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Leroy-Somer LSPX Inbetriebnahme Und Wartungsanleitung Seite 11

Drehstromasynchronmotoren für explosionsfähige staubhaltige atmosphären
Inhaltsverzeichnis

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INBETRIEBNAHME UND WARTUNG - LSPX-FLSPX ZONE 21 - Ex tb – LSES-FLSES ZONE 22 - Ex tc
Variabler, nicht linearer
Thermistor
Widerstand mit
mit positivem
indirekter Erwärmung
Temperaturkoeffizi-
enten PTC
Thermoelemente
T (T < 150 °C)
Kupfer Konstantan
Peltier-Effekt
K (T < 1000 °C)
Kupfer Kupfer-Nickel
Thermistor
Variabler, linearer
aus Platin
Widerstand mit
PT 100
indirekter Erwärmung
- NAT: Nennauslösetemperatur.
- Die Nennauslösetemperaturen werden in Abhängigkeit von der Anbringung des Fühlers im Motor und der Erwärmungsklasse ausgewählt.
* Die Anzahl der Fühler betrifft den Schutz der Wicklungen.
Warnung und Abschaltung
Alle Schutzvorrichtungen können doppelt (mit unterschiedli-
chen Nennauslösetemperaturen) eingesetzt werden: Die ers-
te Schutzvorrichtung dient als Warnung (akustische oder opti-
sche Signale, ohne Unterbrechung der Leistungskreise) und
die zweite der Abschaltung (Leistungskreise werden span-
nungslos geschaltet).
Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Kondenswasser-
bildung: Stillstandsheizung
Markierung: 1 rotes Etikett
Ein mit Glasfaser gewebter Bandwiderstand wird an 1 oder 2
Wicklungsköpfen angebracht und ermöglicht das Aufheizen
der Maschinen im Stillstand und damit die Vermeidung einer
Kondenswasserbildung im Innern der Maschinen.
Spannungsversorgung: 230 V Wechselstrom außer bei an-
ders lautenden Kundenvorgaben.
Ihr Betrieb wird bei einer Umgebungstemperatur ≤ 20 °C emp-
fohlen. In allen Fällen muss die Verlustleistung sicherstellen,
dass die Temperaturklasse des Motors eingehalten wird.
Die Stillstandsheizung oder die Speisung mit Wechselstrom
dürfen nur bei spannungslosem und kaltem Motor in Betrieb
sein.
Die Stopfen auf den Auslassöffnungen für Kondenswasser an
den tiefsten Punkten des Motors müssen etwa alle sechs Mo-
nate geöffnet werden. Anschließend müssen sie wieder ange-
bracht werden und die auf dem Leistungsschild gestempelte
Motorschutzart garantieren.
Magnetothermische Schutzvorrichtung
Der Schutz der Motoren muss durch eine magnetothermische
Schutzvorrichtung sichergestellt werden, die zwischen dem
Leistungstrennschalter und dem Motor angebracht wird. Diese
Schutzvorrichtungen garantieren einen umfassenden Schutz
der Motoren gegen Überlasten mit langsamer Schwankung.
Diese Schutzvorrichtung kann zusammen mit Sicherungs-
trennschaltern eingesetzt werden.
Direkt eingebauter Thermoschutz
Bei geringen Nennströmen können Schutzvorrichtungen wie
Bimetalle, die von dem Netzstrom durchflossen werden, ein-
gesetzt werden. Das Bimetall öffnet und schließt somit den
Versorgungsstromkreis. Diese Schutzkomponenten eignen
sich sowohl für manuelle wie automatische Wiedereinschalts-
perren.
Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung - LSPX-FLSPX ZONE 21 - Ex tb – LSES-FLSES ZONE 22 - Ex tc
5725 de - 2020.02 / c
R
T
NAT
V
T
R
T
Indirekt eingebauter Thermoschutz
Die Motoren können auf Wunsch mit Thermofühlern ausge-
stattet werden; anhand dieser Fühler lässt sich die Tempera-
turentwicklung an den "heißen Stellen" verfolgen:
- Überlasterkennung,
- Steuerung der Kühlung,
- Überwachung der charakteristischen Punkte für die
Wartung der Anlage.
Diese Fühler können jedoch unter gar keinen Umständen für
eine direkte Steuerung der Betriebszyklen verwandt werden.
Das angeschlossene Auslösegerät muss den Motor anhalten,
wenn die nachfolgenden Werte der Thermoschutzvorrichtun-
gen erreicht sind.
Thermoschutz
Schutzvorrichtungen am Netz
Einstellung des Thermoschutzes (siehe Kapitel 6)
Der Thermoschutz muss auf den Wert der auf dem Leistungs-
schild des Motors abgelesenen Stromstärke für Spannung und
Frequenz des angeschlossenen Netzes eingestellt werden.
Ansprechschwelle der Temperaturfühler:
Oberflächentempe-
ratur Motor ‚Staub'
Elektrische Kenndaten der Fühler und Thermoelemente:
* I max. = 5 A.
* U max.:
* für PT100 bei 0 °C = 2,5 V
* für PTC = 2,5 V
sein, die den Motor spannungslos macht, sobald oben
angegebene Grenzwerte erreicht werden.
Allgemeine
Überwachung
0
schnelle Überlasten
Punktuelle
Dauerüberwachung
0
der heißen Punkte
Sehr genaue
Dauerüberwachung
0
der kritischen Punkte
Maximaler Wert des Fühlers
Maximale
an der Wicklung und der
Einstellung des angeschlos-
senen Auslösegeräts
(F)LSPX
(F)LSPX
Baugröße
80 bis 250
280 bis 355
85 °C
120 °C
100 °C
120 °C
125 °C
130 °C
135 °C
130 °C
145 °C
130 °C
Damit die maximale Oberflächentemperatur einge-
halten wird, müssen die am Motor befindlichen
Thermofühler mit einer Vorrichtung verbunden
Montage mit zugehörigem
im Steuerkreis
3 in Reihe
Montage in den Überwa-
chungsanzeigen mit
zugehörigem Ablesegerät
(oder Schreiber)
1 pro zu überwachendem
Punkt
Montage in den Überwa-
chungsanzeigen mit
zugehörigem Ablesegerät
(oder Schreiber)
1 pro zu überwachendem
Punkt
Maximaler Wert des Fühlers
am Lagerschild und der
Einstellung des angeschlos-
senen Auslösegeräts
(F)LSPX
(F)LSPX
80 bis 250
280 bis 355
100 °C
90 °C
70 °C
110 °C
90 °C
90 °C
140 °C
110 °C
110 °C
140 °C
110 °C
110 °C
140 °C
110 °C
110 °C
* für PTO/PTF = 7,5 V
* für Thermoelement = 7,5 V
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