen, sofern „Automatische Erkennung“ nicht angewählt ist. 11. Montagehöhe (2 m) eingeben. Weitere Eingaben sind nicht notwendig - die nachfolgenden Parameter (Ab- stand zur Mitte, Einbaurichtung, h-Maximum, v-Minimum, v-Maximum und v- Ermittlung kleine Füllstände) bleiben auf ihrer werksseitigen Einstellung.
  • Seite 60: Hauptanzeige

    Hauptanzeige Im oberen Bereich des Displays befinden sich folgende Informationen: • Menü- und Logout-Icons • Messstellenname • Datum und Uhrzeit Im Betriebszustand zeigt das NivuFlow Mobile 550 im Hauptbereich folgende wichtige Messwerte an: • Durchfluss • Füllstand • Geschwindigkeit •...
  • Seite 61 Hauptanzeige Datum und Uhrzeit Icon zum Ausloggen des Bedien- und Anzeigemoduls Abb. 34-1 Hauptanzeige Übersicht Über die Felder der Hauptanzeige kann mit einem Mausklick (linke Taste) direkt auf ein Pop- up Menü mit den wichtigsten Einstellungen und Informationen zugegriffen werden. Ein weiterer Mausklick auf die Auswahl öffnet die jeweiligen Seiten und bietet die Möglichkeit zu parametrieren bzw.
  • Seite 62 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550  Diagnose: >Applikation< / >Diagnose<; siehe Kapitel „46 Grundsätze des Diagnosemenüs“  Anzeige: >Anzeige<; siehe Kapitel „42 Parametriermenü Anzeige“  Fehlermeldungen: >System< / >Fehlermeldungen< / >Aktive Fehlermeldungen<; siehe Kapitel „40.4 Menü Fehlermeldungen“ Abb. 34-3 Geöffnete Anzeigefelder bei Durchfluss •...
  • Seite 63 Hauptanzeige Abb. 34-4 Geöffnete Anzeigefelder bei Füllstand • Anzeigefeld Geschwindigkeit  Einstellungen: >Applikation< / >v-Sensoren<; siehe Kapitel „38.3 Menü v-Sensor 1“  Diagnose: >Applikation< / >Diagnose< / >v-Sensoren<; siehe Kapitel „48 Menü Diagnose v-Sensor“  Anzeige: >Anzeige<; siehe Kapitel „42 Parametriermenü Anzeige“ NFM 550 - Rev.
  • Seite 64 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 34-5 Geöffnete Anzeigefelder bei Geschwindigkeit • Anzeigefeld Prognostizierte Standzeit  Anzeige: >Anzeige<; siehe Kapitel „42 Parametriermenü Anzeige“ Die Funktion >Prognostizierte Standzeit< gibt an, wie viele Tage der Messumformer mit den aktuell ausgewählten Einstellungen voraussichtlich (noch) betriebsbereit ist.
  • Seite 65 Hauptanzeige Für diese Funktion gibt es keine absolute Genauigkeitsgarantie. Sie ist konzipiert, um die Bedienerinteraktion zu verbessern und um damit ggf. einen Akkutausch effizienter zu gestal- ten. Die angezeigten Prognosewerte können daher deutlich abweichen und sollten vom Be- diener durch die Anzeige der Akkuleistung verifiziert werden. ...
  • Seite 66: Parametrierung

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Parametrierung 35 Programmierung allgemein Prinzipiell werden geänderte Parameter erst wirksam, wenn sie gespeichert wurden. Beim Verlassen aller Menüs über das „Zurück“-Feld prüft der Messumformer, ob Parameter geändert wurden. Abschließend wird abgefragt, ob die Parameter gespeichert werden sollen.
  • Seite 67: Ssid Des Geräts Ändern

    Parametrierung  Vorgehensweise: 1. Hauptmenü über „Menü“ öffnen. 2. Menü >Kommunikation< öffnen. 3. Menü >WLAN< öffnen. 4. Feld >Passwort< anwählen. 5. Neues Passwort eingeben und bestätigen. Über den WLAN-Zugang können gleichzeitig bis zu vier Anwender auf den Messumformer und dessen Parametrierung zugreifen. Das zeitgleiche Zugreifen wird nicht angezeigt oder protokolliert.
  • Seite 68: Automatische Datenübertragung Auf Den Usb-Stick

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 6. Als Passwort den werksseitig vergebenen PUK eingeben. 7. Neues Passwort und evtl. auch SSID gemäß Kapitel „35.2 WLAN Passwort än- dern“ und „35.3 SSID des Geräts ändern“ eingeben. 8. Zur Übernahme des neuen Passworts/der neuen SSID das Gerät neu initialisie- ren durch Herausnehmen und Wiedereinstecken der Akkublocks.
  • Seite 69 Parametrierung Abb. 36-1 Schnellstart mit Abfrage 3. Entweder >Nein< anwählen: die Seite >Ländereinstellungen< des Menüs >Schnellstart< öffnet sich. Oder >Ja< anwählen: die Sicherheitsabfrage „Sicher? Alte Parameter und Ar- chivdaten werden gelöscht!“ erfolgt. Wenn hier mit >Ja< bestätigt wird, löscht der Messumformer die alten Parameter und Archivdaten und scannt die Messanordnung auf vorhandene Sensoren.
  • Seite 70 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 36-3 Menü >Ländereinstellungen< 5. Mit den Pfeiltasten weiter auf die nächste Seite >Messstelle<. 6. Messstelle parametrieren: Messstellenname und Kanalprofil mit Abmessungen (ggf. auch Trockenwetterrinne) definieren. Abb. 36-4 >Messstelle< / >Ländereinstellungen< / >v-Sensor 1< 7. Mit den Pfeiltasten weiter auf die nächste Seite >h-Sensoren<.
  • Seite 71 Parametrierung Abb. 36-5 >Analogeingang 1< / >Parameter speichern?< / >Erfolgreich< 9. Mit den Pfeiltasten weiter auf die nächsten Seiten >Analogeingang x< und >Di- gitaleingang 1< und die jeweilige Auswahl treffen und die entsprechenden er- gänzenden Parameter eintragen. Die Seite >Analogeingang 1< ist nur vorhanden wenn für die Höhenmessung ein Festwert definiert wird (dann gibt es acht statt sieben Seiten unter Schnellstart).
  • Seite 72: Funktionen Der Parameter

    NivuFlow Mobile 550 37 Funktionen der Parameter 37.1 Hauptmenü Die Parametrierung des NivuFlow Mobile 550 erfolgt über insgesamt acht Einstellungsme- nüs. Die einzelnen Menüs werden ab Kapitel „38 Parametriermenü Applikation“ erklärt. Im Haupt- menü sind acht Symbole, mit den nachfolgend beschriebenen Funktionen, zu sehen: Abb.
  • Seite 73: Menü - Daten

    Parametrierung Zudem können hier die benötigten analogen und digitalen Ein- und Ausgänge definiert wer- den: • Funktionen • Messbereiche • Messspannen • Grenzwerte Innerhalb dieses Menüs besteht die Diagnosemöglichkeit von/vom: • Sensoren • Ein- und Ausgängen • Gesamtsystem • Signalanalyse •...
  • Seite 74: Menü - System

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 37.2.3 Menü - System Abb. 37-4 Menü System Dieses Menü enthält Informationen zum Messumformer: • Firmwarestand • Artikelnummer • Seriennummer • Informationen über die Batteriespannung und Credits/Licenses Außerdem sind folgende Einstellungen möglich: • Sprache • Einheiten •...
  • Seite 75: Menü - Kommunikation

    Parametrierung 37.2.4 Menü - Kommunikation Abb. 37-5 Menü Kommunikation Dieses Menü beinhaltet die Einstellmöglichkeiten für die Kommunikation mit anderen Syste- men: • WLAN • GPRS 37.2.5 Menü - Anzeige Abb. 37-6 Menü Anzeige Dieses Menü definiert die fünf Anzeigefelder der Hauptanzeige. NFM 550 - Rev.
  • Seite 76: Menü - Batterie (12V)

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 37.2.6 Menü – Batterie (12V) Abb. 37-7 Menü Batterie (12V) Im Menü Batterie werden die verwendeten Batterie-Typen und deren Anzahl ausgewählt. Korrekte Darstellung der Kapazitätsanzeige Die Kapazitätsanzeige im Menü >System< / >Information< funktioniert nur dann zuverläs- sig wenn vollgeladene Akkublocks verwendet werden und der verwendete Batterie-Typ und die Anzahl der verwendeten Akkublocks hier eingetragen sind.
  • Seite 77: Menü - Alarm

    Parametrierung • Seite 4 >v-Sensor 1< • Seite 5 >Analogeingang 1< (nur vorhanden bei der Auswahl „Festwert“ bei den h-Sensoren) • Seite 5 bzw. 6 > Analogeingang 2< • Seite 6 bzw. 7 > Analogeingang 3< • Seite 7 bzw. 8 > Digitaleingang 1< 37.2.8 Menü...
  • Seite 78: Menü Messstelle

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 38.1 Menü Messstelle Das Untermenü >Messstelle< ist eines der wichtigsten Grundmenüs in der Parametrierung. Die Parametrierung der Messstelle beinhaltet die folgenden grundsätzlichen Einstellungen: • Messstellenname • Kanalprofiltyp und -abmessungen • Schleichmengenunterdrückung • Dämpfung und Stabilität der Messung 38.1.1...
  • Seite 79 Parametrierung • U-Profil • Trapez • Gewässerbett • Höhe-Breite (symmetrisch) • Höhe-Breite (asymmetrisch) • Höhe-Fläche • Q=f(h)  Abmessungen eintragen. Nach Auswahl des Profils werden die Werte der Abmessungen eingetragen. Die verwendete Maßeinheit ist werksseitig in Metern [m] angegeben, kann aber im Me- nü...
  • Seite 80 Funktionsweise des NivuFlow Mobile sowie den hydrologischen Randbe- dingungen. Wir empfehlen die Durchführung der Programmierung durch den NIVUS Inbetriebnahme- service oder eine von NIVUS autorisierte Fachfirma. Bei diesem Profil definieren Sie selbst den Bezugspunkt/Nullpunkt. Meist wird als Nullpunkt der maximale Füllstand bzw.
  • Seite 81 Parametrierung Symmetrisches Profil mit Höhe-Breite (Höhe-Breite (sym.)) In diesem Menü können beliebige symmetrische Profile eingestellt werden. Nach der Auswahl der >Tabelle< erscheint eine Wertetabelle. In dieser Tabelle können ma- ximal 32 Stützpunktpaare (Kanalhöhe/Kanalbreite) eingetragen werden. Diese Werte werden im System automatisch berechnet und intern als symmetrisches Profil abgelegt. Abb.
  • Seite 82 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Freies asymmetrisches Profil mit Höhe-Breite (Höhe-Breite (asym.)) In der Praxis treten vereinzelt asymmetrische Profile in ausgefallener Form auf. Hierfür wird die Programmiermöglichkeit für asymmetrische Profile verwendet. Hinweis zur Betrachtungsrichtung bei freien Profilen Die Betrachtungsrichtung >Breite links< bzw. >Breite rechts< ist entgegengesetzt zur Fließ- richtung im Gerinne.
  • Seite 83: Vorschau

    Parametrierung Q/h-Funktion (Q=f(h)) Abb. 38-5 Parametrierung Profil Q/h-Funktion Diese Funktion unterscheidet sich wesentlich von den vorher beschriebenen Kanalprofilen. Bei Auswahl werden weder das Gerinneprofil noch die Fließgeschwindigkeit berücksichtigt. Die Kommunikation mit evtl. angeschlossenen Fließgeschwindigkeitssensoren wird abge- schaltet. Deshalb wird in einer eventuellen Fehlerdiagnose der fehlende Fließgeschwindig- keitswert nicht berücksichtigt.
  • Seite 84: Dämpfung

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 38-6 Schleichmengenunterdrückung Die Schleichmengenunterdrückung verhindert die Erfassung von geringsten Geschwindig- keitsänderungen. Diese Änderungen können über einen längeren Zeitraum große scheinbare Schwankungen in der Messmenge verursachen. Fließgeschwindigkeiten, die kleiner sind als dieser parametrierte Wert, werden „unterdrückt“...
  • Seite 85: Stabilität

    Parametrierung 38.1.6 Stabilität Bei der Stabilität handelt es sich um die Zeitspanne, innerhalb der der Messumformer ohne korrekte Messung, also bei ungültigen Fließgeschwindigkeitswerten, die Werte überbrückt. Der Messumformer arbeitet während dieser Zeitspanne mit dem letzten gültigen Messwert. Wird die angegebene Zeitspanne überschritten ohne dass ein korrekter Wert erfasst wird, geht der Messumformer unter Berücksichtigung der eingestellten Dämpfung auf den Mess- wert „0“.
  • Seite 86: Montagedaten

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Die Automatische Erkennung ist werksseitig voreingestellt. Hier listet der Messumformer un- ter >Sensor< die hinterlegten Informationen (Artikelnummer, Firmwareversion und Serien- nummer) zum erkannten Sensor auf. Bei den beiden anderen Varianten sind die entsprechenden Informationen auch im Messum- former hinterlegt, werden aber nicht angezeigt.
  • Seite 87: V-Ermittlung Kleine Füllstände

    Parametrierung 38.3.4 v-Ermittlung kleine Füllstände Physikalisch und konstruktionsbedingt können die Fließgeschwindigkeitssensoren bei Unter- schreitung eines minimalen Füllstandes die Fließgeschwindigkeit nicht mehr messen. Diese minimale Höhe ist: • bei Typ EV0/G00: 5 mm • bei Typ EVG/H00: 5 mm Ungünstige Applikationen oder erhöhter Einbau der Sensoren können diesen Wert nach oben verschieben.
  • Seite 88: Menü Ein-/Ausgänge (Analog Und Digital)

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 • Deaktivieren Sie das Auswahlfeld >v-Ermittlung Automatisch<, wenn im Gerinne sehr geringe Füllstände und Rückstau zu erwarten sind. • Eine Deaktivierung des Auswahlfelds >v-Ermittlung Automatisch< ist auch sinnvoll, wenn bei 0-Durchfluss ein Stehenbleiben einer geringen Mediumsmenge wahrschein- lich ist.
  • Seite 89: Analogeingänge

    Parametrierung Abb. 38-10 Menü Ein-/Ausgänge 38.4.1 Analogeingänge Der Messumformer verfügt über drei Analogeingänge. Diese werden in der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt und sind einzeln anwählbar. Der jeweils ausgewählte Ana- logeingang ist farbig hinterlegt und der Name in der Titelzeile in Klartext hinterlegt. Werksseitige Einstellung: Eingang inaktiv Alternativ kann der Messumformer als zusätzlicher Datenlogger für Messwerte externer Sys- teme genutzt werden oder zur Speisung analoger Sensoren.
  • Seite 90: Analogausgänge

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Die nachfolgenden Werte müssen bei >i-Sensor (HART)< ausgewählt/eingetragen werden (nur bei Analogeingang 1).  Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: Montagehöhe: manuelle Eingabe Bezeichnung: manuelle Eingabe Standardmessdauer: Haken setzen; wenn der Haken nicht gesetzt ist, manuelle Eingabe der Werte bei Messverzögerung und Messdauer 38.4.2...
  • Seite 91: Digitaleingänge

    Parametrierung Wert bei 10 V: manuelle Eingabe Wert bei Fehler: >0 V< oder >Wert halten< oder >10 V< • Lufttemperatur Die gemessene Lufttemperatur kann am gewählten Analogausgang ausgegeben wer- den.  Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: Ausgangsbereich: >0-5 V< oder >0-10 V< Wert bei 0 V: manuelle Eingabe Wert bei 10 V: manuelle Eingabe Wert bei Fehler: >0 V<...
  • Seite 92: Digitalausgänge

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550  Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: Flanke: >steigend< (Zustandsänderung von „0“ zu „1“) oder >fallend< (Zustandsänderung von „1“ zu „0“) Bezeichnung: manuelle Eingabe • Aufzeichnung Aufzeichnung der Messwerte und deren Zustandsänderungen für Diagnosezwecke. Die Auswertung erfolgt über die Erfassung der Zustandsänderung des Digitaleingangs (1->0 bzw.
  • Seite 93 Parametrierung Bei Unterschreitung des unteren Durchflussgrenzwertes wird dieses Digitalsignal zu- rückgesetzt = Hysteresefunktion zur Vermeidung von flatternden Ausgängen.  Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: Logik: >Schließer< oder >Öffner< Schwelle Ein: manuelle Eingabe Schwelle Aus: manuelle Eingabe Wert bei Fehler: >Aus< oder >An< oder >Wert halten< •...
  • Seite 94: Menü Diagnose

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550  Auswahl-/Eingabemöglichkeiten: Logik: >Schließer< oder >Öffner< Fehlermaske: v-Messung: Haken setzen h-Messung: Haken setzen T-Messung: Haken setzen Externer Messwert: Haken setzen System: Haken setzen 38.5 Menü Diagnose Das Diagnosemenü wird separat in Kapitel „Diagnose“ ab Seite 128 der Betriebsanleitung beschrieben.
  • Seite 95 Parametrierung Aktuelle Messdaten  Vorgehensweise bei der Darstellung von aktuellen Messdaten: 1. Gewünschten Bereich (Zeitraum der Darstellung; Abb. 39-2 Pos. 2) auswählen. Der ausgewählte Bereich wird dargestellt. Während der Darstellung erfolgt kei- ne automatische Aktualisierung der Messdaten. 2. Bei Bedarf mit den Pfeilen (Abb. 39-2 Pos. 7) vor- und zurückblättern bei glei- cher Grundeinstellung der Darstellung.
  • Seite 96: Menü Tagessummen

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 39.2 Menü Tagessummen In der hier angezeigten Tabelle werden die Durchflusssummenwerte der jeweils letzten 24 Stunden aufgelistet. Abb. 39-4 Auswahl Tagessummen Es werden bis zu 100 Summenwerte (= 100 Tage) abgelegt. Ab dem Wert 101 wird der je- weils älteste Wert überschrieben (Ringspeicher).
  • Seite 97: Menü Datenspeicher

    Parametrierung Summe Tag 3: Summe von 21 Stunden Summe Tag 4: Summe von 24 Stunden Spannungsabfall Spannung kommt wieder Abb. 39-5 Schema der Summenbildung • Der Zeitraum der Summenbildung liegt werksseitig zwischen 00:00 Uhr und 24:00. Das bedeutet, dass die Tagessumme immer zwischen 00:00 Uhr und 24:00 Uhr gebil- det wird.
  • Seite 98 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Der Messumformer verfügt über einen internen Datenspeicher (max. 182.398 Messzyklen, danach wird überschrieben). Die darin abgespeicherten Daten können teilweise oder kom- plett in eine Datei oder auf einen USB-Stick übertragen werden. Die Nutzung der USB-Schnittstelle ist nur außerhalb des Ex-Bereichs gestattet.
  • Seite 99 Solche Datensätze sollten nur durch speziell geschultes Servicepersonal oder Entwickler des Herstellers aktiviert werden. Diese Datensätze können schnell sehr groß werden. Wenden Sie sich bei Bedarf an NIVUS.  >Tagessummen< Bei dieser Einstellung werden nur die Tagessummen gespeichert, keine Einzel- werte.
  • Seite 100: Parametriermenü System

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 40 Parametriermenü System 40.1 Menü Information Abb. 40-1 Menü - System - Information Das Menü >Information< ist ein Anzeigemenü. Es enthält folgende Informationen zum Gerät: • Serien- und Artikelnummer • MAC-Adresse • Firmwareversion des Messumformers •...
  • Seite 101: Bedien-)Sprache

    Parametrierung Abb. 40-2 Ländereinstellung - Sprache - Datumsformat 40.2.1 (Bedien-)Sprache Alle eingetragenen Sprachen (Abb. 40-2) sind mit Texten in Landessprache oder der Ersatz- sprache Englisch hinterlegt. 40.2.2 Datumsformat Folgende Datumsformate können eingestellt werden: • TT.MM.JJJJ (Tag/Monat/Jahr) • MM/TT/JJJJ (Monat/Tag/Jahr) 40.2.3 Einheiten An dieser Stelle können verschiedene Länder- und Einheitensystemabhängige Einstellungen für die Messwerte eingestellt werden.
  • Seite 102: Einheiten Speicher

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 >Einheitensystem< Zur Auswahl stehen: • Metrisch • Englisch • Amerikanisch Die einstellbaren Einheiten hängen von der vorherigen Auswahl des Einheitensystems ab: • Im metrischen System: l, m , cm/s etc. • Im englischen System: ft, in, gal/s etc.
  • Seite 103: Menü Zeit/Datum

    Die Zeitzonen sind definiert durch „Plus-“ oder „Minus-Stunden“ im Vergleich zur UTC. NIVUS empfiehlt dringend, die Systemzeit des Messumformers beizubehalten und die jewei- lige Zeitzone und auch Sommer-/Winterzeiten durch die >Zeitzone (UTC)< zu definieren. Über >Sync Zeit/Datum< werden Datum und Systemzeit automatisch mit dem Anzeige- und Bedienmodul synchronisiert.
  • Seite 104: Menü Fehlermeldungen

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 40-5 Systemzeit ändern: manuell und automatisch Die aktuelle Systemzeit wird über das Auswahl-Menü (Abb. 40-5) eingestellt. Die Zeitabweichung (UTC bzw. GMT) zum Nullmeridian erfolgt über die „+“ und „-“ Felder: Verringerung um je 1 Stunde Verringerung um je ½...
  • Seite 105: Servicestufe

    (zurück bis ins Hauptmenü) und Bestätigung der Speicherung durchgeführt. An dieser Stelle kann der Vorgang noch abgebrochen werden. 40.5.5 Funktionsfreischaltung Über die Funktionsfreischaltung können spezielle (optional erhältliche) Funktionen freige- schaltet werden, sofern diese bei NIVUS geordert wurden. NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 105...
  • Seite 106 Auftragserteilung geordert werden oder nachträglich zu einem beliebigen Zeitpunkt. Der Link zum NIVUS WebPortal (für die Freischaltung dieser Lizenz) wird nach Versand des bestellten Geräts bzw. im Anschluss an die nachträgliche Lizenzbestellung per E-Mail an den Kunden oder die verantwortliche Ländervertretung *...
  • Seite 107 Bei NIVUS intern werden Prozesse gestartet, die zum einen die Produktion des NFM-Gerätes betreffen und zum anderen die Lizenzvergabe einleiten. 2. Nach Erhalt des NFM Geräts im NIVUS WebPortal anmelden und den Reiter „Lizenzen“ öffnen. Die Zugangsdaten wurden vorab von NIVUS per E-Mail an eine vereinbarte E-Mail-Adresse gesandt.
  • Seite 108: Update Nivuflow

    1. Auftrag über die gewünschte(n) Lizenz(en) für die Datenfernübertragung ertei- len. Bei NIVUS intern werden Prozesse gestartet, die die Lizenzvergabe einleiten. 2. Nach Erhalt der Zugangsdaten im NIVUS WebPortal anmelden und den Reiter „Lizenzen“ öffnen. Die Zugangsdaten wurden von NIVUS per E-Mail an eine vereinbarte E-Mail- Adresse gesandt.
  • Seite 109: Update Bootloader

    40.5.7 Update Bootloader Upload einer auf USB gespeicherten Bootloader Software. Wichtiger Hinweis Update nur in Absprache mit der NIVUS GmbH bzw. der zuständigen (Länder-)Vertretung vor Ort. 40.6 Menü Speichermode Im Menü >Speichermode< werden der >Betriebsmodus< und der >Speicherzyklus< festge- legt.
  • Seite 110 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 >Speicherzyklus< Auswahl (abhängig vom eingestellten Betriebsmodus): (5 s, 10 s, 20 s, 30 s,) 1 min, 2 min, 5 min, 10 min, 30 min und 1 h >Ereignistyp< (nur bei Ereignisbetrieb und Ereignisdauerbetrieb) Bei den Betriebsmodus „Ereignisbetrieb“ und „Ereignisdauerbetrieb“ können, abhängig von der Parametrierung, zusätzlich die Ereignistypen „Durchfluss“, „Füllstand“, „Geschwindigkeit“,...
  • Seite 111: Parametriermenü Kommunikation

    Das NivuFlow Mobile überträgt über den Button >Datenübertragung starten< Daten an das NIVUS WebPortal. Dort können sie angewählt/angezeigt werden. Damit die jeweilige Mess- stelle auf der Übersichtskarte im NIVUS WebPortal korrekt, also mit den richtigen GPS- Koordinaten angezeigt wird, muss deren Einstellung eingangs einmalig korrekt durchgeführt werden.
  • Seite 112 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Abb. 41-2 Menü GPRS / Fehlermeldung Modem / Diag Output Unter >GPRS< wird die Datenfernübertragung eingerichtet und parametriert. Nach dem Einsetzen der SIM-Karte können die nachfolgenden Untermenüs korrekt genutzt werden. Ohne SIM-Karte erscheint die Meldung „FEHLER“ bzw. „MSG_ERROR_TIMEOUT“...
  • Seite 113 Provider eine bestimmte DNS erforderlich ist, diese eintragen. Abb. 41-5 DNS / MQTT Werksseitige Einstellung für die Datenübertragung: Übertragung auf das Nivus WebPor- tal (MQTT). Die Zugangsdaten erhalten Sie von NIVUS per E-Mail. Soll anstatt dieser voreingestellten Übertragung eine andere Übertragungsmöglichkeit (>FTP<...
  • Seite 114 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 • >MQTT< Übertragung auf das NIVUS WebPortal; alternativ kann über das MQTT Protokoll eine direkte Anbindung an Kundensysteme realisiert werden, dazu Kontakt aufnehmen mit dem NIVUS-Kundendienst.  Soll die Übertragung über MQTT durchgeführt werden, Kontrollkästchen aktivie- ren.
  • Seite 115 Parametrierung Abb. 41-6 FTP / E-Mail • >E-Mail< Übertragung (auch von Alarm-E-Mails) an eine E-Mail-Adresse. Die Zugangsdaten >SMTP-Server<, >Benutzername< und >Passwort< erhalten Sie von ihrem E-Mail Anbieter.  Zur Übertragung an eine E-Mail-Adresse, Kontrollkästchen aktivieren.  >E-Mail-Adresse<: - >Von<: E-Mail-Absenderadresse (muss vom SMTP-Server akzeptiert werden) - >An<: E-Mail-Zieladresse eintragen ...
  • Seite 116: Parametriermenü Anzeige

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 42 Parametriermenü Anzeige Das Anzeigemenü legt einige Attribute der Hauptanzeige fest. Geändert werden können: • Bezeichnung der fünf Anzeigefelder der Hauptanzeige • Nachkommastellen der einzelnen Werte Abb. 42-1 Hauptanzeige und Ausgabefelder Ausgabefelder Die fünf Ausgabefelder der Hauptanzeige (Durchfluss, Füllstand, Geschwindigkeit, Prognos- tizierte Standzeit und Summe) können in Bezeichnung und Anzahl der Nachkommastellen...
  • Seite 117: Parametriermenü Batterie (12V)

    Zur Auswahl stehen: • 1x NFM0 ZAPB 1215 (E) Ein NIVUS Akkublock eingebaut. Die genauen Daten zum Akkublock sind bekannt und in der Software hinterlegt. Die Einstellung der Anzahl der NIVUS Akkublocks ermöglicht die korrekte Anzeige der Batterie-/Akkuleistung im Menü >System< / >Information<.
  • Seite 118: Parametriermenü Schnellstart

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 44 Parametriermenü Schnellstart Das Parametriermenü >Schnellstart< ist unterteilt in bis zu acht Seiten (abhängig von der Wahl der Füllstandsermittlung). Ein Teil der Seiten sind Eingabeseiten und definieren Mess- stelle, v-Sensoren u. a. andere Seiten sind reine Anzeigeseiten und geben Auskunft über die Einbaudaten der Sensoren, die Stärke des Signals u.
  • Seite 119: Menü >Schnellstart Messstelle

    Parametrierung 44.2 Menü >Schnellstart< / >Messstelle< Abb. 44-2 Messstelle Unter >Messstelle< werden die nachfolgenden Parameter eingestellt: • Messstellenname • Kanalprofil und Abmessungen Die einzelnen Einstellungen werden in Kapitel „38.1 Menü Messstelle“ ausführlich erklärt. 44.3 Menü >Schnellstart< / >h-Sensoren< Abb. 44-3 h-Sensoren Unter >h-Sensoren<...
  • Seite 120: Menü >Schnellstart V-Sensor

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 44.4 Menü >Schnellstart< / >v-Sensor 1< Abb. 44-4 v-Sensor 1 Unter >v-Sensor 1< werden die nachfolgenden Parameter ausgewählt und parametriert: • Sensortyp • Maße und Daten zur Sensormontage • Festlegung von v-Minimum / v-Maximum • Grenzwerte zur v-Ermittlung kleine Füllstände Die einzelnen Einstellungen werden in Kapitel „38.3 Menü...
  • Seite 121: Menü >Schnellstart Digitaleingang

    Typ belegt und damit aktiviert wurden (siehe Kap. „38.4.1 Analogein- gänge“ und „38.4.3 Digitaleingänge“). Zu Details, über diese Betriebsanleitung hinaus, zu Alarmmanagement, Alarmmeldungen, Alarmübersicht, Statusinformationen etc. siehe auch Handbuch des NIVUS WebPortals. NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 121...
  • Seite 122: Menü >Alarm Durchfluss

    Werte eingegeben werden. Der Messumformer wertet die beiden Werte aus und sendet eine E-Mail (nur in Verbindung mit dem NIVUS WebPortal) bei der höchsten Grenze nach unten (niedrigster möglicher Wert). Inhalt dieser E-Mail ist die Information, dass der Alarm aufgeho- ben ist.
  • Seite 123: Menü >Alarm Geschwindigkeit

    Bei >Hysterese (abs.)< und >Hysterese (rel.)< können durch Anklicken und Eintippen Werte eingegeben werden. Der Messumformer wertet die beiden Werte aus und sendet eine E-Mail (nur in Verbindung mit dem NIVUS WebPortal) bei der höchsten Grenze nach oben (höchster möglicher Wert) und bei der tiefsten Grenze nach unten (niedrigster möglicher Wert).
  • Seite 124: Menü >Alarm Lufttemperatur

    Bei >Hysterese (abs.)< und >Hysterese (rel.)< können durch Anklicken und Eintippen Werte eingegeben werden. Der Messumformer wertet die beiden Werte aus und sendet eine E-Mail (nur in Verbindung mit dem NIVUS WebPortal) bei der höchsten Grenze nach oben (höchster möglicher Wert) und bei der tiefsten Grenze nach unten (niedrigster möglicher Wert).
  • Seite 125: Menü >Alarm Analogeingang

    Bei >Hysterese (abs.)< und >Hysterese (rel.)< können durch Anklicken und Eintippen Werte eingegeben werden. Der Messumformer wertet die beiden Werte aus und sendet eine E-Mail (nur in Verbindung mit dem NIVUS WebPortal) bei der höchsten Grenze nach oben (höchster möglicher Wert) und bei der tiefsten Grenze nach unten (niedrigster möglicher Wert).
  • Seite 126: Menü >Alarm Analogeingang

    Bei >Hysterese (abs.)< und >Hysterese (rel.)< können durch Anklicken und Eintippen Werte eingegeben werden. Der Messumformer wertet die beiden Werte aus und sendet eine E-Mail (nur in Verbindung mit dem NIVUS WebPortal) bei der höchsten Grenze nach oben (höchster möglicher Wert) und bei der tiefsten Grenze nach unten (niedrigster möglicher Wert).
  • Seite 127: Menü >Alarm Digitaleingang

    Parametrierung Zusätzlich kann bei >Alarm bei Fehler< der Haken gesetzt werden. Dann wird bei einem ak- tiv anstehenden Fehler eine Alarm-E-Mail (nur in Verbindung mit dem NIVUS WebPortal) ge- sendet. Solche Fehler sind z. B. Kabelfehler, Unterbrechungen, Kurzschlüsse etc. 45.9 Menü >Alarm< / >Digitaleingang<...
  • Seite 128: Diagnose

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Diagnose 46 Grundsätze des Diagnosemenüs Abb. 46-1 Menü Diagnose Das Menü >Diagnose< ist im Menü >Applikation< angelegt. Die Diagnose ist in fünf Unter- menüs gegliedert. Das Menü Diagnose und alle Untermenüs sind reine Anzeige- und Simulationsmenüs.
  • Seite 129: Menü Diagnose H-Sensoren

    Diagnose 47 Menü Diagnose h-Sensoren Abb. 47-1 Menü Diagnose h-Sensoren Dieses Menü arbeitet im Zusammenhang mit dem Menü >Applikationen< / >h-Sensoren<.  Siehe Kapitel „38.2 Menü h-Sensoren“. In der Diagnose wird der aktuelle Füllstand angezeigt. Die Abgleichhöhe ist einstellbar und wird nach der Eingabe auch mit OK bestätigt.
  • Seite 130: Menü Diagnose Ein-/Ausgänge

    Folgen bei mangelhafter oder falscher Simulation bzw. bei Missachtung der Sicherheitsanweisungen, wird hiermit eine Verantwortung gleich welcher Art für sämtliche auftretenden Personen- oder Sachschäden in jeglicher Höhe von NIVUS im Voraus abge- lehnt! Dieses Menü ist unterteilt in Analogeingänge, Analogausgänge, Digitaleingänge und Digital- ausgänge.
  • Seite 131 Diagnose Abb. 49-1 Menü Ein-/Ausgänge • >Analogeingänge< Angezeigt werden die an den jeweiligen Analogeingängen anliegenden Stromwerte. • >Analogausgänge< Angezeigt wird der anliegende Spannungswert. Mit dem Setzen des Hakens für die Simulation kann eine anstehende Spannung simu- liert werden (Abb. 49-1 Bild 2). Beachten Sie hierbei unbedingt die vorangegangenen Sicherheitshinweise zur Simulation und möglichen Gefahren (Folgen für die nachgeordnete Anlage) auf Seite 130!
  • Seite 132: Menü Diagnose Signalanalyse

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 50 Menü Diagnose Signalanalyse In diesem Menü wird das anstehende Geschwindigkeitssensorsignal gesucht und bewertet. Darüber hinaus kann die Funktionalität des Sensors getestet werden. Abb. 50-1 Signalanalyse Auswahlmenü / FFT / IQ Im Einzelnen stehen die folgenden Möglichkeiten zur Auswahl: •...
  • Seite 133: Menü Diagnose Simulation

    Diagnose 51 Menü Diagnose Simulation GEFAHR Auswirkung auf Anlagenbereiche Eine Simulation von Ausgängen des NivuFlow Mobile greift ohne jegliche Sicherheitsver- riegelung direkt auf sämtliche nachgeordneten Anlagenbereiche zu. Beachten Sie die Vorschriften des Warnhinweises auf Seite 130! Die Simulation wird beendet durch das Feld „Zurück“. In diesem Menü...
  • Seite 134: Wartung Und Reinigung

    Allgemeine Vorschriften für den Betreiber der Messeinrichtung • Umgebungsbedingungen Zusätzlich zur jährlichen Wartung empfiehlt NIVUS eine komplette Wartung des Messsys- tems durch den Hersteller nach spätestens zehn Jahren. Generell gilt, dass die Überprüfung von Messgeräten/Sensoren Grundmaßnahmen sind, wel- che zur Verbesserung der Betriebssicherheit und Erhöhung der Lebensdauer beitragen.
  • Seite 135: Kundendienst-Information

    Wartung und Reinigung 52.2 Kundendienst-Information Für die empfohlene jährliche Inspektion des gesamten Messsystems bzw. die komplette War- tung nach spätestens zehn Jahren kontaktieren Sie unseren Kundendienst: NIVUS GmbH - Kundencenter Tel. +49 (0) 7262 9191 - 922 Kundencenter@nivus.com 53 Reinigung 53.1 Messumformer...
  • Seite 136: Demontage/Entsorgung

    Gesundheit. Beachten Sie die örtlichen Entsorgungsvorschriften und Gesetze. Die NIVUS GmbH ist bei der EAR registriert, daher können in Deutschland öffentliche Sammel- und Rückgabestellen für die Entsorgung genutzt werden. Das Gerät enthält eine Stützbatterie (Lithium-Knopfzelle), die separat zu entsorgen ist.
  • Seite 137 EnerPro 220 Tr / 5kA, Netzleitungsüberspannungsschutz BSL0 DP 2X12/12 DataPro 2x1-12V/12V-11µH-Tr(N), 20.000 A Ableitstrom, 2-adrig für Sensorleitungen Tab. 8 Ersatzteile und Zubehör Weiteres Zubehör und Ersatzteile finden Sie in der aktuellen Preisliste von NIVUS. NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 137...
  • Seite 138: Stichwortverzeichnis

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Grundsätze .............128 Stichwortverzeichnis h-Sensoren .............129 Signalanalyse ..........132 Simulation ............133 3D-Vorschau ............83 v-Sensor ............129 Dichtungen am Gehäusedeckel ...........32 Akkublock Digitalausgänge .............92 Standzeit ............. 36, 64 Digitaleingänge ............91 Akkulebensdauer ........... 36 Display Akkutyp ..............117 Übersicht ............54 Aktuelle Messdaten ..........
  • Seite 139 Stichwortverzeichnis SIM-Karte ............112 Niederlassungen ............2 Grundmenüs ............56 NIVUS Adressen ............2 Gummipuffer ..........22, 41, 137 Originalbetriebsanleitung ........10 h unterdrückt ............84 Haftungsausschluss ..........17 Parameter laden ............99 Hotline ..............44 Parameter sichern ..........99 Parameterreset ............105 Inbetriebnahmebeispiel .......... 57 Powerdown ............105...
  • Seite 140 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Speicherzyklus ..........26, 110 SSID ............... 67 Zeitumstellung ............103 Stabilität ..............85 Zertifikate .............142 Standzeit ............26, 64 Zubehör ..............136 Steckplatz für Akkublock Zulassungen ............142 Akkubetrieb, entladen ......34, 37, 38 Ex ..............26 Ladebetrieb ............38 sonstige .............26...
  • Seite 141: Credits And Licenses

    Libjpeg (http://www.ijg.org) • Libpng (http://www.libpng.org) • Zlib (http://www.zlib.net) • Mini-XML (http://www.msweet.org) • Nano-X/nxlib (http://www.microwindows.org) • FLTK (http://www.fltk.org) • Appendix1: LGPL • Appendix2: MPL Lizenzfragen Bei Lizenzfragen wenden Sie sich an opensource@nivus.com NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 141...
  • Seite 142: Zulassungen Und Zertifikate

    Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Zulassungen und Zertifikate Seite 142 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 143 Zulassungen und Zertifikate NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 143...
  • Seite 144 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Seite 144 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 145 Zulassungen und Zertifikate NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 145...
  • Seite 146 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Seite 146 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
  • Seite 147 Zulassungen und Zertifikate NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020 Seite 147...
  • Seite 148 Betriebsanleitung NivuFlow Mobile 550 Seite 148 NFM 550 - Rev. 00 / 07.07.2020...
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Diese Anleitung auch für:

Nivuflow mobile 550 ex

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