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Phonic XP 5000 Benutzerhandbuch Seite 13

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15. BETRIEBSMODUS DIP SCHALTER HPF =
HOCHPASSFILTER
Pro Endstufenseite getrennt lassen sich Hoch-passfilter mit
zwei wählbaren Eckfrequenzen in den Signalweg schalten. Ein
Hochpassfilter lässt alle Frequenzen oberhalb einer vorgege-
benen Eckfrequenz durch – oder umgekehrt ausgedrückt –
verhindert, dass alle Frequenzen unterhalb dieser Eckfrequenz
durchgelassen werden. Auf diese Weise können Lautsprecher
mit geringerem Wirkungsgrad oder solche, die ganz tiefe
Frequenzen nicht verarbeiten können, geschützt werden. Der
Klang der Lautsprecher wird dadurch automatisch besser, weil
sich der Lautsprecher nicht mehr mit Frequenzen „ab-quälen"
muss, die er einerseits sowieso nicht reproduzieren kann, die
andererseits in vielen Anwendungen auch gar nicht benötigt
werden.
Woher
kommen
solche
Rumpelgeräusche, Trittschall, Netzbrummen usw. erzeugen
sehr tiefe Frequenzen fast un-terhalb unserer Hörschwelle. Sie
haben keinen musikalischen Gehalt, tragen also in keiner Wei-
se zum Audiosignal bei, und deshalb kann auf sie verzichtet
werden. Da tiefe Frequenzen sehr viel Energie verbrauchen,
muss eine Audioket-te ohne solch ein Subsonic Filter einen nicht
unerheblichen Anteil seiner Gesamtenergie für die Übertragung
dieser „nutzlosen" Frequenzen aufbringen. Werden diese
Frequenzen heraus-gefiltert, ändert sich am musikalischen
Gehalt des Audiosignals nichts, der Klang wird jedoch wesentlich
„aufgeräumter". Die Endstufe kann nun ihre ganze Leistung nur
für die Übertragung des musikalisch relevanten Frequenzbereichs
zur Verfügung stellen. Ebenso profitieren die angeschlossenen
Lautsprecher. Die Subsonic Frequenzen erzeugen extrem große
Hübe der
Schwingspule und damit der Membran, was zu einer vorschnellen
Materialermüdung führt. Darüber hinaus kommt es durch diese
extrem tiefen Frequenzen zu Partialschwingungen auf der
Membran. Durch Verwendung eines HPF werden alle diese
negativen Erscheinungen eli-miniert.
XP5000 / XP5100
„Subsonic"
Frequen-zen?
SCHALTER 1 bzw. 12
Schalter 1 bezieht sich auf den Endstufenkanal CH1, Schalter
12 auf CH2. In der linken Position ist die Eckfrequenz des
Hochpassfilter 50 Hz, in der rechten 30 Hz. Das Filter ist jedoch
erst ak-tiv, wenn der Schalter 2 eingeschaltet ist!
SCHALTER 2 bzw. 11
Er bezieht sich auf den Endstufenkanal CH1 (bzw. Schalter 11
auf CH2). In der linken Position ist das Hochpassfilter nicht aktiv
– die Endstufe verarbeitet alle Frequenzen, die ihr zugeführt
werden. Nach rechts geschoben, wird das Filter aktiv. Ab welcher
Eckfrequenz, hängt wiederum von Schalter 1 ab.
Wird die Endstufe für Bühnenmonitore einge-setzt, können Sie
das HPF in der Stellung 50 Hz belassen. Wird die Endstufe
für eine größe-re Fullrange Box, also ein Breitbandsignal ver-
wendet, stellen Sie das HPF auf 30 Hz. In den Fällen, in denen
auch allertiefste Frequenzen übertragen werden sollen, können
Sie es aus-geschaltet lassen.
IMITER
Mit den Schaltern 3 (für CH1) bzw. 10 (für CH2) werden die
eingebauten Limiter individuell ein- oder ausgeschaltet. Wenn
das Eingangssignal zu hoch ist, arbeitet der Verstärker jenseits
sei-nes optimalen Betriebspegels, verliert an Klarheit und
Durchsichtigkeit und fängt an zu verzerren. Mit den eingebauten
Limitern kann dieser Zu-stand vermieden werden. sie regeln
den Pegel automatisch herunter, sobald ein gewisser, fest
eingestellter Schwellenwert überschritten wird. Aufgrund der Güte
und Schnelligkeit der Limiter ist dieser Vorgang unter normalen
Bedingungen unhörbar, hilft jedoch enorm, die Dynamikspan-ne
der Endstufe voll auszunutzen.
In der linken Position sind die Limiter jeweils ausgeschaltet, nach
rechts geschoben werden die Limiter eingeschaltet.
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Diese Anleitung auch für:

Xp 5100

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