Oszillator-Modifie
Der ARGON8X verfügt über acht Oszillator-Modifie , mit denen die gegenseitige Cross-
Modulation der Oszillatoren geändert werden kann. Bei allen Modifie n ist Wave 1 der Carrier
(Träger) und Wave 2 der Modulator.
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Phase Modulation
Effekt: Die Phase der Oszillatoren von Wave 1 wird durch die von Wave 2 moduliert,
wodurch die Form der Wellenform verzerrt und komplexe Frequenzen erzeugt werden.
Die Phasenmodulation ist eine erweiterte Version von „FM" aus unserer CRAFTsynth-
Serie.
Control: Steuert die Phasenmodulationsintensität (wie stark Wave 2 die Phase von Wave
1 beeinflusst)
Tipp: Für harmonischere Ergebnisse wird empfohlen, den Detune-Wert von Wave 2
entweder auf Oktaven oder Quinten zu setzen. Bei komplexen Wellenformen kann der
Klang schnell extrem werden. In diesen Fällen wird eine geringere PM-Depth empfohlen.
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Ring Modulation
Effekt: Die Oszillatoren von Wave 1 werden mit denen von Wave 2 multipliziert, wodurch
neue Frequenzen (sogenannte Seitenbänder) erzeugt werden, welche die Summe und
Differenz der Frequenzen der ursprünglichen Signale erzeugen.
Control: Blendet zwischen dem trockenen und dem ringmodulierten Signal von Wave 1
über.
Tipp: Für harmonischere Ergebnisse wird empfohlen, den Detune-Wert von Wave 2
entweder auf Oktaven oder Quinten zu setzen. Stellen Sie für Sounds, die einer
Amplitudenmodulation ähneln, den Überblendungswert auf die Hälfte ein.
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Amp Modulation:
Effekt: Wendet eine Amplitudenmodulation auf die Oszillatoren von Wave 1 und Wave 2
an, wobei neue Frequenzen erzeugt werden, die als Seitenbänder bezeichnet werden.
Dabei werden die ursprünglichen Frequenzen der Wavetables beibehalten.
Control: Blendet zwischen trockenen und amplitudenmodulierten Signalen über.
Tipp: Stellen Sie Verhältnisse wie Quinten und Oktaven ein, um die harmonischsten
Ergebnisse zu erzielen.
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Hard Sync:
Effekt: Die Oszillatorsynchronisation wird für Wave 1 durchgeführt, wobei beim
Zurücksetzen der Phase ein direkter Sprung auftritt. Wave 1 wird zu einer internen
Master-Taktung synchronisiert, welche die aktuelle Note nachverfolgt. Die Slave-Frequenz
wird mit dem Regler „Osc Mod" gesteuert. Auf diese Weise können Sync-Effekte erstellt
werden, ohne dass die Stimmungsfunktion von Wave 2 verwendet werden muss.
Control: Steuert die Wiedergabegeschwindigkeit des Sync-Slaves (wieviel schneller die
hörbaren Oszillatoren von Wave 1 im Verhältnis zur Master-Taktung laufen).
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