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Wolf COB Montageanleitung Seite 15

Ölbrennwertkessel cob für heizen; cob-ts für heizen, mit schichtenspeicher
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Beispiel:
3062054_201510
10. Installation - Allgemeine Hinweise
Grenzwerte in Abhänigkeit des spez. Anlagenvolumens V
(V
= Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung) Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH
A
V
≤ 10 l/kW
A
Gesamthärte /
Leitfähig-
Summe Erdalkalien
[kW]
[°dH]
[mol/m³] LF [µS/cm] [°dH]
1
< 50
> 2
> 0,36
2 50-200 2 - 11,2 0,36 - 2,0
Anlage mit einem COB-20
Anlagenvolumen = 250 l
Gesamthärte des unbehandelten Trinkwassers = 18°dH
V
= 250 l / 20 kW = 12,5 l / kW
A
Da das spez. Anlagenvolumen V
von < 50 kW, muss das Füll- und Ergänzungswasser für die Gesamthärte im Bereich von
2 bis 11,2°dH eingestellt werden. Ist die Gesamthärte des unbehandelten Trinkwassers
zu hoch, muss ein Teil des Füll- und Ergänzungswassers entsalzt werden:
Es müssen A % entsalztes Wasser eingefüllt werden.
A = 100% - [(C
-0,1°dH) / C
max
C
:
Maximal zulässige Gesamthärte in °dH
max
C
: Gesamthärte des unbehandelten Trinkwassers in °dH
Trinkwasser
A = 100% - [(11,2°dH - 0,1°dH) / (18°dH - 0,1°dH)] x 100% = 38%
Es müssen 38% des Füll- und Ergänzungswassers entsalzt werden.
V
= 38% x 250 l = 95 l
Aufbereitung
Beim Befüllen der Anlage sind mindestens 95 l entsalztes Wasser einzufüllen.
Anschließend kann mit dem verfügbaren Trinkwasser nachgefüllt werden.
Zulässige Methoden:
- Entsalzung über Mischbettpatronen. Dies sind mehrstufige Ionenaustauscher. Wir
empfehlen bei der Erstbefüllung und später bei Bedarf z.B. die Patronen „Megafill
Alu" der Fa. Taconova einzusetzen.
- Nachfüllen von destilliertem Wasser.
Wir empfehlen einen pH-Wert des Heizungswassers zwischen pH 8,2 und
pH 8,5.
Für Schäden am Wärmetauscher, die durch Sauerstoffdiffusion in das Heizungswasser
entstehen, übernimmt Wolf keine Haftung. Für den Fall, dass Sauerstoff in das System
eindringen kann, empfehlen wir eine Systemtrennung durch das Zwischenschalten
eines Wärmetauschers.
Bei wasserreichen Anlagen oder solchen, bei denen große Nachfüllwassermengen
(z.B. durch Wasserverlust) erforderlich werden, sind die Vorschriften der VDI 2035"Ver-
meidung von Schäden in Warmwasser - Heizungsanlagen durch Steinbildung und
Korrosion" einzuhalten
Inhibitoren (Stoffe zur Vermeidung von Korrosion und Kalkablagerun-
gen) und Frostschutzmittel sind nicht zugelassen. Es besteht die Ge-
fahr von Schäden am Kessel durch schlechte Wärmeübertragung oder
Korrosion.
V
> 10 l/kW und < 40 l/kW
A
Gesamthärte /
Leitfähig-
keit
Summe Erdalkalien
[mol/m³] LF [µS/cm] [°dH]
60 - 500
2 - 11,2 0,36 -2,0
60 - 300
60 - 300
2 - 8,4
0,36 -1,5
60 - 200
zwischen 10 und 40 l/kW liegt bei einer Gesamtleistung
A
- 0,1°dH)] x 100%
Trinkwasser
A
V
≥ 40 l/kW
A
Gesamthärte /
Leitfähig-
keit
Summe Erdalkalien
keit
[mol/m³]
LF [µS/cm]
2 - 3
0,36 - 0,54
60 - 100
2 - 3
0,36 - 0,54
60 - 100
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