3. KURZBESCHREIBUNG DES GERÄTES
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Die Gehäuse der Klimageräte bestehen aus pulverbeschichtetem, verzinktem Stahlblech. Mineral-
wolle wird zur Wärme- und Schalldämmung benutzt. Die Geräteabdeckungen Verso Standard sind
45–50 mm dick.
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Die Klimageräte sind für die Belüftung von mittelgroßen Räumen (z.B. Einfamilienhäuser, Büroräu-
me etc.), in denen eine Betriebsumgebungstemperatur und relative Luftfeuchtigkeit vorherrschen,
gedacht. Standardmäßig wurde das Gerät zur InnenraumInstallation entwickelt. Die Betriebstempe-
ratur des Geräts variiert von -30°C – +40°C, Außenlufttemperatur.
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Im Inneren des Lüftungsgerätes sind ein Wärmetauscher und Heiz- bzw. Kühlregister verbaut, wel-
che die Wärme-/Kälteverluste des Lüftungsprozesses kompensieren. Es wird nicht empfohlen das
Lüftungsgerät als Hauptheiz- bzw. Hauptkühlquelle des Gebäudes zu nutzen. Das Lüftungsgerät
könnte die gewünschte Zulufttemperatur nicht erreichen wenn Sollwert und Raumtemperatur zu
weit auseinander liegen, da die Wäemretauscherleistung in diesem Fall zu gering ist.
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Das Klimagerät darf nicht zum Transport von Feststoffteilchen verwendet werden, auch nicht in
Räumen mit Gasexplosionsrisiko.
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Bevor Sie die Tür öffnen, muss das Gerät ausgeschaltet werden und die Ventilatoren müssen ausrei-
chend Zeit zum Anhalten haben, (bis zu 3 Minuten).
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Das Gerät enthält Heizelemente, die nicht berührt werden dürfen, wenn sie heiß sind.
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Wir empfehlen, dass das Klimagerät während des ersten Betriebsjahres im Betriebsmodus (min-
destens 20 Prozent der Leistung) bleibt. Wegen der Feuchtigkeit in Gebäuden kann Kondensation
innerhalb und außerhalb des Klimageräts auftreten. Der ununterbrochene Betrieb des Geräts ver-
ringert das Kondensationsrisiko erheblich.
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Um ein gutes Innenraumklima zu gewährleisten sollten Sie sich an die Vorgaben halten und das
Gerät nur zu Service-/Wartungszwecken oder bei bei einem Unfall abschalten, so werden Schäden
durch Kondensation vermieden.
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Wenn das Gerät an Orten mit einer erhöhten Raumluftfeuchte aufgestellt wird, kann im Winter bei
sehr tiefen Aussenlufttemperaturen Kondensat an der Oberflche des Gerätes entstehen.
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Es gibt eine Reihe von verschiedenen Frostschutzfunktionen, um den Wärmetauscher vor Vereisung
zu schützen. Eine Methode ist, dass man die Aussenlufttemperatur anhebt, um das Risiko des Verei-
sens des Wärmetauschers zu reduzieren. Abhängig vom Typ des Lüftungsgerätes kommen verschie-
dene Frostschutzstrategien zum Einsatz: Kaltluft Bypass, Reduzierung der Geschwindigkeit des
Zuluftventilators und/oder integriertes Vorheizregister. Das Risiko der Vereisung von Gegenstrom-
Wärmetauscher startet bei 0° bis -5 °C, das Risiko bei Kreuzstrom-Wärmetauscher bei -10 °C und das
Risiko bei Rotations-Wärmetauscher startet bei -20° bis -30 °C. Die Vorwärmung der Aussenluft kann
durch verschiedene Methoden umgesetzt werden. Diese Methode unterstützt ein Gleichgewicht
an Zu- als auch Abluft. Andere Methoden wie das Umgehen des Bypass oder auch die Reduktion
der Rotorumdrehungen (reduzierte Effiienz) verändern die Luftmengen, d. h. das Gleichgewicht ist
nicht mehr garantiert.
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Wenn Sie ohne Primärheizung arbeiten, müssen Sie die Leistung der Sekundärheizung durch eine
Kaltluftklappe erhöhen.
UAB KOMFOVENT behält sich das Recht vor, Änderungen ohne Benachrichtigung der Anwender vornehmen zu können
V_20-06
Bei Geräten mit Gegenstrom- oder Plattenwärmetauscher ohne in-
tegriertes Vorheizregister, ist der Einbau eines Kanalvorheizregisters
zwingend notwendig um zu gewährleisten das die Frischlufttempe-
ratur nicht unter -4°C, ansonsten kann der Betrieb nicht gewährleis-
tet werden.
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