Oszillator-Modifie
Tipp: Diese Art der Synchronisierung ist bei vielen Synthesizern zu finde und sehr gut
für harmonisch reiche Wellenformen geeignet ist. Verwenden Sie für klassische Arten von
Sync-Sounds diesen Effekt mit Square- und Sawtooth-Wellen (Wave Bank = 1, Wave 1 CC
= 94 oder 127).
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Wind Sync:
Effekt: Die Oszillatorsynchronisation wird für Wave 1 durchgeführt, wobei ein
sogenanntes Amplituden-Window auf die Wellenform angewendet wird, um den Sprung
beim Zurücksetzen der Phase zu glätten. Wave 1 wird zu einer internen Master-Taktung
synchronisiert, welche die aktuelle Note nachverfolgt. Die Slave-Frequenz wird mit dem
Regler „Osc Mod" gesteuert. Auf diese Weise können Sync-Effekte erstellt werden, ohne
dass die Stimmungsfunktion von Wave 2 verwendet werden muss. Hinweis: Da das
Window immer auf die Wellenform angewendet wird, wirkt sich dieser Modifie immer
auf den Sound aus, unabhängig davon, ob der Regler auf Null gestellt ist. Das kann wie
eine Filterung der Wellenformen wirken, deren Kantenformen stark variieren.
Control: Steuert die Wiedergabegeschwindigkeit des Sync-Slaves (wieviel schneller die
hörbaren Oszillatoren von Wave 1 im Verhältnis zur Master-Taktung laufen).
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Tipp: Window-Sync ist besonders sinnvoll für glattere Synchronisierungseffekte bei
einfachen Wellenformen.
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Shaper:
Effekt: Überblendungen zwischen mehreren subtilen wellenförmigen Verzerrungskurven,
die auf Wave 1 angewendet werden, wodurch unterschiedliche Obertöne erzeugt werden
und die Form der Basis-Wavetable geändert wird.
Control: Stellt ein, welche Shaping-Form angewendet wird.
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Inverter:
Effekt: Invertiert die Phase der Wavetable (einen positiven Wert in einen negativen und
umgekehrt), was zu scharfen Diskontinuitäten in der Wellenform führen kann.
Control: Legt fest, wo in der Wavetable die Phaseninversion angewendet werden soll.
Tipp: Der Effekt ist tendenziell am stärksten, wenn der zu invertierende Wavetable-Wert
am weitesten vom Nulldurchgang der Wavetable entfernt ist.
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Sync RM:
Effekt: Wendet die klassische Zwei-Oszillator-Hard-Sync-Methode an, bei der die
Oszillatoren von Wave 1 auf die Frequenz der Oszillatoren von Wave 2 getaktet sind,
wobei auch eine mischbare Ringmodulation von Master und Slave möglich ist.
Control: Blendet zwischen trockenen und amplitudenmodulierten Signalen über.
Tipp: Da die Oszillatoren synchronisiert sind, können unharmonische
Stimmungsverhältnisse zwischen Wave 1 und Wave 2 eingestellt werden, aber der
Ausgang selbst bleibt harmonisch spielbar.
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